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Auswirkungen unseres Handykonsums auf Gehirn und Psyche [Teil 1: Strahlung, Multitasking und Ablenkung + Tipps]

Wolfgang aka Univ. Prof. Dr Wolfgang Lalouschek, dessen Ansichten ich in vielen Bereichen sehr schätze, der Autor von Raus aus der Stressfalle und Der Tag, an dem ich alles hinschmeiße, war so lieb, sich Zeit zu nehmen und mir einige Fragen zum Thema Handykonsum zu beantworten. Ich dachte ja, dass der Fokus unseres Gesprächs überwiegend auf der Handystrahlung liegen würde, wie sie unser Gehirn langsam aber sicher zu Matsch werden lässt und sie dafür sorgt, dass viele von uns an einem Gehirntumor sterben. Letzen Endes ging es, abseits von Strahlung, jedoch um viel mehr als das, nämlich darum, welche Auswirkungen Handykonsum auf unsere Psyche hat und was multitasken und ständige Ablenkung für uns bedeutet. Ich habe dann noch intensiv weiterrecherchiert und viel Input von dem Gehirnforscher und Psychiater Prof. DDr. Manfred Spitzer und dem Hirnforscher Dr. Bernd Hufnagl zusammengetragen. Beide Forscher wurden mir von Wolfgang empfohlen. Ich habe nun das Wissen dieser drei Experten in diesem Artikel verpackt. Es haben sich aber so viele Facetten aufgetan, die mich selbst wirklich interessiert haben und die ich für sehr wichtig erachte, sodass ich mich dazu entschieden habe, mehrere Teile zu diesem Thema online zu stellen. Teil 2 ist schon fast fertig und folgt in Kürze. Es gibt einfach unfassbar viel zum Thema Handykonsum und seine Auswirkungen auf uns zu sagen.

Smartphones und Konzentration 

Nicht alles, was digital ist, ist schlecht – die Dosis macht das Gift. Digitale Permanenz jedoch ist problematisch. Denn wenn man permanent am Handy, Tablet oder PC hängt, dann passiert folgendes mit dem Menschen. Man wird ungeduldig, man kann schwerer zuhören, Aufmerksamkeitsstörungen werden nachweisbar immer häufiger. Das sind keine idealen Bedingungen für hirngerechtes lernen oder arbeiten. Natürlich hat die Digitalisierung auch positive Auswirkungen und kann uns, bei richtiger Nutzung, beim lernen helfen. Nur das permanente aufs Handy schauen und wenn man sein Handy immer neben sich liegen hat, das ist einfach problematisch.

„Schon das Vorhandensein des Smartphones in einem Raum macht uns Studien zu Folge 15% dümmer.“

Das finde ich ziemlich erschreckend. Als Beispiel kann ich euch hier die sogenannte Texas Studie nennen. An der University of Texas haben Professoren einen Test mit 800 Probanden durchgeführt. Durch diesen weiß man, dass es die Gehirnleistung beeinträchtigt, wenn das Smartphone auch nur in der Nähe liegt. Am besten haben die Probanden abgeschnitten, deren Handy im Nebenraum lag. Die Quintessenz der Untersuchung ist folgende: Wenn das Handy in greifbarer Nähe ist, ist unser Hirn damit beschäftigt, unsere Hand davon abzuhalten, das Handy zu nehmen. Das wiederum führt bewiesenermaßen zu verminderter kognitiver Leistung. Denn mittlerweile sind wir so konditioniert, mehrmals am Tag zum Smartphone zu greifen, dass es regelrecht schwierig sein kann, das eben mal nicht zu tun.

Wir wissen ganz einfach, dass uns unser Smartphone unbewusst ganz stark beeinflusst. „Denn unser Unterbewusstsein kann reale von virtueller Kommunikation nicht unterscheiden.“ erklärt Dr. Wolfgang Lalouschek. Wir warten dann doch unbewusst auf das kleine Glücksgefühl, wenn eine Nachricht kommt. 

Handy & Schlaf: Warum dein Handy nachts nicht neben deinem Kopf liegen sollte

Es ist noch immer nicht ganz sicher, was die Handystrahlung mit unserem Gehirn macht. Es gibt widersprüchliche Daten, aber man kann mit Sicherheit nicht guten Gewissens eine Entwarnung geben, findet Dr. Wolfgang Lalouschek. Das Handy zieht immer einen Teil unserer Aufmerksamkeit, denn das Handy und alle damit verbundenen Kommunikationsmöglichkeiten mischen sich sehr stark in unser Unterbewusstsein ein, auch wenn wir schlafen. Im Wachzustand ist es natürlich stärker. Vielleicht merken wir das nicht bewusst, aber auch unbewusst wahrgenommene Einflüsse und Langzeiteffekte sind Grund genug, weshalb wir das Handy keinesfalls nachts neben dem Kopf liegen haben sollten. Im besten Fall liegt es ausgeschaltet in einem anderen Raum. Alex und ich haben es entweder am anderen Ende der Wohnung oder im Flur liegen. Jedoch nicht ausgeschaltet, denn unser Handy ist unser Wecker. Hier könnte man zusätzlich mit einem analogen Wecker Abhilfe schaffen.

