Brainfood, Satisfaction Saturday

Glücks-Lifehack: Meine Happiness-Playlist

Ich nehme an und lasse los. Eine simple und doch wirksame Affirmation, die mich momentan täglich begleitet. Es ist in Ordnung, wenn wir uns mal mies fühlen, wenn wir tieftraurig und im nächsten Moment betrunken vor Glück sind. Wut, Trauer, das gehört zu unserem Leben und unserem Entwicklungsprozess dazu. Negative Gefühle sind Teil davon und an unserer Fähigkeit mit diesen Gefühlen umzugehen arbeiten wir, manchmal unser ganzes Leben lang. Ich merke jedenfalls, dass ich mich viel seltener über Kleinigkeiten aufrege oder mich von einem negativen Ereignis aus dem Konzept bringen lasse. 

Jedenfalls sollten negative Gefühle nicht die Überhand in unserem Leben übernehmen. Schließlich sind wir auf diesem Planeten, um Freude zu haben, um ein magisches Leben zu führen, nicht eines, das auf Traurigkeit fokussiert.

Trotzdem erwische ich mich immer wieder dabei, wie ich irgendwie traurig oder komisch drauf bin, das aber gerade nicht sein müsste. Es gibt da diesen feinen Unterschied zwischen Trauer, die gerade in den Moment passt und angenommen werden sollte und der, die einfach nicht sein muss. Vielleicht kennt ihr das: Eine Kleinigkeit bringt euch aus der Bahn und von da an findet ihr den Tag total mies oder fallt in so ein kleines Loch aus Trauer und kommt nicht raus. Ich kenne das jedenfalls und mittlerweile kann ich schon ganz gut in mich hineinhören und weiß, wann ich die Zeit für mich brauche um niedergeschlagen, wütend oder was auch immer zu sein oder ob diese Trauer gerade reine Lebenszeitverschwendung ist und ich mich mit ein wenig Kraft daraus befreien kann. Wenn ich spüre, dass es mir gerade nicht so gut geht und ich aus diesem Gefühlszustand heraus will, versuche ich, ihn trotzdem anzunehmen (ich nehme an und lasse los passt einfach immer). Dann gibt es noch ein paar Tricks, die mir helfen, innerhalb von Minuten fröhlich oder glücklich zu werden und die Situation für mich ins positive zu drehen. Eine Sache, die fast immer hilft, ist meine Happiness Playlist. Hör die an, tanz ein paar Minuten durch die Wohnung und du bist wie ausgewechselt. Schon klar, dass jeder einen anderen Musikgeschmack hat. Falls dir meine Auswahl also nicht zusagt, dann schau einfach welche Lieder positive Vibes in dir auslösen und stelle dir eine eigene zusammen.

Es geht auch darum, das bewusste glücklich sein zu trainieren. Wenn wir uns niedergeschlagen fühlen oder merken, dass die depressive Stimmung nun einfach schon zu lange anhält, ist es möglich, sich da selbst herauszuziehen. Anfangs kostet es viel Kraft, aber es wird von mal zu mal leichter, weil du dann schon genau weißt, was dir Energie gibt, was dich motiviert. Es muss auch keine Happiness-Playlist sein. Es kann ein inspirierender Podcast, eine kurze Meditation, ein Treffen mit Freunden, Sport oder so vieles mehr sein. Finde deine Glücks-Trigger und wende sie an ohne viel darüber nachzudenken. Wir sollten einfach versuchen, so viele positive Gefühle wie möglich zu aktivieren und es ist keine Schande, sich da ein paar Hilfsmittel zurechtzulegen. Im Gegenteil, das sagt nur aus, wie gut du dich kennst und sendet die Botschaft „ja, ich will glücklich sein“ ans Universum. Dein Leben wird von so viel mehr Freude erfüllt sein, versprochen! Denn letztendlich ist es der Alltag, der unser Leben wirklich ausmacht.

Alles ist vergänglich. Die Zeit, die wir haben, ist begrenzt und ich möchte so selten wie möglich traurig sein. Ich will mein Leben selbst in die Hand nehmen und ich habe letztendlich auch die Macht über meine Gefühle. 

Real Talk: Depressionon

Natürlich sind Depressionen nochmal ein anderes Thema, mit dem ich leider auch schon Erfahrung gemacht habe. Irgendwie habe ich es geschafft, diese Zeit hinter mir zu lassen und fühle mich nun besser denn je. Viel seltener bin ich traurig und längere Phasen, in denen ich kaum aus dem Bett komme, sind zur Seltenheit geworden. Wie genau ich das geschafft habe, kann ich nicht genau rekonstruieren. Ich weiß nur, dass alles ein Prozess ist, der angenommen und angeschaut werden möchte. Irgendwas will dir dein Körper sagen, wenn es dir so schlecht geht. Lebst du wirklich das Leben, das du leben möchtest? Bist du in der richtigen Partnerschaft? Was ist es, das dich so tieftraurig macht? Welche Themen belasten dich so stark? 
Natürlich können Tricks wie die Happiness-Playlist auch hier helfen. Jedoch sollte man da meist noch viel tiefer graben und sich definitiv auch Hilfe in Form von Kinesiologen oÄ. holen. Zumindest hat mir das sehr geholfen. Kopf hoch. Ich verfolge ja den Glaubenssatz, dass alles zu meinem besten geschieht. Im Nachhinein war es gut, dass es mir so schlecht ging, sonst hätte ich nicht alles in meinem Leben (Job, Ernährung, etc.) so stark verändert. Und immer gilt: Sei liebevoll zu dir und habe Geduld. Das geht alles nicht von heute auf morgen.

Justine’s Happiness Playlist

Jetzt hab ich mir extra Spotify gemacht um euch meine Happiness Lieder zusammenzustellen. Auf Youtube ist ja immer Werbung dazwischen, das ist ein bisschen nervig bei so einer Playlist.
Keine Ahnung, warum ich mir das nicht schon früher gemacht habe. Ich mag Spotify jetzt schon total. Ich teste es jetzt mal einen Monat und entweder ich bleibe bei Spotify oder ich nehme Amazon Music! Was könnt ihr empfehlen?

Übrigens habe ich bei der Zusammenstellung der Songs den Fokus weniger auf den Text, sondern mehr auf Melodie und die Energie gelegt.

 

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1 Comment

  • Reply alexandra 25. April 2018 at 8:52 am

    liebe justine, vielen dank für deine tolle playlist, 😉
    deine beiträge sind stets eine bereicherung und helfen sehr die dinge aus einem neuen blickwinkel zu betrachten !!!
    alles liebe 😉

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