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Warum du eine Basenkur machen solltest + genaue Anleitung, Tipps und Tricks

Ich habe im Juli eine 5-tägige und im August eine 10-tägige Basenkur gemacht. Das haben einige von euch mitbekommen und anscheinend bin nicht nur ich an dieser Art der Entgiftung interessiert! Viele von euch wollen auch eine Kur starten und haben mich nach Tipps gefragt. Deshalb erzähle ich euch heute schlichtweg alles was ich übers sogenannte Basenfasten weiß und erlebt habe. 

Ich interessiere mich schon länger für die basische Ernährung, habe aber dann doch nie eine Kur gestartet. Den letzten Anstoß, den ich gebraucht habe, habe ich dann Anfang Juli bekommen. Auf einer Pressereise mit Weleda hat uns eine Journalistin beim Abendessen berichtet, dass ihr nichts und niemand bei ihrer Arthritis in der Hand helfen konnte, bis sie sich überwunden hat, eine Basenkur zu machen. Sie hat in der früh Obst gegessen, mittags eine Kartoffel und abends gedünstetes Gemüse. Ihre Schmerzen waren nach 5 Tagen komplett weg! Sie macht die Kur seitdem immer wieder und ist vollkommen schmerzfrei. Wahnsinn, oder? Der Körper kann sich eben doch oft selbst heilen, zumindest wenn wir ihm geben, was er dazu braucht.

Nun denn, ich habe dann nur wenige Tage später ebenfalls eine Kur gestartet. Ich habe sie für 5 Tage eingeplant und das auch einigermaßen gut durchgehalten. Irgendwie war ich aber so darauf gepolt, dass basische Ernährung mit großem Verzicht gleichgesetzt ist, dass ich irgendwie keine richtige Freude daran hatte. In meinem Kopf schrie eine Stimme: Pasta, Pasta, Pasta, Falafel und Kichererbsen. Und Hummus. Ich weiß im Nachhinein nicht, warum es mir so schwer gefallen ist, mich darauf einzulassen. Ich wollte das auch nicht auf mir sitzen lassen, wollte dem ganzen nochmal eine Chance geben. Gesagt, getan. Ich habe nach unserem Roadtrip im August nochmals 10 Tage Basenfasten gemacht und es hat sich echt sooo gut angefühlt. Ich war wild entschlossen es durchzuhalten und meinem Körper etwas Gutes zu tun. Ich habe mich während der Kur wirklich sehr wohl gefühlt. Es war einfach toll. Ich war sehr strikt und habe erstaunlicherweise viel weniger als während der ersten Kur gegessen (Vergleich siehe weiter unten). Wie es mir genau ergangen ist, erläutere ich weiter unten ganz genau. Kommen wir nun zu den Fakten.

Warum Basenfasten?