In Studien wurde bewiesen, dass Handys unser Schlafverhalten beeinflussen. Der Schlafforscher Hans Günter Weeß hat in einer Untersuchung herausgefunden, dass Kinder und Jugendliche schlechter schlafen, wenn das Handy neben dem Bett oder sogar unter dem Kopfkissen liegt. In einer Studie aus Amerika, an der 650 Menschen über 18 teilgenommen haben, wurde festgestellt, dass Menschen schlechter und kürzer schlafen, wenn sie ihr Handy unmittelbar vor dem Zubettgehen benutzen.

Auch die Blaulichtstrahlung, die von Handy, Laptop und Co ausgeht, ist nicht zu verachten und beeinträchtigt unter anderem einen erholsamen Schlaf. Das ist jedoch ein recht weitläufiges Thema, auf das ich im nächsten Teil eingehen werde.

Wir haben das Handy zwei Räume weiter liegen. Wir verwenden es als Wecker und man hört das Klingeln natürlich trotzdem wunderbar. Falls du in einer WG wohnst und nur deinen Raum nutzen kannst, würde ich es zumindest an das andere Ende des Raums legen.

Gibt es eine konkrete Empfehlung für Handykonsum vor dem schlafen und nach dem aufstehen?  

Es gibt keine konkrete wissenschaftliche Empfehlung, aber Fakt ist, dass es für unseren Organismus, unseren Schlaf und unsere Psyche wichtig ist, mehrere handyfreie Phasen pro Tag zu haben. Besonders vor und nach dem Aufstehen bietet es sich an, solche Phasen bewusst einzubauen. 1,5 Stunden vor dem schlafengehen und nach dem aufwachen sollten mir idealerweise nicht aufs Handy schauen. Viele Weltklasse-Fußballer und auch andere Sportler bekommen von ihren Coaches für die erste Stunde nach dem aufwachen und die letzte Stunde vor dem schlafen gehen striktes Handyverbot verordnet, damit die Regeneration ideal ist.

„Patchwork arbeiten“: Was in unserem Gehirn passiert, wenn wir mehrere Sachen gleichzeitig bearbeiten.

„Unsere bewusste Wahrnehmung kann 40 Millionen Bit pro Sekunde verarbeiten, die unbewusste Wahrnehmung 11 Millionen Bit pro Sekunde. Bei Multitasking ist es so, dass von der bewussten Verarbeitung 40% nur für das umschalten zwischen Dingen verbraucht wird. Das heißt die 40 Bit werden nochmal minimiert. Außerdem ist es so, dass beim umschalten negative Gedanken aus dem Unterbewusstsein ins Bewusstsein hinaufgespült werden. Das heißt unterbewusst gibt es eine höhere emotionale Dauerbelastung und wir neigen dazu Dinge, anzufangen, aber nicht fertig zu machen und von einer Sache zur anderen zu springen: Patchwork arbeiten. Wir investieren sehr viel Energie aber haben nicht das Gefühl, viel weitergebracht zu haben (auch wenn das vielleicht nicht mal stimmt). Das führt zu einem erlebten Gefühl der Sinnlosigkeit, dadurch haben wir weniger Erfolgserlebnisse und stoßen weniger Glückshormone aus.“ erklärt Dr. Wolfgang Lalouschek. Die naheliegende Lösung: Single Tasking bewusst praktizieren und gute, reale Beziehungen pflegen.

Es ist übrigens psychologisch untersucht, dass ein Handy am Tisch die Gespräche signifikant unpersönlicher macht. Das Handy ist immer und überall dabei, immer greifbar und beeinflusst uns, ohne dass wir es bewusst merken. Das Ziel sollte sein, Momente bewusster zu erleben, nur eine Sache zu tun, ohne das Handy ständig in greifbarer Nähe vor uns liegen zu haben.

Was du über Multitasken wissen musst

Der Mensch kann Multitasking und tut es ständig. Man riecht und schmeckt und redet gleichzeitig. Oder man hört Musik und fährt dabei Fahrrad. Doch Achtung, das passiert unbewusst. Das geht nur bei Sachen, die wir uns stark antrainiert haben, wie eben bspw. Rad fahren – von der unbewussten Funktion der Sinne ganz zu schweigen. Das ist dann unbewusstes multitasken. Bewusstes multitasken, also zum Beispiel drei Sachen im Alltag gleichzeitig zu tun, ist das landläufige Multitasken, das die meisten meinen, wenn sie von Multitasking sprechen. Man kann nicht gleichzeitig zuhören und etwas aufschreiben. Natürlich versucht man es dennoch ständig, aber wirklich funktionieren kann es unmöglich.

