Am 1. August ging es für mich für ein paar Tage nach Graz, weil meine Mama dorthin gezogen ist. Ich hatte dort eine richtig schöne Zeit mit meiner Family, obwohl es auch ziemlich chaotisch und stressig war!
Ich schenk‘ dir einen Tag zum Geburtstag!
Wieder in Wien angekommen, habe ich endlich mein Geburtstagsgeschenk von Alex „eingelöst“. Er hat mir einen Tag in Wien geschenkt, den er vom Frühstück bis zum schlafengehen durchgeplant hat. Ich habe im Laufe des Tages mehrere Briefe erhalten und konnte dann teilweise auch ankreuzen, was ich als nächstes machen will. Es war richtig toll! Unter anderem waren wir bei Simply Raw Bakery (wo sonst? Mein liebstes Lokal in Wien) und shoppen bei We Bandits, wo ich dieses hübsche Kleid und eine Hose bekommen habe. Apropos We Bandits, ich habe euch meine fünf liebsten Fair Fashion Shops in Wien herausgesucht, hier findet ihr den ganzen Beitrag.
Jedenfalls ist das so eine kleine Tradition bei uns. Ich hatte letztes Jahr die Idee und habe Alex einen solchen Tag geschenkt, an dem wir gegessen haben, was er besonders gerne isst, unterwegs waren, wo er besonders gerne unterwegs ist und so weiter. Ich finde es eine schöne Idee einen ganzen Tag mit Spaziergängen, Unternehmungen, Essen und vielleicht ein paar materiellen Kleinigkeiten zu schenken!
Unser Roadtrip
Dann hieß es ein paar Tage eigentlich ununterbrochen arbeiten, arbeiten arbeiten, denn ich wollte ja Content für die Zeit produzieren, in der Alex und ich im Urlaub sind. Wir waren viel zu spät mit buchen dran, weshalb wir uns einen Urlaub auf der Insel Elba leider nicht mehr leisten konnten. Spontan haben wir uns dann für Budapest entschieden und mit Kroatien gekoppelt! Ein kleiner Roadtrip sollte es also werden.
First stop: Budapest
In Budapest haben wir 4 Tage verbracht. Wir sind immer zu Fuß gegangen, haben nur einmal ein Taxi genommen, was richtig gut geklappt hat. Budapest ist zwar nicht gerade eine kleine Stadt, aber alles, was wir sehen wollten, war nicht allzu weit voneinander entfernt und unser Hotel hatte eine recht gute Lage. Der ganze Urlaub stand im Zeichen der Entspannung. Wir wollten uns nicht hetzen, keinen Wecker stellen und auch kein geplantes Sightseeing machen. Einfach drauf los gehen und schauen, was wir finden. Das hat uns richtig gut getan. Beispielsweise haben wir gleich am ersten Tag diese extrem coole Fotolocation gefunden, die das Kunstgewerbemuseum ist. Alleine das Gebäude ist einen Besuch dort schon wert! Fantastisch, oder?
Outing und Vegan Food Heaven
Vielleicht wisst ihr es schon, falls nicht, hier mein Outing: Ich bin ein Kulturbanause! Museen und sowas sind gar nicht meins. Ich schaue mir sehr gerne mal faszinierende Architektur an, wie das oben genannte Museum und finde es generell spannend, alte Häuserfasaden zu betrachten und zu analysieren. Auch die ein oder andere Galerie oder Kunstausstellung finde ich sehenswert, aber irgendwelche Fingerhüte und Perücken von verstorbenen Königinnen, stundenlang durch Parlamentsgebäude zu marschieren, alles über die Schlacht 1567 bei dem Turm von Hildebrands zu erfahren, oder ähnliches, das ist gar nicht meins. Wenn ich doch mal in einem Museum lande, finde ich es eh recht spannend, aber ich würde nie auf die Idee kommen, in einer fremden Stadt oder auch in Wien haha – ein Museum aufzusuchen. Alex ist da genau gegenteilig gepolt. Er liebt Geschichte, Museen, Sehenswürdigkeiten und alles was dazu gehört. Er hat deshalb einmal alleine einen Ausflug zum Parlament gemacht, was ihm super gut gefallen hat. Nun ja, wie gesagt, Entspannung wurde in diesem Urlaub groß geschrieben, weshalb wir immer lange geschlafen haben und dann viel spazieren gegangen sind. Essen und lesen waren gleich die nächsten Schwerpunkte, wenn man das so formulieren kann. Budapest ist DAS vegane Paradies. Hier haben wir doch ein wenig recherchiert, uns Tipps geben lassen und haben dann verschiedenste Lokale und Cafés ausprobiert. Es war fast alles durch die Bank köstlich und meistens auch mega günstig! Also allein wegen des Essens ist Budapest einen Besuch wert. Mehr erfahrt ihr übrigens im ausführlichen Budapest Foodguide!