Viele Menschen sind übersäuert, weil sie zu viele säurehaltige Lebensmittel zu sich nehmen (Fleisch, Milch, Fertigprodukte, aber auch Weizen, Erdnüsse uvm.). Jedoch kann nicht nur die Ernährung ein Grund für Übersäuerung sein. Auch Stress spielt stark mit ein!! Viel Stress führt oft zu einem übersäuerten Organismus. Starke Übersäuerung kann gravierende gesundheitliche Folgen haben. Experten führen sehr viele Krankheiten auf Übersäuerung zurück, die in vielen Körpern herrscht. Einfach mal googeln, ist echt ein spannendes Thema! Um den Säure-Basen-Haushalt also wieder in die richtige Spur zu lenken kann man ganz einfach eine Basenkur starten.
Das Basenfasten tut nicht nur dem ganzen Organismus und insbesondere dem Darm gut, da er nicht mit Säuren belastet wird, sondern hilft auch noch anderweitig.
Wenn man alle ‚Regeln‘ der Kur beachtet, lernt man währenddessen beispielsweise, genug zu kauen. Es wird immer wieder unterschätzt, wie wichtig es ist, viel zu kauen (weiter unten folgt eine genaue Erklärung). Außerdem schafft sie ein Bewusstsein für die Menge an Essen, die wir brauchen. Ich bin sicherlich nicht die einzige, die oft aus Langeweile gegessen hat. Beim fasten isst du nicht über deinen Hunger und gibst dem Körper genau das, was er braucht.
So blöd das auch klingt, aber man kommt der natürlichen, einfachen Ernährungsweise, die uns gut tut und entlastet, so viel näher und darüber freut sich natürlich unser Körper. Sinn und Zweck der Kur ist also auch, dass wir ein neues Gefühl für unseren Körper und unsere Ernährung erhalten und uns auch nach der Kur bewusst ernähren.
Viele, die eine komplett neue Ernährung ausprobieren wollen, sich gesünder ernähren möchten, machen davor die Basenkur, um den Umstieg zu erleichtern.
Manche machen die Basenkur auch, um sich an dem Nebeneffekt des abnehmens zu erfreuen. Es ist nicht fix, dass du abnimmst, aber es kann schon passieren, dass das ein oder andere Kilo purzelt, vor allem wenn die Kur länger gemacht wird.
Schwangere oder auch stillende Mütter sollen übrigens keine Basenkur machen, da es ja zu Entsäuerung/Entgiftung kommt.


Die Regeln während einer Basenkur: 

Ich habe super viel recherchiert und bin zu dem Schluss gekommen, dass Basenfasten gerne empfohlen wird, jedoch gibt es natürlich kleine aber feine Unterschiede. Ich teile nun mit euch, worauf ich während der Kur geachtet habe.

1. Nur basische Lebensmittel zu sich nehmen

Säurebildende Nahrungsmittel sind:

1. Jede Art von Fleisch, Wurstwaren, Schinken, Fleischbrühe, Fische & Schalentiere
2. Milchprodukte, sowie Quark, Joghurt, Kefir und alle Käsesorten, außerdem Rohmilch, Sahne und Butter
3. Ei, Eiweiß
4. Senf und Essig
5. Hülsenfrüchte
6. Spargel, Rosenkohl, Artischocken
7. Nüsse: Haselnüsse, Pinienkerne, Cashewkerne, Pecannüsse, Erdnüsse
8. Soja und Sojaprodukte wie Tofu
9. Weißmehlprodukte und Vollkornprodukte aus Weizen, Roggen, Dinkel, Gerste, Hafer, Hirse, Teff, Kamut, Mais, Reis, …
10. Pseudogetreide wie Buchweizen, Amaranth und Quinoa
11. Teigwaren
12. Geschälte und polierte Getreide
13. Polierter Reis
14. Gehärtete, raffinierte Fette und Öle, billige Salatöle, sowie Margarine
15. Kohlensäurehaltige Getränke (auch Mineralwasser) und Softdrinks
16. Kaffee, Espresso, Chi-Kaffee (falls du ein Kaffee-Junkie bist, solltest du bereits drei bis vier Tage vor der Kur auf Kaffee verzichten)
17. Schwarzer, grüner, weißer Tee, Matcha, Matetee, Früchtetee
18. Alkohol
19. Fertigprodukte, die Säurebildner enthalten
20. Alle Süßigkeiten, insbesondere die, die mit raffiniertem Zucker hergestellt werden, Eis

Nicht säurebildend, aber ebenfalls nicht konsumiert werden sollen:

1. Knoblauch, Bärlauch
2. Roibostee
3. Ghee

Ich dachte erstmal, da bleibt ja gar nichts übrig! Aber es bleibt doch einiges, wie bspw. fast jedes Gemüse, sowie alle Obstsorten, Mandelmilch, Mandeln, Macadamia, Mandelmus, Sesam, Tahina, Chiasamen, Agave, Kokosmilch, Kokosmus, Kokosflocken, Kokoswasser,  …

Übrigens: Es gibt SO viele Basen-Säuren-Listen da draußen. Jede variiert komischerweise. Die Liste oben ist aus einem Buch von Sabine Wacker (Basenguru) und meiner Meinung nach am besten.