Ich weiß, Multitasking hat nur bedingt etwas mit den Auswirkungen des Smartphonekonsums zu tun, aber es ist ganz einfach ein Fakt, dass das Handy sehr oft Teil unserer Multitasking-Prozesse ist und uns häufig dazu verleitet, mal schnell etwas nachzuschauen, Social Media zu checken und so weiter. Deshalb ist es mir wichtig, das an dieser Stelle zu erwähnen. Oft nimmt man auch nur sein Handy in die Hand, um etwas nachzuschauen und landet dann ganz woanders, was Stress erzeugen kann, weil man danach das Gefühl hat, Zeit verschwendet zu haben.

„Bewusstes Multitasking in der Arbeit bedeutet, dass man 60% länger braucht und 40% mehr Fehler macht.“ – Hirnforscher Dr. Bernd Hufnagl

Ich habe eine spannende Studie angesehen, die an einem amerikanischem Unternehmen durchgeführt wurde: 2000 Mitarbeiter wurden 1 Jahr lang überwacht und mit Fake-Emails konfrontiert. Es wurde geschaut, wie oft es im Durchschnitt dauert, bis die Mitarbeiter*innen die Mails öffneten: 2 Sekunden! Dass das den Workflow erheblich beeinträchtigt, ist klar, denn man weiß, dass es eben im Schnitt auch 17 Minuten dauert, bis man dort weiterarbeitet, wo man unterbrochen wurde. Dadurch ergibt sich, dass man 60% länger braucht und 40% mehr Fehler macht, wenn man sich nicht bewusst auf eine Aufgabe fokussiert und sich ablenken lässt. Denn wenn man permanent abgelenkt wird und wieder von vorne anfangen muss, kommt man, wie oben erwähnt, nie in den Flow-Zustand. Hufnagl sagt, dass unser Arbeitsverhalten im Grunde dem Surfverhalten im Netz gleicht. Zweimal rechts, dreimal links und nach spätestens zehn Minuten haben wir vergessen, was wir ursprünglich wollten.

„Man hat herausgefunden, dass telefonieren während dem Autofahren via Freisprechanlage zu genauso vielen Fehlern führt, wie wenn man 0,8 Promille hat.“

So lernst und arbeitest du am effektivsten

Das Handy sollte ausgeschaltet oder lautlos in einem anderen Raum liegen. Wusstest du, dass wir ungefähr 20 Minuten brauchen, um in den berühmten Flow-Zustand zu kommen? Das ist ein Zustand voller Konzentration. Wenn wir ständig gestört werden, kommen wir nie in diesen Zustand und lernen oder arbeiten weitaus weniger effektiv.

„Eine einzige Ablenkung kann uns bis zu 17 Minuten von der Arbeit ablenken, die wir ursprünglich gemacht haben.“ – Dr. Bernd Hufnagl

Dr. Wolfgang Lalouschek sagt, dass es sehr wichtig ist, dass wir nicht aufhören, Dinge weiterhin zu lernen, nur weil wir die Möglichkeit haben, alles nachzusehen. Lernen ist nicht überflüssig, nur weil man alles nachschauen kann. Das ist sehr kurzsichtig gedacht. Wenn du ein Gebiet überblickst, zum Beispiel Ernährung, dann ist das etwas anderes, als mit jemandem zu sprechen, der Einzelfragmente nachschauen kann, dem aber der Blick für das Ganze fehlt. Zu sagen, dass man nicht mehr lernen muss, nur weil online alles verfügbar ist, ist schlicht falsch. Viele Schrauben und Mörtel machen noch keine Wand. Erst wenn du die einzelnen Punkte zusammengefügt hast, Assoziationen geknüpft hast, dann gibt es ein Gesamtbild und das hat eine andere Qualität als viele Teile nebeneinander.

Hufnagl empfiehlt, FOMO (Fear Of Missing Out) unbedingt wieder loszuwerden, denn es hat einen Grund, dass wir ständig etwas nachschauen und abchecken wollen. Das sind zwei Triebe in uns, einerseits die Neugier und andererseits die Angst. In diesem Fall Angst, dass wir etwas nicht schaffen oder fertig bekommen. Bessere Priorisierung und gutes Selbstmanagement am Arbeitsplatz sind die Lösung. Wenn es im Beruf möglich ist, könnte man damit beginnen, hin und wieder nicht erreichbar zu sein. Vielleicht auch immer nur für kurze Zeitspannen und in dieser Zeit besonders effektiv arbeiten. Es ist essentiell zu unterscheiden, was wichtiger und was weniger wichtig ist. Leider ist das in der heutigen Zeit für viele gar nicht mehr möglich. Alles hat plötzlich Priorität eins.
Wenn Multitasking über einen längeren Zeitraum praktiziert wird, dann verlieren wir die Kontrolle. Wir haben das Gefühl, fremdbestimmt zu sein. Das ist übrigens genau der Zustand, von dem Burnout-Patienten berichten.

