Brainfood, Satisfaction Saturday

Satisfaction Saturday: Die Macht unserer Gedanken

Das Thema, das ich heute anschneide, ist vielen von euch sicherlich mehr oder weniger bereits klar. Doch irgendwie ist es eine Art Basiswissen für den Satisfaction Saturday. Deshalb ist es mir wichtig, die Macht der Gedanken detaillierter auszuführen!

Warum sind Menschen unglücklich? Warum sind andere glücklich? Warum sind manche Menschen reich und andere nicht? Warum hat man bei vielen Menschen das Gefühl, dass ihnen alles zufliegt? Warum läuft bei wieder anderen alles schief?

Ein Grund ist sicherlich, dass manche Menschen bewusst oder auch unbewusst das Gesetz der Anziehung mit positiven Gedanken und schöpferischen Denkmustern nutzen. Denn diese Gedanken, die wir tagtäglich denken, haben einen großen Einfluss auf das, was uns widerfährt, auf unsere Gefühle, usw.

“The primary cause of unhappiness is never the situation, but our thoughts about it.“ – Eckhart Tolle

Beginnen wir mal damit, das Thema von einer wissenschaftlichen Sicht aus zu betrachten. Denn dieses oft zitierte “Think Positive“, das mittlerweile schon auf jeder zweiten Fußmatte und jedem dritten Notizbuch steht, reicht nicht, um zu begreifen, warum Gedanken einen solch großen Einfluss auf unser Leben und uns als Person haben! Also lasst uns das Thema Gedanken jetzt mal genauer unter die Lupen nehmen.

Alles um uns herum ist magnetisch und hat eine magnetische Schwingung oder Frequenz. Passend dazu haben auch unsere Gedanken und Gefühle eine magnetische Schwingung. Anders ausgedrückt, bedeutet das, dass wir in einem elektromagnetischen Universum leben. Laut der Wissenschaft gibt es in unserem Universum bestimmte Gesetze, die seit Jahrhunderten und Jahrtausenden von der Menschheit als gültig betrachtet werden.

Zum Beispiel gibt es das Gesetz der Schwerkraft, welches uns lehrt, dass Gegenstände grundsätzlich nach unten fallen, da diese von der Erdanziehungskraft angezogen werden. Albert Einstein, einer der größten Wissenschaftler, die jemals lebten, entwickelte das Gesetz der Relativität. Dieses besagt, dass alles, jedes Teilchen auf dieser Welt, aus Energie besteht. Und dann gibt es eben noch das Gesetz, demzufolge alles im Universum seine eigene Schwingung besitzt.
Sowohl in der Physik, als auch in der Medizin sind Schwingungen beziehungsweise die Frequenz etwas, das bereits seit langem bekannt ist. Die passende Übersetzung für Frequenz ist Häufigkeit. Vielen ist jedoch nicht bewusst, dass zwischen den Gedanken und den Ereignissen in ihrem Leben ein direkter Zusammenhang besteht. Das Gesetz, von dem jetzt die Rede ist, nennt sich Gesetz der Anziehung. Es geht Hand in Hand mit all den anderen!
Zur Verdeutlichung: Denkt jemand einen Gedanken, so wird eine bestimmte Frequenz in das Universum ausgesandt. Dieser Gedanke sendet ein magnetisches Signal aus, welches die dazugehörige, definitiv bestehende, Sache oder Situation zu der Person hin anzieht.
Leichter zu verstehen ist das, wenn man sich vorstellt, dass jeder Mensch eine Art Magnet ist. Als Magneten ziehen wir Gegenstände, Menschen und Ereignisse in unser Leben, die die gleiche Frequenz haben wie wir. Es kommt nicht von ungefähr, dass man, wenn sich Menschen gut verstehen, zu sagen pflegt, dass sie sich auf einer Wellenlänge befinden. Die Wellenlänge ist in diesem Fall eindeutig ein Synonym für Schwingung. Alles, was in unserem Leben passiert, haben wir mit unserer Einstellung, tief sitzenden Denkmustern und unseren Gedanken “magnetisch“ angezogen.

Jeder denkt ununterbrochen. Wie Studien beweisen haben wir rund 60.000 Gedanken pro Tag. Viele Menschen sind irrtümlicherweise davon überzeugt, dass sie nur tagsüber denken. Doch Fakt ist, auch während wir schlafen, arbeitet unser Gehirn und zwar mit den zuletzt vor dem einschlafen gedachten Gedanken. Man sollte also darauf achten, dass die Gedanken vor dem Einschlafen gute sind, weil unser Gehirn damit die ganze Nacht ‚arbeitet‘.