2. nur Bioprodukte

3. Strikte Mahlzeiten einhalten

Ich habe drei- bis viermal am Tag eine Mahlzeit zu mir genommen. Snacks zwischendurch tun uns nicht unbedingt gut und können den Verdauungstrakt verwirren.

4. Uhrzeiten

Die letzte Mahlzeit sollte spätestens um 18:00 eingenommen werden! Ab 15:00 keine Rohkost mehr essen, das entlastet den Darm zusätzlich, denn es ist aufwändiger, rohes Essen zu verdauen. Auch hier scheiden sich die Meinungen der Experten, aber ich habe es so gehandhabt.

Du könntest das Basenfasten auch mit Intervallfasten kombinieren um den Darm zusätzlich zu entlasten. Intervallfasten bedeutet, dass du 16, 17 oder mehr Stunden pro Tag keine feste Nahrung zu dir nimmst. Du isst dann nur innerhalb von 8 Stunden oder weniger.

5. Jeden Bissen 30-40x kauen

Jeder Bissen sollte mindestens 30 mal gekaut werden, besser 40 oder 50 mal. Das erfordert einiges an Übung! Außer du kaust bereits so langsam wie meine Mama, dann sind auch 100 Bissen ein Klacks für dich.
Das viele kauen hat den Vorteil, dass du eigentlich gar nicht dazu kommst, wahllos zu viel Essen in dich reinzustopfen, denn nach 15 Minuten stellt sich bereits ein Sättigungsgefühl ein!
Hier geht es übrigens auch um das einspeicheln. Je mehr du das Essen kaust und somit einspeichelst, desto mehr werden die Speisen in ihre Einzelteile zerlegt und können somit besser aufgenommen und verdaut werden. Dadurch kann unter anderem Sodbrennen, Blähungen, Verstopfung und allgemein Verdauungsproblemen vorgebeugt werden.

6. Darm-Entleerung

Es sollte am Anfang der Kur und auch nach ein paar Tagen eine Darm-Entleerung durchgeführt werden. Ich habe das nur bei der zweiten Kur gemacht und mich ehrlich gesagt ganz schön davor gedrückt. Du kannst das ganz einfach mit Glaubersalz aus der Apotheke machen.

Ergänzung: Experten sind sich anscheinend uneinig darüber, ob eine Darmentleerung überhaupt sein muss. Manche sagen ja, andere nein. Wenn du dich nicht wohlfühlst mit der Darmentleerung, dann lass sie weg oder informiere dich nochmals intensiver darüber.

7. Regelmäßige Basenbäder

Während einer siebentägigen Kur (Beispiel) sollten zwei basische Fußbäder und zwei basische Vollbäder gemacht werden. Das Basenpulver, das ich verwendet habe, gibt’s bspw. im Reformhaus.

8. Trinken

Im Idealfall: 1 Liter Basentee pro Tag und dazu 1,5 Liter stilles Wasser. Wenn du auf Entgiftung aus bist, kannst du auch mit anderen Tees experimentieren und bspw. 2 Gläser Brennnesseltee pro Tag, zusätzlich zum Wasser, trinken. Schau einfach, was zu deiner gesundheitlichen Situation passt.

9. Nicht über den Hunger essen.

Iss wirklich nur so viel, wie du brauchst. Am besten, du hörst immer auf zu essen, bevor du pappsatt bist. Durch das viele kauen wirst du jedoch ohnehin nicht ganz so viel essen, wie sonst.
Oft ist es genug 2/3 von dem zu essen, was man normalerweise isst. Kein Völlegefühl.