Was bedeutet es für uns, wenn wir so vieles gleichzeitig machen? In uns fühlt sich das an wie innere Beschleunigung. Es gibt Menschen, die denken ihre Gedanken nicht mal mehr zu Ende. Wir beginnen wahrzunehmen, dass die Welt immer schneller wird. Aber das ist letzten Endes nur ein Konstrukt in unserem Hirn. Nichts wird schneller. 

„Die durchschnittliche Aufmerksamkeits-
spanne liegt bei 11 Minuten, Tendenz sinkend.“ – Hirnforscher Dr. Bernd Hufnagl

Weg von Multitasking, hin zu Singletasking, weg von übermäßigem Handykonsum, hin zu mäßigem Konsum.

Was im Hirn passiert, wenn du Multitasking betreibst

Man weiß, dass es im Gehirn ein sogenanntes Leerlaufnetzwerk gibt und wenn du tagsüber sehr viel im Multitasking unterwegs bist, dann läuft das Leerlaufnetzwerk im Ruhezustand sehr instabil und ist anfällig für störende Gedanken. Man sollte es sich also unbedingt zur Gewohnheit machen, eins nach dem anderen zu machen und nicht alles auf einmal. Man sollte sich ganz bewusst Phasen einräumen, in denen man nicht bemerkt, dass das Handy klingelt. Wenn man bereits ein Suchtverhalten aufzeigt und ständig das Handy checkt, ist das anfangs schwierig. Im Endeffekt ist es aber einfach Gewohnheitssache und eine Frage des Wollens und der Disziplin. Phasen, in denen das Handy ausgeschaltet ist und/oder nicht im Raum ist, sind sehr wichtig. Phasen, in denen du dich wirklich auf eine Sache kokonzentrieren kannst.

Meditation als Hilfe

Ablenkung findet übrigens zu 50% von innen und zu 50% von außen statt. Wenn man einen Scan von einem Hirn macht, kann man einen deutlichen Unterschied von einem Hirn sehen, das 8 Wochen lang ein MBSR Entspannungstraining absolviert hat, zu einem, das das nicht getan hat. Die Aufnahmen wurden gemacht, als die Menschen gebeten wurden, eine einzelne Tätigkeit auszuführen, sich nur darauf zu konzentrieren. Man kann auf dem Scan deutlich sehen, dass die Kontrollgruppe, die das Meditationstraining absolviert hat, in der Lage ist, innere Ablenkung zu minimieren. Wahnsinn, oder?

Sehr gut erprobt sind natürlich meditative Methoden, bei denen du lernst, dass du die vielen Gedanken, die unser Geist ständig produziert, nicht allzu ernst nehmen musst. 

Single Tasking kann und sollte man üben, indem man ganz bewusst Single Tasking betreibt. Das kann vor allem abseits von Tätigkeiten, die mit der Arbeit zu tun haben, geübt werden. Yoga, Meditation, Autogenes Training, sich mit Chi Gong Kugeln beschäftigen, Sudoku lösen, etc. sind ideal. Es ist wichtig, zwischendurch Dinge zu tun, bei denen man einfach nur etwas tut, ganz ohne etwas leisten zu müssen.

Kopfschmerzen und Handy

Ich weiß von meiner Oma, dass sie immer Kopfschmerzen bekommt, wenn sie ihr Tablet zu lange verwendet. Einige von euch haben mir bei der Instagram-Umfrage geschrieben, dass es euch bei Handykonsum so geht. Wenn man das bei sich selbst beobachtet könnte man zuerst abklären, ob man nicht vielleicht eine Brille braucht.
Andererseits ist es natürlich schon so, dass die Bildschirme und Lichtfrequenzen stark stimulierend wirken. Außerdem wird die Stressverarbeitung aktiviert, was wiederum zu Verspannungen führen kann. Noch dazu kommt, dass Menschen eine schlechte Haltung haben, nach unten gebeugt sind, wenn sie am Handy sind oder vor dem Computer sitzen.
Dr. Wolfgang Lalouschek erklärt, dass einfach alles zusammen spielt: Die Psyche, die Augen, die Haltung (also das Physische) und die Stressverarbeitung. Und das wiederum führt uns dahin, dass unser Körper und unser Geist für Bewegung gemacht ist, auch für das sehen in die Ferne. Man weiß, dass Kurzsichtigkeit gefördert wird, wenn man immer nur in die Nähe schaut, weil sich die Augäpfel ganz einfach anders entwickeln. Wenn Kinder beispielsweise nie in die Ferne schauen, dann werden ihre Augäpfel durch die Muskulatur, die dann anders aktiv ist, stärker verformt und sie werden eher kurzsichtig. Wenn man viel in der Natur ist, schaut man fast immer in die Ferne und das ist natürlich gesünder. Damit sich unser Auge auf Nähe einstellen kann, müssen bestimmte Muskeln die Augenlinse und den Augäpfel verformen, damit der Brennpunkt der Linse leicht verschoben wird, da wir sonst unscharf sehen würden. Beim noch wachsenden Augapfel , würde es, wenn man zu oft auf Handy und Co schaut, zu einer nicht optimalen Entwicklung führen.

