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Roadtrip durch Deutschland, Digital Detox und die Tür aus dem Container

Alex und ich waren ja die letzten zwei Wochen gemeinsam in Deutschland unterwegs. Ein Roadtrip mit vier Stationen: München, Berlin, Lohr (meine Heimatstadt in Bayern) und Passau. Ein wirklich wichtiger Punkt einer solchen Reise ist, die Strecken möglichst kurz zu halten und zu überlegen, ob man diesen oder jenen Stopp wirklich machen möchte. 

Bei Fahrtzeiten sollte man jedenfalls immer Staus oder andere Hindernisse einkalkulieren. Sollte man dann früher ankommen, als gedacht, ist es gut, wenn nicht, dann bleibt man im Plan. Dabei geht es nicht darum, sich Stress zu machen, aber der kommt vor allem dann auf, wenn man sich um 15:00 irgendwo einfinden wollte und es ist schon viel später! Weiters hilft es sehr, für Verpflegung zu sorgen (dazu mehr weiter unten in diesem Post). Dadurch spart man nicht nur Geld und Zeit, man kann auch sichergehen, dass die Snacks gesund sind und keinen Verpackungsmüll verursachen. Eine wichtige Sache, die wir gelernt haben: Wenn du wirklich entspannen willst, ist ein Roadtrip nicht unbedingt die richtige “Urlaubsvariante“, denn bei vier Städten in zwei Wochen gibt es viel zu entdecken und zu erleben. Was dann hilft, um trotzdem runterzukommen und sich einfach nicht zu stressen: Digital Detox. Zwar hatten wir die Kamera oft dabei, was für uns überhaupt kein Problem ist, aber das Handy blieb dann auch einfach mal zuhause oder wurde strikt nicht verwendet. Das hat so gut getan, das hätte ich am besten durchgehend machen sollen! Aber was soll ich sagen, manchmal wollte ich dann doch Mails checken und ein Foto hochladen. Ihr kennt das ja 😉

So, kommen wir gleich ohne große Umschweife zu dem Thema, das, wie immer, ein Großteil unseres Lebens ausmacht: Foooood. In München haben wir zwei Lieblinge gefunden.

Vegan Food Heaven in München: Max Pett

Unfassbar gigantisch köstliches Essen – ihr merkt, ich fange schon an nach Worten zu suchen – gibt es bei Max Pett. Zwar etwas teurer (dafür aber große Portionen) und nicht die Sorte “glutenfree, soyfree, everythingfree ohne Zucker und überhaupt ohne alles“ – Restaurant, wie ich es sehr gerne mag, aber wenn man einfach mal schlemmen will und einem der Gesundheitsfaktor egal ist, dann ist Max Pett the place to be! Ich hatte Trüffelravioli mit köstlicher Sahnesauce und Alex hatte einen Quinoa-Pilz-Burger. Es war SO lecker und der Service war SO gut. Große Empfehlung von mir! Außerdem waren wir zweimal  (innerhalb von 18 Stunden wohlgemerkt) bei Detox Delight. Gesunde Leckereien (Schokomousse aus Avocado) und viele kaltgepresste Juices. Doch Achtung, dies ist ein Pop-Up Store, der nur bis Ende 2016 geöffnet hat. Auf jeden Fall einen Besuch wert! Disclaimer: Wegen zu großen Genusses und zu viel abendlicher Dunkelheit kein Max Pett Foto. Sorry! 

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Falls du in München unterwegs bist und plötzlich unbändigen Curry-Hunger verspürst, solltest du Henry’s Deli einen Besuch abstatten. Haben wir zufällig gefunden. Gut und preiswert! Wobei das Curry um Welten besser ist, als der Salat 🙂

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Eine Lumas Galerie gibt es auch in München. Nur wenige Minuten zu Fuß von Detox Delight entfernt. Alex sagt, ich bin ein Kulturmuffel, aber für Galerien kann ich mich sehr erwärmen!

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Die beste gesunde Verpflegung für Roadtrips? Homemade Energyballs!

In der Nacht vor unserem Roadtrip habe ich circa 70 Energyballs gemacht, was grade einmal 30 Minuten gedauert hat. Ich habe den Turbokochgang eingelegt 😉 Das war echt der ideale Snack für unterwegs. Ich konnte Alex wunderbar versorgen, während er gefahren ist und ich habe natürlich auch zugeschlagen. Köstlich und sättigend! Außerdem hatten wir Obst und viel Wasser dabei. Falls du auch etwas für den pikanten Hunger dabei haben magst: Kräcker, Brot, oder ähnliches und Kräuterdip oder Hummus eignen sich wunderbar. Das macht wenig Dreck im Auto und ist leicht zu portionieren.