“Wir sind was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt.“ – Buddha

Wie kann man seine Gedanken steuern?
Viele Menschen wissen leider so gut wie nichts über die Macht der Gefühle und Gedanken. Ihre Gefühle sind Reaktionen, beziehungsweise Antworten auf das, was Ihnen widerfährt. Sie haben ihre Gefühle und Gedanken auf Autopilot gestellt, anstatt sie gezielt einzusetzen. Sie sind sich nicht im Klaren darüber, dass ihre Gefühle der Grund dafür sind, was Ihnen passiert.

Das ist schade, denn im Grunde ist es mit dem nötigen Wissen und Übung sehr wohl möglich, sein Leben nach seinen eigenen Vorstellungen zu gestalten. Wichtig ist, sich auf das Positive zu besinnen und die Systematik hinter dem Schöpfungsprozess zu verstehen. Denn wenn man mit negativen Gefühlen auf etwas Negatives reagiert, sendet man automatisch weitere negative Frequenzen aus, was wiederum zu weiteren Umständen führt, die alles andere als positiv sind. Kurz gesagt, befindet man sich dann in einem Teufelskreis der Gefühle. Der einzige Weg hinaus ist, seine Gedanken in die gewünschte Richtung zu verändern.

Wie erwähnt, haben wir rund 60.000 Gedanken pro Tag, was echt ziemlich viel ist. Natürlich ist es uns nicht möglich, jeden dieser Gedanken zu kontrollieren und zu bewachen, ob er ja positiv ist. Glücklicherweise gibt es eine einfach Methode um herauszufinden, ob man insgesamt überwiegend positiv denkt. Und zwar sind es unsere Gefühle, die unsere Gedankenwelt eins zu eins widerspiegeln. Wenn man sich gut fühlt, denkt man positiv, das ist ein Fakt. Man sollte also nur darauf achten, mehr auf den eigenen Gefühlszustand zu hören und seine Gedankenthemen demnach zu ändern. Selbstverständlich ist es nicht möglich, sich ununterbrochen, jeden Tag in jeder Woche, gut zu fühlen. Auch schlechte Gefühle sind ab und an nötig, damit wir wissen, was es bedeutet, sich wohl zu fühlen und voller Freude zu sein. Erst durch Traurigkeit können wir Freude empfinden. Trotzdem ist es natürlich noch immer das Ziel, überwiegend glücklich zu sein. Gute Gedanken tun gut!

Natürlich ist es nicht einfach, sich aus manchen scheinbar ausweglosen Situationen zu befreien. Denn wenn man beispielweise in finanziellen Problemen steckt, kann es schwer fallen, positive Gedanken in Bezug auf Geld zu hegen. Genauso ist es mit der Gesundheit. Alle, die schwer krank sind, sehen oft keinen Sinn darin, ihre Gedankenwelt positiv zu gestalten, denn sie meinen, dass ihre Gedanken ohnehin keinen Einfluss auf den Gesundheitszustand haben. Irrtümlicherweise glauben viele, dass es keinen Unterschied bezüglich der Genesung macht, ob man über seine Krankheit klagt und negativ denkt oder versucht, auf eine positive Schwingung zu kommen. Hier liegt viel Verbesserungspotential verborgen. Um sich selbst aus der eigenen Misere zu befördern, ist es das a und o, positiv zu denken. Ohne positive Gedanken rutscht man immer tiefer und tiefer in ein Leben, das man eigentlich nicht führen will.

„What you think, you become. What you feel, you attract. What you imagine, you create.“ – Buddha