Handykonsum und seine Auswirkungen auf unsere Psyche

Handykonsum führt dazu, dass wir signifikant mehr konsumieren, weil Menschen in abgelenktem Zustand stärker den Instinkten des Gehirns ausgeliefert sind. Konsum heißt, ich führe mir etwas zu. Dr. Wolfgang Lalouschek sagt, dass es dabei völlig egal ist, ob es sich um Pizza oder Schuhe handelt. Es gibt nämlich Teile in unserem Gehirn, die auf ständigen Konsum konstruiert sind und unser Bewusstsein kann die normalerweise gut in Schach halten, wenn es nicht durch etwas anderes abgelenkt wird. Dadurch werden in Zuständen der Ablenkung signifikant schlechtere, längerfristig nachteilige Entscheidungen getroffen, weil wir dann einfach das, was wir sehen, haben wollen.

Der Umgang mit dem Handy aktiviert unsere Stressverarbeitung. Das sollten wir unbedingt durch Entspannung, Bewegung und gute Beziehungen wieder ausgleichen und abbauen. Weniger die Strahlung ist problematisch, sondern eher die sekundären Effekte, die durch unsere Stressverarbeitung ausgelöst werden.

Suchtgefahr, Depression, steigende Suizidalität, Bewegungsmangel und vieles mehr können die Folgen von übermäßigem Handykonsum sein. Natürlich heißt das nicht, dass Handys per se schlecht sind und die Digitalisierung nur Nachteile hat. Viele Menschen denken einfach überhaupt nicht mehr nach, bevor sie Smartphone, Tablet und Co in die Hand nehmen und vielleicht viele Stunden pro Tag damit verbringen. Es geht mir hier darum, aufzuzeigen, dass übermäßiger und falscher Konsum negative Folgen hat, nicht mehr, nicht weniger.

Man sollte die sekundären Mechanismen und Effekte, die durch Social Media und Co in Gang gesetzt werden, keinesfalls unterschätzen. Eine amerikanische Wissenschaftlerin hat bspw. herausgefunden, dass die Selbstmorde bei jungen Frauen und  Mädchen sich in den letzten sieben Jahren in Amerika verdoppelt haben. In einer halben Millionen Fällen wurde ein Zusammenhang zwischen Mediennutzung, insbesondere Smartphone-Nutzung und der Wahrscheinlichkeit sich umzubringen, festgestellt. Die Suizidalität, also die mittels psychologischer-psychatrischer Untersuchungsverfahren bestimmte Neigung, einen Selbstmord zu begehen, nahm mit jeder zusätzlichen Stunde der Verwendung digitaler Medien zu.

Die Sache mit dem Glück: Was im Hirn passiert, wenn eine Push Benachrichtigung oder eine Nachricht reinflattert

Dr. Lalouschek erklärt es folgendermaßen: Wenn es eine nette Nachricht ist, dann ist ein Mikro-Tröpfchen Glückshormon die Folge. Das ist nur vermeintlich gut, denn wir sind eigentlich dazu ausgestattet, dass solche kleinen Überraschungen selten sind, während der Hauptanteil unseres Glücksgefühls auf anderem Weg zustandenkommen sollte. Nämlich dadurch, dass wir uns für ein Ziel bemühen und dann sehen, dass wir dieses Ziel erreicht haben. Das ist eigentlich der natürliche Kreislauf des Glückshormons. Diese zuvor erwähnten, positiven kleinen Überraschungen aber bedeuten Glückshormon ohne Anstrengung und da brauchen wir dann im Lauf der Zeit immer mehr und mehr davon, um noch das gleiche Glücksgefühl zu haben. Das ist ähnlich wie beim Drogenkonsum. Heroinabhängige spritzen irgendwann nicht mehr für Glücksmomente, sondern nur, damit sie keine Entzugserscheinungen haben. Man hat bei den Nachrichten im Endeffekt kein Suchtgefühl, sondern nur die Entzugserscheinung, wenn keine Nachrichten, Likes und Co kommen. Eigentlich sollte ich den Hauptanteil meines Glückshormons dadurch bekommen, dass ich mich für irgendetwas, das ich für sinnvoll erachte, einsetze und meine Kreativität, meine Fähigkeit, entfalte, meine Energie darauf setze.

Strahlung: Schadet sie uns, können wir uns schützen?