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Hotel Empfehlung: Mani (günstig, schön und zentral!)

Hier gleich noch eine Empfehlung für euch. Für mich gibt es in Berlin nur noch ein Hotel, in das ich will: Mani in Berlin Mitte. Na gut, nur wenn man die 5-Sterne Paläste nicht mitzählt 😉 Wir haben für zwei Nächte für zwei Personen 180 Euro gezahlt, also absolut leistbar und noch dazu schauen die Zimmer richtig gut aus und sind nicht mini-mini klein! Seht euch das Hotel mal online an. Hier ein Mini-Einblick in unser offenenes Badezimmer. Es ist sauber, modern und sowas von zentral. Eines meiner zwei Lieblingsrestaurants, das Daluma, ist zu Fuß drei Minuten entfernt. Das Mani ist umgeben von so vielen coolen Shops, Lokalen ohne Ende, dem Weleda Shop Atelier und die U-Bahn ist auch direkt in der Nähe. Einfach perfekt!

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Bei Daluma gibt es fantastische Juices. Für mich gab es jeden Tag zwei Stück haha. Außerdem: Leckeres Frühstück und den ganzen Tag über pikante und süße Speisen. Super gesund und einfach leeeeeecker. Das Lokal lädt zum entspannen ein. Man kann lange sitzen bleiben und es sich so richtig gemütlich machen!

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Schoenhauser Design, nähe Daluma:

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Kunst liegt im Auge des Betrachters! #doorsofberlin

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Auf Snapchat (justinekeptcalm) konntet ihr es ja verfolgen: Ich habe eine wunderbare, alte Türe in einem Container gefunden. Glücklicherweise war der Hausmeister vor Ort und hat mir das Stück mit kaputtem Glas abgesägt. Wir haben das Auto komplett ausgeräumt und die “restliche Tür“ eingepackt. Leider noch immer ein Stück zu lang für Alex‘ Mini. Also wieder raus, Hausmeister gesucht, Säge geborgt und dann hat Alex nochmal ein Stück abgesägt. Sie hat dann perfekt in’s Auto gepasst 🙂 #meinstarkerfreund
Wer sich nun fragt, wofür ich diese alte Tür überhaupt brauche – das ist ganz schnell erklärt. Als Foodbloggerin freut man sich über Abwechslung bei den Hintergründen, auf denen man das Essen dann platziert. Es kann ganz schön langwierig sein, einen guten Hintergrund zu finden. Alte Bretter stehen hoch im Kurs, genau wie Tischplatten oder eben auch etwas verwitterte Türen. Ich werde sie putzen, abschleifen und auf einer Seite neu streichen. Am Ende werden beide Seiten der Tür noch mit einem matten Lack versehen und sind somit bereit für neue Rezept-Fotos.

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To Do in Berlin: 1. Daluma, 2. The Bowl, 3.Tür finden und mitnehmen

Foodpflicht in Berlin: THE BOWL. The Bowl liebe ich so sehr, weil es meine Ernährungsphilosophie wunderbar widerspiegelt. Gluten, Weizen, raffinierten Zucker, ungesunde Fette, Fleisch, und sonstige unvegane Sachen sucht man hier vergeblich. #guiltfree schlemmen! Ist das nicht wunderbar? Mein Favourite: Die Buddha Bowl. 

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Nachdem wir ein paar Tage in Großstädten unterwegs waren, war ich froh, Landluft zu schnuppern. Gute Luft, perfektes Trinkwasser (I know, das haben wir auch in Wien), alles grün, immer zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs. Einfach wunderbar! Noch dazu hatten wir fast durchgehend perfektes Wetter in Lohr. 

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Aufgrund eines fast-tragischen Familienzwischenfalls hat meine kleine Schwester Emilia einige Tage mit Alex und mir verbracht. Das hat unsere dringend benötigte Entspannungs-Auszeit zwar nicht gefördert, aber ich bin froh, dass sie mit uns unterwegs war. Es war richtig lustig, wir haben viel unternommen und hatten einfach Spaß! Sie spielt jetzt besser Romme als ich, kann perfekt Fahrrad fahren und hatte – glaube ich – eine richtig glückliche Zeit mit uns. Vorhang auf für das strahlendste Lachen:

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I like big bottles and I cannot lie!

Wir haben im Auto eigentlich nur Wasser getrunken, aber wer kann schon dieser 750ml Smoothie Glasflasche widerstehen? Die musste natürlich mit und war in nullkommanix verputzt.