10. Zeitraum

Darüber lässt sich streiten. Es werden überall und von jedem Basenguru mindestens 5 Tage empfohlen. Ich denke das ist auch ein guter erster Schritt. Wenn es dir jedoch besonders leicht fällt, würde ich auf jeden Fall verlängern.
Manche sagen jedoch, dass eine Basenkur 1-2 Monate oder sogar noch länger dauern sollte. Ich gehe darauf weiter unten beim Fazit nochmal genauer ein, aber ich denke du spürst letztendlich, was dir gut tut. Wenn es dir gesundheitlich nicht so gut tut und du deine Ernährung von Grund auf ändern willst, ist es sicherlich sinnvoll, 20-30 Tage zu fasten. Es kommt ganz darauf an, wie es dir geht und was du erwartest. Gut tut dem Körper jedenfalls jegliches basenfasten, egal ob kürzer oder länger. Außerdem kannst du die Kur ja alle paar Wochen oder Monate wiederholen.

11. Verhältnis von Obst und Gemüse

Damit wir nicht vom Fruchtzucker überrannt werden, lohnt es sich, mindestens 3/4 Gemüse und nur 1/4 Obst zu sich zu nehmen.

12. Den Salzkonsum minimieren

Ich habe 50% von dem Salz verwendet, was ich sonst verwende, was für mich echt hart war!

13. Die Basenkur angenehm ausklingen lassen

Damit meine ich, dass du nicht um 00:00 in der Nacht, in der du die Basenkur abgeschlossen hast, eine Pizza bestellen solltest oder gleich am nächsten Tag Nutellabrote essen sollst. Da wird dein Körper rebellieren. Ideal ist es natürlich, wenn du dir einige Regeln der Basenkur auch danach noch zu Herzen nimmst und fortführst.

14. Last but not least: Stress reduzieren

Falls du immer zen bist, perfekt! Wenn du dir oft selbst Druck und Stress machst oder immer unter Strom stehst, dann könntest du dein Stressmanagement im Zuge der Basenkur angehen. Denn wir wissen: Auch Stress kann zu Übersäuerung führen. 
Die einfachsten Methoden gegen Stress: ohne Handy (im Wald) spazieren gehen, handyfreie Phasen einführen, Digital Detox, täglich meditieren, joggen gehen, Work-Life-Balance, uvm. 

Wenn der Stress tiefer sitzt, kannst du dir bei einer Kinesiologin oder anderen Experten Hilfe holen.

Vielleicht interessant: Mein Beitrag über die Auswirkungen von Handykonsum auf unser Gehirn und unsere Psyche

 

Inspiration für basische Mahlzeiten

Frühstück:
Eine Banane (wenn es schnell gehen muss) // ein kleiner Obstsalat // Chiapudding (Chiasamen, Mandelmilch) mit Früchten der Saison

Mittagessen:
Eine gekochte Kartoffel mit Avocado, gedünstetem Brokkoli und Tahina // Ofengemüse mit einer Mandelmilchsauce und frischen Kräutern, dazu Tahina oder Mandelmus // Paprika-Karotten-Pastinakengemüse mit Mandelmilch aufkochen, dazu gekochte Kartoffeln, Hanfsamen und Leinöl // leicht geröstetes Zwiebel-Auberginengemüse, dazu Avocadocreme und Mandelsplitter oder Sesam // geschmorte Tomaten mit püriertem Kürbis und Ofenkartoffeln, dazu Tahina und Mandeln // Salat mit gedünstetem Gemüse // frischer Jungspinat mit gekochten Kartoffeln und Tahina

Abendessen:
gedünstetes Gemüse // Gemüsesuppen

Zwar sollte man während der Kur keinen Knoblauch und Bärlauch zu sich nehmen, so gut wie alle anderen Kräuter und (Bio) Gewürze sind aber erlaubt. Ich habe fast jedes Gericht mit frischem Basilikum und anderen Kräutern, sowie getrockneten Kräutern und manchmal auch Paprikagewürz aufgepeppt. Das macht den Geschmack einfach viel abwechslungsreicher.