Abgesehen von Handys gibt es so viele Geräte, Masten, Satelliten usw., die alle Strahlung aussenden. Wir können vor der Strahlung an sich nicht mehr fliehen, aber das Handy nicht 8 Stunden jeden Tag beim schlafen direkt neben dem Kopf liegen zu haben, ist laut Dr. Lalouschek eine Sache des Hausverstandes.

Ob die Strahlung wirklich gefährlich ist, weiß man noch nicht genau, weil ganz einfach Langzeitstudien fehlen. Manche Studien kommen zum Schluss, dass Handystrahlung gefährlich ist, während andere Entwarnung geben. Es gilt so gut wie jede Studie als umstritten, weil es einfach so schwer nachzuweisen ist, ob nun tatsächlich Handys oder etwas ganz anderes für Krankheiten wie Krebs, Unfruchtbarkeit und Co verantwortlich sind. Problematisch ist auch, dass es eben oftmals nicht nur einen Auslöser für eine Krankheit gibt und das Krankheitsbild ganzheitlich betrachtet werden muss.

Zwei Dinge kann man jedoch mit Sicherheit sagen. Erstens: Die elektromagnetische Strahlung, die von Handys abgeht, nimmt der menschliche Organismus auf und wandelt sie in Wärmeenergie um. Eine Beeinträchtigung der Körperfunktionen findet bereits ab der Erhöhung um ein Grad Celsius statt. Zweitens: wenn man Zellkulturen bestrahlt, verändern sie sich.

Anpassung und Veränderung unseres Gehirns an übermäßigen Handykonsum

Diese Anpassung gibt es leider oder Gott sei Dank nicht. Es ist eine Scheinanpassung. Unser Körper wird sich nicht an Bewegungsmangel und an schlechte Ernährung anpassen, genauso wenig wie an permanenten Handykonsum. Jedoch verändern sich Prozesse in unserem Gehirn. Wenn ich dann bspw. auf Handyentzug bin, fühle ich mich unbefriedigt.

Ist es besser auf Lautsprecher zu telefonieren oder mit Kopfhörern?

Lautsprecher sind definitiv besser oder Kopfhörer. Kopfhörer aber natürlich besser, als direkt mit dem Handy am Ohr zu telefonieren. Denn die Intensität der elektromagnetischen Felder nimmt mit der Entfernung der Antenne ab. Ich würde definitiv nicht empfehlen, stundenlang mit dem Handy am Ohr zu telefonieren oder es zur Gewohnheit zu machen.

Was sagt der SAR Wert aus?

Der SAR-Wert gibt Aufschluss darüber, wie viel Sendeleistung der Körper beim telefonieren mit dem gemessenen Gerät aufnehmen kann. Öffentliche Institutionen empfehlen einen SAR Wert von unter 2 Watt pro Kilogramm. Dadurch soll gewährleistet werden, dass sich eben kein Körperteil um 1 Grad erwärmt. Ich frage mich jedoch, wie sicher dieser Wert ist. Einige von euch berichten, dass sich ihr Ohr erwärmt, wenn ihr mit Handy am Ohr telefoniert. Die Werte der Handys sind trotz allem sehr unterschiedlich. Der SAR-Wert vom iPhone 7 ist viermal stärker als vom Fairphone 2. Viele Smartphone-Hersteller empfehlen mittlerweile, nicht mehr mit dem Handy am Ohr zu telefonieren, um sich rechtlich abzusichern. Dazu kann man sich jetzt denken, was man möchte.

Die Frage der Fragen ist natürlich, ob die dauerhaft niedrige Intensität der Strahlung, der wir alle ständig ausgesetzt sind, nun schädlich ist, oder nicht. Auch dazu gibt es noch keine konkrete Antwort.

Handy am Ohr, Gehirntumor?

Ich habe dazu sehr viele widersprüchliche Informationen gefunden. Die einen Experten sagen ja, die anderen nein. Manche Studien kommen zu einem komplett anderen Ergebnis  als andere. Ich habe jedoch einen spannenden Fall in Italien gefunden. Das höchste Gericht in Italien hat bestätigt, dass bei einem Mann, der jahrelang bis zu 6 Stunden am Tag auf der einen Seite telefoniert hat, der genau auf dieser Seite des Kopfes einen gutartigen Tumor bekommen hat, die Nutzung des Handys und die Entstehung des Tumors im Zusammenhang stehen.
Ich hab das Gefühl, dass es deshalb kaum Antworten auf die Frage gibt, weil es einfach so schwierig ist, diesen Zusammenhang in Studien zu beweisen und überhaupt zu untersuchen. Meine Empfehlung: So kurz wie möglich und so selten wie möglich mit Handy am Ohr telefonieren. Gefühlsmäßig tut es mir gar nicht gut, wenn ich das Handy länger am Ohr habe. Ich spüre das richtig, weshalb ich schon lange darauf verzichte, (lange) Gespräche mit Handy am Ohr zu führen.