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Unsere letzte Station heißt: Passau. So ein süßes kleines Städtchen! Ideal als Roadtrip-Zwischenstopp. Denn die Stadt hat die perfekte Größe, um auch an ein oder zwei Tagen erkundet zu werden. Es gibt ein einziges veganes Restaurant namens Selly’s Vegan Bar, das leckeres und preiswertes Essen anbietet. Außerdem gibt’s ein ganz zauberhaftes Antik-Silber Geschäft mitten in der Innenstadt. 2 Quadratmeter groß und von oben bis unten voll mit silber – nur mit silber! Zumindest dachte ich das und habe mich in eine wundervolle, kleine Uhr verliebt. Die muss ja leistbar sein, miniklein, alt und “nur“ aus silber und ein paar Steinchen. Naja, es hat sich dann herausgestellt, dass sie aus reinem Weißgold ist, mit Brillianten besetzt wurde und 1000€ kostet, wobei der Inhaber sie uns auch für 800 geben würde… Die Uhr wartet auf mich, bis ich sie mir leisten kann 😉

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Meine beiden treuen Begleiter: ALEX und CLARK. Alex, mein Freund und CLARK mein heimlicher Liebhaber… Scherz, CLARK ist mein silberfarbener Weekender von Freitag. Das Teil ist einfach klasse und der ideale Begleiter für jede Reise oder Wochenendausflug. Doch das führt jetzt zu weit. Deshalb gibt es nächste Woche einen ganz ausführlichen Bericht über CLARK, meinen nachhaltigen Reisebegleiter. Seid gespannt!

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Tja, bei der Tür ist es übrigens nicht geblieben. Mein Vater, den wir in Lohr besucht haben, hat nämlich ein Restaurant. Das gab es schon lange bevor er es übernommen hat und deshalb habe ich ein bisschen herumgesucht und ganz tolle, fast schon antike Utensilien für meine Rezeptbeiträge ausfindig gemacht. Kleine Pfannen, alte Backförmchen, zwei Milchkannen (!), Tortenuntersetzer und eine Teedose für Emilia. Einen alten Stuhl habe ich übrigens auch gefunden und mitgenommen. Auf der Rückfahrt waren wir dann sozusagen ein Trödelauto. 🙂

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Mini Preview von dem Beitrag nächste Woche:

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11 Comments

  • Reply Ruhrstyle 24. August 2016 at 7:35 am

    Hallo du Liebe,

    ich persönlich sehe einen Roadtrip als das entspannteste Reisen überhaupt an, Vorraussetzung, man hat kein festes Ziel und reist völlig zeitlos. 🙂 Wir sind gerade erst von unserem Frankreich-Spanien-Roadtrip zurück und so manches Mal sind wir nur 30 km am Tag weitergefahren, weil es völlig ausreichte, um die nächste Schönheit zu entdecken. Allerdings sind wir ja auch mit dem Wohnmobil unterwegs gewesen und da hat man kein Druck, weil man ja schließlich überall schlafen und kochen kann. Naja, nun sind diese Urlaube erst einmal vorbei, denn unser Mobil ist uns in Spanien abgebrannt und wir beinahe mit. 🙁

    Auf jeden Fall ist das ein klasse Beitrag und die Fotos sind super schön. Das Bild von Alex mit dem Apfel könnte als Werbefoto für irgendein nachhaltiges Label durchgehen. 🙂

    viele Grüße
    Rebecca

    • Reply Justine 29. August 2016 at 1:06 pm

      Oh mein Gott! Hauptsache euch ist nichts passiert!! Trotzdem nicht lustig, dass das Wohnmobil abgebrannt ist :-O
      So wie du das schilderst ist ein Roadtrip auch wirklich angenehm und entspannt! Wir haben halt die Orte schon genau vorgeplant. Ich bin nicht unbedingt der spontanste Mensch 😉
      Ganz liebe Grüße, Justine

  • Reply Julia 24. August 2016 at 12:05 am

    Lieben Dank!Hessnatur hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm.Tolle Sachen dabei.Das wurde teuer;)

    • Reply Justine 29. August 2016 at 1:06 pm

      Hi Julia, haha ja, das kann ich mir vorstellen. Bin auch immer ganz begeistert von der Auswahl 🙂

  • Reply Julia 23. August 2016 at 8:06 pm

    Tolle Bilder! Ins Daluma verschlägt es mich auch immer wieder 😉 Wo hast Du denn den blauen Cardigan her?

  • Reply Laura 23. August 2016 at 9:50 am

    Was für viele tolle Eindrücke!? Und was für eine Schlemmerei!? Großartig und genau nach meinem Geschmack. Verrätst du uns vielleicht das Rezept für die Energyballs?

    http://thankthat.com/

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