Ramsch-Königin Justine
Ihr wisst ja, dass ich eine kleine Ramsch-Köngin bin, wie Alex es liebevoll ausdrückt. Mittlerweile habe ich echt ein gutes Auge. Ich schaue in jeden Container und entdecke viele spannende Sachen. Wir sind eine Straße entlang gegangen, gerade auf dem Weg zu einem rohveganen Café, da sehe ich ein paar Rahmen an die Auslage eines Geschäftslokals gelehnt. Einer davon war – wenn auch kaputt und ohne Glas – wunderschön silbrig! Ein Mann kam aus dem Geschäft und hat uns erklärt, dass die Rahmen zur kostenlose Entnahme sind und wir gerne was mitnehmen können. Also habe ich den Rahmen auf meine Schulter gepackt und bin glücklich damit herumgegangen. Hach, verrückt, was man so findet, oder? Ich werde den Rahmen richten lassen, damit man ein Bild hineingeben kann und dann eins der Fotos, die wir auf unserer Reise gemacht haben, ausdrucken und hineingeben. Die perfekte Erinnerung an unsere gemeinsame Zeit. Was denkt ihr?
Denim Stories: Jeanskleid mit Fransen
Das Denimkleid habt ihr vielleicht bereits auf Instagram entdeckt! Es ist aus der aktuellen ARMEDANGELS-Kollektion und ich finde es spitze. Ich trage S, damit es nicht allzu eng sitzt.
Der beste Flohmarkt: Ecseri
Nachdem ich den Rahmen gefunden hatte, wollte ich unbedingt auf einen Flohmarkt gehen. Jedoch hatten alle Flohmärkte in der Stadt geschlossen bzw. gab es manche gar nicht mehr. Ein paar Minuten mit dem Auto außerhalb der Stadt gibt es jedoch einen riesigen Flohmarkt namens Ecseri. Im Internet wurde er teilweise ziemlich heruntergemacht. Da stand, dass es eine Touristenburg ist und alles total überteuert ist. Ich war jedoch sofort begeistert, als wir dort ankamen. Dort gibt’s alles. Egal ob du einen Shabby Stuhl, einen Sessel, einen kleinen polierten Schreibtisch, eine alte Kameraausrüstung, Emaille-Geschirr, -Töpfe, oder -Schüsseln, antike Uhren, Lampen, Gehstöcke, Bücher, Bilderrahmen, eine original RITTERRÜSTUNG oder sonstwas suchst, du findest es bei diesem Flohmarkt. Ja, es ist alles etwas teuer und es sind vor allem Händler, keine Privatpersonen. Manchmal kann man verhandeln, manchmal nicht, dennoch liebe ich diesen Flohmarkt.
Wenn man auch nur ein bisschen was mit Gebrauchtem anfangen kann, dann sollte man hierher kommen, wenn man bspw. seine Wohnung neu einrichten will. Nachhaltig und einzigartig. Alex und ich haben schon fix ausgemacht, dass wir zuerst zu diesem Flohmarkt fahren, bevor wir Möbel kaufen, wenn wir irgendwann in eine größere Wohnung ziehen.
Wo sind eure liebsten Flohmärkte?
Wir haben insgesamt 70€ auf dem Flohmarkt ausgegeben. unter anderem haben wir diese Lampe gefunden und uns sofort verliebt. Ich habe übrigens knallhart verhandelt und somit den Preis von 45€ auf 30€ gedrückt! Das ist echt gut und war gar nicht so einfach. Eine andere Dame hat nicht so gut mit sich verhandeln lassen, die war nicht abzubringen von ihrem Preis. Da muss man sich dann einfach überlegen, was einem das gute Stück wert ist.