Richtige Handynutzung

Fakt ist: Fast jeder von uns hängt zu viel am Handy. Wir sollten uns drauf besinnen, keine unnötige Zeit mit scrollen zu verbringen oder nur aus Langweile oder aus einem unbewussten Zwang heraus ständig das Handy zu checken. Wenn dein Partner dir bpsw. sagt, dass du zu viel am Handy bist, dann ist das definitiv ein Zeichnen, dass du deinen Konsum überdenken solltest. Man kriegt einfach nichts mehr voneinander mit. Eine definitive Zeit-Empfehlung „im Grünen Bereich“ gibt es derzeit einfach nicht. Es ist aber sicherlich schon gut, sich bewusst zu machen, dass man definitiv ganz bewusst und absichtlich von den Handy- und App-Anbietern Suchtmechanismen ausgesetzt wird. Das heißt die unvorhersehbaren, von digitalen Inhalten hervorgerufenen Belohnungen fordern Suchtmechanismen. Neugier auf News und persönliche Nachrichten von den Freunden führen zu einer ständigen Aufmerksamkeit, weil unser Gehirn auf dieses kleine Tröpfchen Glücksmoment wartet.

Mein persönlicher Rat: Das Handy nicht als ständige Ersatzbefriedigung und ständige Möglichkeit, sich abzulenken, sehen. Man ist in den Öffis? Handy. Man will sich kurz ablenken? Handy! Langweile? Handy. Wenn wir das Handy alle etwas bewusster verwenden und nicht wie ferngesteuerte Aliens ständig scrollen, ist das mit Sicherheit schon ganz gut. Ich finde hier geht’s auch sehr viel um Ehrlichkeit mit sich selbst. Was ist für dich persönlich ok? Leg eine Zeit fest und halte dich daran. In den Öffis greif zu einem Magazin oder einem guten Buch statt Social Media und bei Langeweile öfter mal etwas tun, was du liebst, was dich weiterbringt oder entspannt, statt am Handy zu sein.

Auch hier darf ich nochmal erwähnen: Handys sind nicht nur schlecht und ich will sie auch gar nicht verteufeln. Es gibt tolle Apps und Social Media kann bei richtiger Anwendung sehr inspirierend sein. Bei falscher Anwendung kann man aber auch einfach nur das Gefühl bekommen, das Leben aller anderen Menschen sei besser, weil eben meistens auf Instagram nur die Sonnenseite des Lebens gezeigt wird.

Tipps für die richtige Handynutzung: Was kann man also ohne großen Aufwand machen, um die negativen Einflüsse des Smartphones zu verringern?

1 – Sich mehrere handyfreie Phasen pro Tag gönnen. Das kann zum Beispiel beim Mittagessen sein, wo man auf jeden Fall nicht vor dem Laptop oder Handy essen sollte. In diesen Phasen sollte das Handy idealerweise lautlos gestellt und in einem anderen Raum sein. Vor dem schlafengehen und nach dem aufstehen sollte man auf Bildschirmgeräte verzichten, ich versuche hier eine Stunde einzuhalten.

2 – Das Handy sollte nicht permanent neben einem liegen, wenn man lernt, arbeitet, sich mit einem Freund auf einen Café trifft oder man seine Freizeit genießt. Denn unser Hirn ist darauf programmiert, das Handy zu checken und wenn es ständig in Reichweite liegt, tendiert man dazu, sich bewusst oder unbewusst davon abzuhalten, zum Handy zu greifen. Wie weiter oben erwähnt, macht uns das Handy zu 15% dümmer aka führt zu verminderter kognitiver Leistung, wenn es neben uns liegt und Gespräche werden signifikant unpersönlicher.

3 – Das Handy beim schlafen ausgeschaltet lassen oder einen nicht stören Modus konfigurieren, bei dessen Aktivierung wirklich nur die wichtigsten Kontakte (z.B. Kinder, Familie) einen in Notfällen erreichen können. Oft kann man auch aktivieren, dass man nur bei zweimaligem Anrufen durchkommt, das kann man dann kommunizieren und so verhindern, dass man gestört wird, wenn jemand nur etwas fragen will.

4 – Während dem Schlafen sollte das Handy unbedingt in einem anderen Raum liegen oder (falls WG) am anderen Ende des Raums.

5 – Beim Lesen am Handy das Gerät so weit weg wie möglich von den Augen weghalten, sodass man noch ohne Anstrengung lesen kann.

6 – Die Push-Benachrichtigungen für alle Apps in den Einstellungen des Smartphones durchgehen und Pushes für JEDE App deaktivieren, die nicht wirklich dringend sind, wenn etwas neues passiert. Ob jemand zum Beispiel dein Foto auf Facebook geliked hat oder ob bei einer Flohmarkt-App grade sehr viele Vintage-Bikes für unter 200€ verfügbar sind, ist in dem Moment zu 99% irrelevant.