Was ich mir vom Basenfasten erwartet habe

Ich habe erwartet, dass ich davon wegkomme, ein Salzjunkie zu sein, auch nach der Kur so viel kaue wie währenddessen, dass meine Haut besser wird, dass ich ein besseres Gefühl für meinen Körper und seine Bedürfnisse bekomme, dass ich nicht mehr aus Langweile esse (auch wenn das, was ich esse, super gesund ist), dass ich weniger snacke und mich stattdessen an feste Mahlzeiten halte, dass ich es auch nach der Kur schaffe, nur in Ausnahmefällen nach 18:00 zu essen.

Mein Fazit (während der Kur):

Abgesehen davon, dass die erste Kur nicht ideal lief, war die zweite umso toller. Eins sag ich euch: Hat man mal eine Basenkur erfolgreich hinter sich gebracht, ist man im Basenfieber! Beziehungsweise war ich eigentlich schon während der zweiten Kur ganz begeistert.
Ich habe mich so wohl gefühlt in meinem Körper. Ich habe nicht aus Langeweile gegessen und nicht spät am Abend (wozu ich manchmal verleitet bin), was wirklich gut getan hat. Ich habe es endlich geschafft, ohne ständig zu snacken durch den Tag zu kommen und gemerkt, dass es gar nicht so schlimm ist, sich an 3-4 feste Mahlzeiten zu halten. An wenigen Tagen ist mir ein ‚Missgeschick‘ passiert und ich habe bspw. versehentlich um 18:30 nochmal etwas kleines gegessen. Ich habe mich dann aber nicht geärgert, sondern mir nur gedacht, dass ich die Kur sonst ganz fabelhaft meistere und mich nicht weiter reingesteigert! Warum ich an der zweiten Kur so viel mehr Spaß hatte, weiß ich nicht. Auch das durchhalten ist mir viel leichter gefallen.

Mein Fazit (nach der Kur):

Ich habe mich überhaupt nicht ungesund ernährt, aber in den ersten 5 Tagen nach der Kur habe ich ab und an gesnackt oder noch um 20:00 etwas gegessen. Früher hat sich mein Körper nie dagegen gewehrt aber nach der Kur hat er sich bei ‚Fehltritten‘ sofort mit Bauchweh beschwert. Er verstand wohl nicht, wie ich ihm 10 Tage etwas gutes tun könnte und plötzlich um 20:00 Erbsennudeln mit Gemüse essen kann. Nun ja, es ist ja letztendlich klar, dass so etwas passiert. Da ich mich an den Tagen nach der Kur echt nicht so wohlgefühlt habe, habe ich am fünten Tag nach der Kur entschieden, dass ich mich weiterhin so gut wie möglich an die Regeln der Kur halte (feste Mahlzeiten, kauen – reine Gewohnheitssache! -, Basentee, Fußbad, usw.) und mich zwar nicht 100% basisch ernähre, aber immerhin zu 80% und auch sonst sehr gesund.
Momentan ernähre ich mich zu also zu 80 Prozent basisch. Ansonsten: Glutenfrei, weizenfrei und zuckerfrei (raffinierter Zucker, Rohrzucker) und logischerweise vegan. So ernähre ich mich ja ohnehin immer zuhause aber eben momentan auch, wenn ich unterwegs bin und essen gehe oder bei meiner Family esse. Es fühlt sich gerade perfekt an und klappt richtig gut. Ich habe übrigens keinen Zeitraum festgelegt, ich lasse es einfach mal auf mich wirken. Ich freue ich mich übrigens schon jetzt riesig auf meine nächste Basenkur!

Im großen und ganzen haben sind jedoch alle Punkte, die ich mir sozusagen vorgenommen oder mir erwartet habe, letztendlich auch eingetroffen, nur die Haut, die hat sich nicht verbessert.
Meine TCM-Ärztin meint, dass 10 Tage vielleicht zu kurz waren. Klar, bei der am Anfang dieses Posts erwähnten Journalistin haben 5 Tage genügt, aber jeder Organismus tickt ein wenig anders und hat andere Sachen zu bewältigen. Sie meinte, dass die 10 Tage vielleicht gerade erst gereicht haben, um die Entgiftung im Darm anzuregen.