30€ für eine Lampe ist für einen Flohmarkt eigentlich viel, aber andererseits kosten Lampen bei Ikea ja schon mehr als das und da ist mir die nachhaltigere und vor allem viel einzigartigere Alternative vom Flohmarkt natürlich lieber. So uninteressiert, was Geschichte betrifft, bin ich wohl also doch nicht, zumindest nicht, wenn sie am Flohmarkt erzählt wird haha!
Second Stop: Senj in Kraotien oder 5 Tage Nudeln mit Tomatensauce
Wir sind Nachmittags am vierten Tag ins Auto gestiegen und weiter nach Kraotien zu unserem dort gemieteten Apartment gedüst. Das Apartment war nicht der Traum meiner Träume, aber gut und günstig. Im Gepäck hatten wir Alnatura Tomatensauce und glutenfreie Spaghetti, damit wir schon mal fix eine leckere, solide Mahlzeit pro Tag haben, falls wir dort weder einen guten Supermarkt noch ein leckeres Restaurant finden. Das Dorf, das ich erwartet habe, war dann doch eher eine Stadt, in der es sogar einen dm gab! Gott sei Dank, denn wir haben tatsächlich kein einziges Lokal gefunden, in das wir gerne essen gegangen wären. Entweder war es total schmuddelig oder nur Fleisch oder nur Fisch auf der Karte. In Budapest konnte man sich zumindest mit den Leuten verständigen und in den Karten stand manchmal sogar eine deutsche Übersetzung. In Senj war das anders. Die Speisekarten waren nicht identifizierbar. Nun ja, wir hatten Tomatensauce, Spaghetti und dm. Wir haben also ziemlich gut und ziemlich günstig unsere 5 Tage in Kraotien verbracht und die tägliche Dinnersession am Balkon war richtig schön!
Hidden Places und Explorer-Just
Wir wollten unbedingt einen verlassenen Strand finden und das haben wir auch geschafft. Wir sind an der Küste entlang gefahren, sind zu einigen Buchten nach unten geklettert/gegangen (ich will ja nicht angeben, aber wir waren ziemlich waghalsig und abenteuerlich unterwegs haha 😉 ) und haben schließlich, weil wir zwei Einheimische „verfolgt“ haben, circa 15 Autominuten von Senj entfernt, einen wunderschönen Felsenstrand mit glasklarem, türkisen Wasser gefunden. Perfekt zum schwimmen, nicht so perfekt zum herumliegen, wobei ich es mir ziemlich bequem gemacht habe auf diesem großen Stein da vorne am Ufer.
Da ich jedoch nicht gerne schwimme, war der Platz zwar ideal für Alex, aber eben nicht für uns beide. Wir haben dort einen schönen Nachmittag verbracht und haben dann entschieden, für den nächsten Tag einen bequemeren Strand zum liegen zu suchen.
Badeanzug via MyMarini (fair & vegan)
Den bequemen Strand haben wir noch am Abend gefunden. Es war ein Kieselsteinstrand, der ganz nah bei unserem Apartment war. Ausgerüstet mit Schirm, Proviant, Büchern, Sonnencreme, Badeanzug, Sonnenbrille, Hut und viel Wasser sind wir dann am nächsten Tag zum Kieselsteinstrand gegangen und waren dort tatsächlich drei Tage am Stück. Mit kleinen Unterbrechungen natürlich! Dort ist uns das entspannen ziemlich leicht gefallen. Alex ist viel geschwommen und ich habe mich auf meinem fairen SEA YOU SOON Strandtuch von Twothirds entspannt. Hach, das war schön!
Entspannung darf man üben!
Insgesamt bin ich richtig stolz auf Alex und mich, dass wir das mit dem entspannen so gut hingekriegt haben. Wir haben uns keinen Stress gemacht, sind aufgestanden wann wir wollten und haben so gut wie gar nicht über die Arbeit nachgedacht. In den vorherigen Urlauben haben wir das nämlich nicht immer so gut geschafft. Wir haben uns jeden Tag einen Wecker gestellt, um nichts vom Tag zu verpassen, haben Outfitshootings im Urlaub gemacht usw. Das war nicht sehr klug, wenn das Ziel ist, vom Stress wegzukommen. Gut, dass wir das nun besser hinkriegen.