Um Gefühle zu verändern, können beispielsweise kleine Stimmungswandler eine große Hilfe sein. Sich in traurigen Situationen an wunderbare Erinnerungen, freudige Momente, schöne Erlebnisse zu erinnern, kann einem bereits die nötige Energie geben, um sich besser zu fühlen. Manchmal ist es auch ein Musikstück, ein Bild einer liebenswerten Person oder ein beruhigender Spaziergang, der hilft, auf eine andere Frequenz zu kommen. Stimmungswandler sind ganz individuell für jeden Menschen!
Oftmals ist es aber auch eine Frage der Gewohnheit und der Disziplin. Immer wieder beobachte ich, dass Menschen gar nicht aufhören WOLLEN zu jammern und sich zu beschweren und tatsächlich in jeder Situation etwas Negatives sehen. Hier kann ich nur sagen: Übung und Disziplin sind die eine Seite, doch an allererster Stelle steht, sein Leben auch tatsächlich ändern zu wollen.
Wir sollten nicht den Anspruch an uns selbst haben, nur gut gelaunt zu sein, vollkommen in sich zu ruhen und durchweg positive Gedanken zu denken, doch manchmal fällt es einem schon gar nicht mehr auf, was man sich da für einen Unsinn zusammenreimt. Achte gezielt auf deine Gefühle und die damit verbundenen Gedanken. Wenn du merkst, das läuft in die falsche Richtung, versuche ein um’s andere Mal an etwas zu denken, was du haben, sein, fühlen willst.
Mit Disziplin meine ich, dass wir teilweise schon jahrelang auf negative Denkmuster hin gepolt sind. Das kann seit der frühesten Kindheit der Fall sein. Vielleicht schleppst du Sätze wie: „Ich bin nicht gut genug“, „andere sind schöner“, „ach im Kochen bin ich eine Niete“, „immer habe ich Pech“, und und und mit dir herum. Solche Denkmuster, die unsere Leben lenken, loszuwerden, kostet Energie und Disziplin. Doch diese Vorgänge sind nicht kompliziert, wenn man erst einmal verstanden hat, wie die Systematik hinter Schöpfungsprozessen und Glaubenssätzen beschaffen ist. Versuche, die Denkmuster umzukehren oder durch ein positives Denkmuster zu ersetzen. Ich bin gut so wie ich bin, immer habe ich Glück, usw. Diese Umstellung kostet natürlich Zeit. Du wirst dich damit jedoch eindeutig wohler fühlen! Oft sehen wir in anderen die, für die immer alles gut läuft. Genau so sollte man sich selbst sehen, denn wer möchte nicht, dass das Leben wie am Schnürchen läuft?
Welche Denkmuster sind es bei dir?  Überwiegend positive oder negative?

“Two things to remember in life. Take care of your thoughts when you are alone and take care of your words when you are with people.“

Abschließend noch eine Mini-Zusammenfassung:

Wir sind die Schöpfer unserer Gedanken und somit die Schöpfer unseres Lebens. Wir sind der Regisseur unseres Lebens. Wir kontrollieren, was passiert, wenn auch manchmal unbewusst. Bewusst kontrollieren jedoch nur die Menschen, die verstehen, dass wir Magneten sind und nur die Dinge in unser Leben ziehen, die eine Frequenz haben, die zu unserer Gefühlswelt passt.

Doch sind nun die Kontrolle der eigenen Gedanken der einzige Schritt in ein erfülltes Leben? Nope, sie sind ein richtig guter Anfang. Denn es gehört natürlich noch mehr dazu: Visualisierung, Dankbarkeit, Selbstliebe, Glaube, soziale Kompetenzen, dein Umfeld  usw. Seid gespannt um was es nächsten Samstag geht!
Hier gilt es vor allem, nicht den Mut zu verlieren, bevor man überhaupt anfing. Schöpfungsprozesse zu verstehen und zu begreifen, wie wir unser eigenes Leben prägen können, ist keine Raketenwissenschaft. Es gilt vor allem, aufmerksam zu sein, neue Aspekte kennen zu lernen und sich weiter mit dem wichtigsten Menschen in unserem Leben zu befassen: Mit uns selbst 🙂

 

 

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4 Comments

  • Reply Andrea 31. Januar 2017 at 7:24 am

    Guten Morgen 🙂 Das ist ein ganz wunderbarer Beitrag, der mir den Start in diesen düsteren Wintertag, nach einem etwas „dramatischen“ Vorabend leichter macht. Danke dafür 🙂

    • Reply Justine 17. Februar 2017 at 7:37 pm

      Liebe Andrea, das freut mich sehr! Mir liegen die Satisfaction Saturdays sehr am Herzen, deshalb freue ich mich da immer besonders über positives Feedback 🙂 Liebe Grüße, Justine

  • Reply Karina 24. Mai 2016 at 9:51 pm

    Ein toll geschriebener Artikel, wirklich von Herzen 🙂

  • Reply Andy 21. Mai 2016 at 8:37 am

    Von einer Raupe zum Schmetteling sich entwickeln alles ist denkbar. Eine leben als Muschel am Strand tag ein tag aus ein leben als Adler mit allen Gefahren jedoch frei. Prima text es fühlen es denken und es umsetzen. Wunderbarer Tag lieben gruss Andy

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