7 – Viele nutzen das Handy als Uhr um ständig zu checken, wie viel Zeit sie noch haben, bis sie z.B. losgehen müssen. Wie wäre es, wenn du dir öfter mal einen Wecker (mit dem Handy) stellst? Dann musst du das Handy weder neben dir liegen haben, noch musst du ständig draufschauen oder dir Gedanken machen, wann es z.B. 15:30 wird und Du zum nächsten Termin aufbrechen musst.

8 – Handy nicht als Ersatzbefriedigung sehen und es nicht ständig aus Langeweile oder zur Ablenkung nutzen. Social Media und Co bewusst konsumieren. Eine Stunde mit einem normalen Buch aus Papier und ausgeschaltetem Handy hat einfach einen völlig anderen Entspannungswert, als eine Stunde am Handy beim scrollen durch Instagram und Co. Denn das wirkt vielleicht wie Entspannung, setzt in Wirklichkeit aber nur deine Stressverarbeitung in Gange.

9 – Nicht mit dem Handy am Ohr telefonieren, um mögliche Strahlenschäden zu vermeiden.

10 – Auf Social Media Accounts folgen, die nicht nur von Glamour auf der Upper East Side of Life berichten und grenzenlosen Konsum promoten. Überlege dir, bevor du jemandem folgst, ob das wirklich Sinn für dich hat.

 

Quellen:

Interview mit Univ. Prof. Dr. Wolfgang Lalouschek

Manfred Spitzer: Die Smartphone Epidemie

Direct Measurements of Smartphone Screen-Time: Relationships with Demographics and Sleep

Video: Mythos Multitasking mit Dr. Bernd Hufnagl

Durch Handy geht Gehirnleistung zurück

Die digitale Versuchung in der Hosentasche

Nicht ohne mein Smartphone – Uni Mannheim

Utopia: Der SAR-Wert

 

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13 Comments

  • Reply Simone 6. Januar 2021 at 7:45 pm

    Hey, ich hatte den Artikel vor Ewigkeiten in meine Tabs im Browser gezogen. Heute habe ich endlich ausgemistet und den Artikel gelesen. Echt super Artikel! Wurde Teil 2 schon veröffentlicht oder wurde es bei Teil 1 belassen? Ich konnte leider nichts finden. Liebe Grüße

  • Reply Freddy Jaggi 17. Oktober 2020 at 7:44 pm

    Ein toller Artikel, sauber recherchiert, gut formuliert und sehr hilfreich! 🙂 Vielen Dank.

    • Reply Justine 19. Oktober 2020 at 3:23 pm

      Dankeschön! 🙂

  • Reply Mona Prodinger 1. August 2019 at 12:51 pm

    Sehr hilfreicher Beitrag! Ich werde mein Handy jetzt versuchen weniger zu nutzen☺️ Und ich freu mich schon auf Teil 2!

    • Reply Justine 8. August 2019 at 11:51 am

      Danke dir für dein Feedback Mona!! Oh man ja, den hab ich schon seit Monaten „fast fertig“. Er kommt! Versprochen 🙂

  • Reply Sabrina 17. Februar 2019 at 5:04 pm

    Wirklich ein toller Artikel! Wie siehts denn mit dem Flugmodus aus, taugt der strahlungstechnisch etwas? Ich hab mein Handy immer neben meinem Bett aber in Flugmodus.

    • Reply Laura 7. März 2019 at 1:15 pm

      Das würde mich auch interessieren. Da mein Handy mein Wecker ist, habe ich es immer im Flugmodus neben mir. Ich kann mir aber auch keinen analogen Wecker vorstellen, da die einfach zu laut sind und mein Freund manchmal länger schläft als ich und ich ihn nicht wecken will. Ich brauche nur einen ganz leisen Wecker.

  • Reply Helena Grübel 12. Februar 2019 at 2:54 pm

    Super informierender Beitrag zum Thema Handykonsum und -nutzung.! Ich hoffe, dass jeder darüber nachdenkt, wann und wo er/ sie das Handy benutzt und ob es überhaupt Sinn macht.

    • Reply Justine 14. Februar 2019 at 10:39 am

      Danke dir für dein liebes Feedback Helena!! Ich hoffe es auch.. 🙂

  • Reply fleurszenblog 11. Februar 2019 at 10:38 am

    Gute Zusammenfassung! Danke.

    • Reply Justine 14. Februar 2019 at 10:39 am

      Danke für dein liebes Feedback! 🙂

  • Reply emma 11. Februar 2019 at 10:32 am

    Ich finde es toll, dass du dir mit diesen ausfürlichen Posts so viel Mühe machst. Da findet man heute nicht so oft 🙂

    • Reply Justine 14. Februar 2019 at 10:38 am

      Danke dir für dein liebes Feedback Emma 🙂 Mir macht es total viel Spaß zu recherchieren. Toll ist natürlich, dass ich dabei auch was lerne 🙂

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