Für meinen Geschmack war ich jedoch trotzdem einen Tick zu viel am Handy. Für den nächsten Urlaub nehme ich mir wieder ein Digital Detox vor, zumindest für 23,5 Stunden pro Tag!
Livin‘ the Kiesel-beach life
Ich dachte, dass euch ein paar Real-Life-Spontan-Fotos interessieren könnten. Diese hier hat Alex mit der GoPro gemacht. Insgesamt haben wir übrigens nicht sonderlich viele Urlaubsfotos geschossen. Irgendwie hatten wir nicht soo viel Lust darauf. Trotzdem freue ich mich, dass letztendlich doch ein paar hübsche Erinnerungsfotos entstanden sind. Man beachte die vielen Steine, die am Schirmständer liegen. Manchmal war es recht windig, am zweiten Tag so windig, dass der Schirm aus der Verankerung geflutscht ist. Zum Glück hat Alex ihn aus Reaktion noch gefangen, bevor er über den ganzen Strand geflogen ist. Wir haben dann eine Konstruktion aus einem Stoffbeutel und Steinen gefertigt, die wir an den Schirm gebunden haben. Reif für ein Patent, wenn ihr mich fragt 😉 Den Stoffbeutel kann man auf dem Foto leider nicht sehen, der hing an einem anderen Tag dran!
Ich habe übrigens die meiste Zeit die gleichen Sachen getragen, meine alten Shirt-Kleider von American Apparel, das rüschige Kleid, das Jeanskleid von ARMEDANGELS (oben verlinkt) und mein neues Kleid von We Bandits! Dazu mein Strandkorb, VIU Sonnenbrille und Alex hat mir immer wieder seinen neu erstandenen Hut ausgeborgt, damit ich keinen Sonnenstich bekomme.
Neuer Handy-Hintergrund gefällig?
Ihr könnt euch einfach dieses Foto speichern und beim Handy oder Tablet als Hintergrund verwenden. Ich habe es seit ein paar Tagen als Hintergrund und erfreue mich jedes Mal, wenn ich mein Handy entsperre, an diesen schönen Kakteen!
Third Stop: Triest, Italien
Ziemlich spontan haben wir entschieden, dass wir einen Tag früher aus Kraotien aufbrechen und noch eineinhalb Tage bzw. eine Nacht in Triest verbringen. Dort haben wir die großartige Architektur bewundert, haben am Hafen herumgesessen, lecker gegessen und sind einfach herumspaziert.
Triest ist wirklich eine fantastische Stadt. Ich war bereits zum zweiten Mal dort und ich kann euch sehr empfehlen, mal ein Wochenende dort zu verbringen!
Roh essen in Triest: Draw
Wir haben ein köstliches Lokal entdeckt und zwar das Draw. Wir haben dort 35,00 Euro ausgegeben für zwei frisch gepresste Juices, Mini-Wraps, ein Pilz-Tartar, eine Nachspeise und einen Espresso. Es war köstlich. Ganz besonders den rohveganen Kuchen mit Marmeladefüllung und das Pilz-Tartar fand ich köstlich. Achtung, es ist kein rohveganes Lokal, sondern einfach nur roh. Es gibt auch z.B. Fisch dort!
Das Lokal ist riesig! Wir haben draußen gesessen, wo der Charme der Einrichtung besonders darin liegt, dass viele verschiedene Stühle und Tische miteinander kombiniert wurden. Drinnen haben aber auch ganz viele hübsche alte Stücke ihr Zuhause gefunden. Da hat mein Herz natürlich höher geschlagen! Ich will unbedingt so einen alten Koffer haben!
Back to Vienna, back to work
Das war’s auch schon mit unserem Roadtrip! Wir hatten eine tolle Zeit zusammen. Ich liebe es mit Alex jede Minute zu verbringen, was ein gutes Zeichen ist, würde ich sagen. Ansonsten bin ich ja unter der Woche im alltäglichen Leben oft alleine zuhause, arbeitend, beim einkaufen, kochen usw. und deshalb fand ich es, so blöd es auch klingt, einfach toll mit Alex zum dm zu gehen oder in diesem großen Supermarkt riesige Wasserflaschen zu kaufen, weil man das Leitungswasser in Senj nicht trinken darf. Solche alltäglichen Unternehmungen waren irgendwie auch ein Highlight in unserem Urlaub. Ich finde es wunderbar, den Alltag miteinander zu verbringen.