Ich will bald wieder eine Kur starten und dann mindestens 20, oder vielleicht sogar 30 Tage durchhalten. Ich habe gespürt, wie gut es meinem Körper tut, nicht mit Säuren belastet zu werden.

What I eat in a day: Vergleich Kur #1 mit Kur #2

Hier könnt ihr den Vergleich von der ersten zur zweiten Kur sehen. Auf dem ersten Foto seht ihr einen Beispieltag von meinem ersten Mal Basenfasten. Auf dem zweiten Foto seht ihr, was ich beispielsweise an einem Tag während der zweiten Kur gegessen habe, deutlich weniger (die Kartoffel am ersten Foto ist etwa 4x so groß, wie die am zweiten)! Warum ich weniger Hunger hatte oder warum es mir leichter gefallen ist, nicht über den Hunger zu essen, weiß ich nicht. Jedenfalls habe ich mich, wie oben erklärt, bei der zweiten Kur vieeeel wohler gefühlt.

 

Wenn du die Basenkur auch mal ausprobierst, würde ich mich sehr darüber freuen, wenn du deine Erfahrungen damit mit mir teilst oder mir einfach sagst, wie es für dich lief. Ich bin gespannt!

 

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5 Comments

  • Reply Priscilla 10. Mai 2019 at 8:34 am

    Ich habe rheumatoide athritis und habe schon von vielen gehört die nach einer B.kur vollkommen schmerzfrei waren .
    Ich habe jetzt eine Woche nur auf Fleisch und Zucker verzichtet und merke schon eine Besserung..
    Werde jetzt mit der basenkur beginnen ..
    Freue mich schon drauf

    • Reply Justine 11. Mai 2019 at 9:15 am

      Klasse, dass du schon dadurch Erfolge gespürt hast! Ich drück die Daumen, dass es durch die Kur noch besser wird 🙂

  • Reply dolcepetite 20. September 2017 at 7:29 am

    Liebe Justine,
    danke für den tollen Beitrag. Ich bin jetzt sehr versucht, auch einmal eine Basenkur auszuprobieren. Wenn ja, dann werde ich sicher nochmal zu diesem Artikel zurückkehren.
    Bin gespannt was du weiterhin berichtest!

    Alles Liebe <3
    xx,
    Jasmin
    http://www.dolcepetite.com

  • Reply Jenny 15. September 2017 at 10:19 am

    Vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht, welch eine Arbeit. Wow.
    Gruß, jenny

  • Reply mimivegan 14. September 2017 at 8:14 am

    Hi Justine,
    ich finde deinen Bericht ganz ganz toll! Fast alle Probleme, egal ob ästhetischer, energetischer oder gesundheitlicher Natur, hängen mit einer Übersäuerung des Körpers zusammen. Deshalb habe ich meine ganze Ernährung auf basenüberschüssig ausgelegt. Heißt, ich ernähre mich nicht „nur“ vegan, sondern eben auch gesund. Da vegan und gesund ja leider nicht ein und dasselbe sind. Ich bin keine Fanatin und finde es auch überhaupt nicht schlimm, mal was ungesünderes zu essen. Ich bin eine Genießerin und es geht vor allem um das Gleichgewicht. Wir sollen alle so lange wie möglich fit, gesund und schön bleiben. Bis ins hohe Alter. Und das ist keine Zauberei, sondern eine Frage der richtigen Ernährung und entsprechender Entgiftung. Denn nur richtig essen ohne zu wissen, wie man den Körper reinigt, sind leider nur die halbe Miete. Basenbäder sind da eine tolle Sache 🙂
    Seit dem ich mich so ernähre, haben sich alle Probleme, die ich hatte, in Luft aufgelöst. Und das meine ich wirklich so: WECK! Der totale Wahnsinn.
    EIn toller Weg, den du da eingeschlagen hast!

    Ganz liebe Grüße,
    Jasmin | http://www.mimisveganlife.com

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