Es ist mir übrigens unheimlich schwer gefallen, in meinen Arbeitsrythmus zurückzukehren. Auch eine Woche nach dem Urlaub bin ich noch immer nicht ganz in Wien angekommen, was ich ziemlich seltsam finde! Kennt ihr das?
Was wiederum erstaunlich gut geklappt hat, ist meine zweite Basenkur. Ich stecke gerade mitten im zweiten Mal Basenfasten und es fällt mir diesmal erstaunlicherweise viel leichter als das erste Mal. Im September wird’s noch einen ausführlichen Artikel geben, versprochen!
Was ist sonst noch passiert?
Ich geniesse abseits von meiner Arbeit das wunderbare Wetter auf Balkonien und in der Stadt, versuche dabei eiskalten Matcha Latte nicht zu sehr zu vermissen (Grüner Tee ist nicht basisch), habe eine schöne Zeit mit Freunden, Alex und der Familie, sortiere Kleidung aus und lese viel!
Jetzt gibt’s noch ein paar Lieblinge abseits vom Urlaub für euch!
Crunchy Burgenland-Snack
Natural Crunchy hat mir zum probieren einige Tüten mit Lentil Sticks zugeschickt. Vegane Knabbereien, die frei von Gluten, Transfetten, künstlichen Aromastoffen, Konservierungsstoffen und Gentechnik sind. Richtig lecker! Ich finde die Salty Variante besonders gut. Was ich sehr schön finde an der ganzen Sache: Die meisten Zutaten (Gewürze, Sonnenblumenöl, Linsen) kommen aus dem Burgenland. Produziert wird nur 120km von Wien entfernt in Ungarn und alle Zutaten, auch Quinoa und Chia, sind bio.
Und ja, ich weiß, die Sticks kommen nicht ohne Verpackung aus. Aber ab und zu hat man vielleicht dennoch Lust auf einen solchen Snack oder man braucht auf die Schnelle etwas für einen Filmeabend, dann sind die kleinen Dinger perfekt.
Birkenwasser-Junkie
Wie ihr vielleicht auf Instastories mitbekommen habt, bin ich momentan auf dem Birkenwasser-Trip! Die Birke ist so etwas wie ein Heilbaum und das Wasser, das direkt aus dem inneren der Birke gewonnen wird, ist ein überaus vielseitiges, gesundes Getränk. Reines Birkenwasser ohne zugesetzte Traubensüße oder -zucker schmeckt eigentlich nach fast nichts. Alex findet, es schmeckt wie das Innere eines Baums, was es ja letztendlich auch ist, haha. Ich trinke meistens das von dm. Außerdem habe ich nun auch das Birken-Aktiv-Getränk von Weleda, das aus Birkenblättern gewonnen wird. Ich dachte mir, wenn schon Junkie, dann richtig 😉 Von dem Aktivgetränk nimmt man bestenfalls 1-2x pro Tag einen Esslöffel mit Wasser vermischt zu sich.
Was ist nun das besondere an der Birke, am Birkenwasser?
Mal von vorne: Das Birkenwasser wird direkt aus dem Stamm der Birke gewonnen. Vorher wird das Wasser im Boden durch die Wurzeln gefiltert und gelangt danach in Stamm und Äste. Schon seit Ewigkeiten gilt die Birke als heilender Baum und wird auch Nierenbaum genannt, die Erklärung dazu kommt gleich.
Birkenwasser enthält Aminosäuren, Eisen, Kalium, Vitamin C, Natrium, Magnesium uvm. Es wirkt entzündungshemmend, cholesterinsenkend, entgiftend und stärkt das Immunsystem. Letztendlich ist Birkenwasser ein natürliches Elektrolytgetränk. Besonders die reinigende Wirkung von Nieren und Blut ist schon seit Jahrhunderten bekannt. Für eine Grundreinigung der Niere und auch Blase wird empfohlen, zwei Liter Birkentee pro Tag zu trinken. Sogar bei schweren Verunreinigungen, bei Ekzemen, Ausschlag, Schuppen und bei Haarausfall soll es helfen, wenn man das Wasser direkt aufträgt. In der Heilkunde finden die Blätter aufgrund ihrer harntreibenden Wirkung bei Rheuma, Gicht und Wassersucht Verwendung. Die Blätter enthalten nennenswerte Mengen an Flavonoiden, Saponinen, Gerbstoffen, ätherischen Ölen und Vitamin C. Es gibt tausende spannende Artikel über die Birke, Birkenwasser, Birkenblätter und alles was dazu gehört online. Einfach mal googeln 🙂
Wie immer gilt: Ich bin keine Expertin, aber ich habe viel über Birkenwasser gelesen und finde es ganz einfach einleuchtend, dass sowohl Blätter als auch Wasser eines Heilbaumes sehr gesund sind und es tut mir gut, Birkenwasser zu trinken. Für die kühlere Jahreszeit habe ich mir schon vorgenommen, Birkentee zu besorgen.
EDIT: Man sollte das Birken-Aktiv-Getränk nur etwa 3-4 Wochen lang täglich zu sich nehmen, wie eine Kur, da sonst die Niere gereizt werden kann. Das kann man bspw. zweimal pro Jahr machen. Beim Birkenwasser empfiehlt es sich einfach hin und wieder, auch öfters eine Flasche zu trinken! Das ist zumindest das, was ich tue 🙂
8 Comments
Deine Bilder sind 1a!! Darf ich fragen welche Kamera du benutzt?
Liebe Lucia, danke dir vielmals 🙂 Also die Fotos von diesem Beitrag wurden fast alle mit der Lumix Panasonic DMC-LX100 gemacht! Die Outfitfotos machen wir fast immer mit der NIKON D5100 und 50mm Objektiv
Ganz liebe Grüße, Justine
Euer Roadtrip klingt so toll – das Problem mit den Museen kenn ich auch! Musste so lachen als ich das gelesen habe. Hatte schon zweifel, dass wird das einzige paar sind, dass nicht gemeinsam ins museum geht! Tomatensauce mit nudeln gabs bei uns übrigens auch ganz schön lang, wir waren in Portugal und die ernähren sich praktisch auch von Fleisch und Fisch! BUdapest steht aber definitiv auf unserer Bucketlist und dann werd ich mir deine ganzen Tipps garantiert zu Herzen nehmen! Die Bilder sind fantastisch!
Liebe Grüße
Franzi
https://unpetitsourireslowsdown.wordpress.com/
Hi Franzi,
danke dir 🙂 haha nein ihr seid definitiv nicht alleine damit!
hach Budapest ist echt so toll, du wirst es sicherlich mögen.
Ganz liebe Grüße 🙂
Liebe Justine,
das sind wunderschöne Eindrücke – vielen Dank für’s Teilen!
Die Idee, sich gegenseitig einen gemeinsamen Tag zu schenken, gefällt mir auch sehr gut. Ich glaube, die wird gleich einmal geklaut. 🙂
Dass der Flohmarkt euch besonders umgehauen hat, kann ich total nachfühlen. Ich bin momentan auf Stuhljagd und hätte sofort die alten Drehstühle und den weißen Stuhl eingesackt, muss ich zugeben. Wunderschön atmosphärische Teile!
Liebe Grüße
Jenni
Liebe Jenni, danke dir für deine lieben Worte. Ja mach das, einen Tag zu schenken ist echt schön 🙂 Haha jaaaaa, der weiße Stuhl hat es mir auch angetan. Leider hat er nicht mehr ins Auto gepasst 🙁 Alles Liebe, Justine
Hi Justine,
ganz toller Beitrag 🙂 Die Idee mit euren Geburtstagsgeschenken find ich übrigens echt klasse. Was gibt es besseres, als sich gemeinsame Zeit zu schenken? Ich mache das auch schon seit einer Weile und finde, dass dies viel viel wertvoller ist, als Materielles.
Budapest klingt toll. Steht schon auf meiner To-Do Liste 🙂 Und Triest wäre auf alle Fälle auch einen Abstecher wert.
Hab einen schönen Tag,
Jasmin | http://www.mimisveganlife.com
Liebe Jasmin, vielen Dank für dein Feedback! Ich gebe dir völlig recht, Zeit miteinander zu verbringen ist letztlich das schönste 🙂 Budapest ist echt klasse.
Ganz liebe Grüße, Justine