Dips, Saucen & Co., Frühling, Herzhafte, vegane Rezepte, Rezepte

Justine’s & Alex‘ veganes Bärlauchpesto

Juhu! Heute gibt’s endlich das lange erwartete Bärlauchpesto-Revival. Manchen ist vielleicht nicht entgangen, dass es bereits vor zwei Jahren ein Bärlauchpesto-Rezept auf dem Blog gab, das schon wirklich sehr lecker war. Aber wir dachten uns, ’n bisschen besser geht noch. Deshalb haben wir mal gemeinsam getüftelt, Hefeflocken dazugepackt (die für einen leicht käsigen Geschmack sorgen) und ein Pesto kreiert, das wir einfach perfekt finden. Es gibt zwar eine genaue Anleitung, aber auch genug Platz für ein bisschen Spielraum bei den einzelnen Zutaten. Alex habe ich ins Boot geholt, weil er ein Pesto-Experte ist. Zurückzuführen ist sein allumfassendes Wissen in diesem Bereich auf stundenlange Pesto-Macherei in seiner Kindheit. Außerdem ist er der begeistertste (und effektivste) Bärlauch-Pflücker, den ich kenne. Wir haben gleich mehr Pesto gemacht (2,7kg, um genau zu sein) und nicht nur für uns, sondern auch für unsere Familie, die nicht pflückt,  mit produziert. Ich liebe es ja, Sachen auf Vorrat herzustellen und natürlich auch Selbstgemachtes zu verschenken. Noch viel mehr köstliche Rezepte aus unserer Bärlauch-Manufaktur, wie Gnocchi, Ravioli und andere, findest du hier.

Hier kommt ihr zum großen Guide über’s Bärlauch pflücken mit allen Tipps, inklusive Unterscheidungshilfe zu Maiglöckchen und Co. Selber sammeln lohnt sich!

Ich werde auch immer wieder gefragt, wie man Pesto denn haltbar machen kann. Valerie von Blatt & Dorn hat mir verraten, dass man einfach eine Schicht Öl darauf geben muss. Im Kühlschrank hält es sich dann ein paar Monate lang. Wenn man ganz sicher gehen will, dass nichts passiert, kann man immer, wenn man etwas rausgenommen hat, wieder einen Teelöffel Öl darauf verteilen. Aber meist wird das Pesto ohnehin schnell verputzt, sobald es geöffnet wurde.

Veganes Bärlauchpesto

Die Zutaten genügen für etwa 2 kleine Gläser mit Pesto.

Zutaten
  • 160 g frischer Bärlauch
  • etwa 90 g Kerne, Samen oder Nüsse deiner Wahl* (siehe Notizen)
  • etwa 70-100 ml Olivenöl (+ noch mehr für die Ölschichten)
  • etwa 3 EL (glutenfreie) Hefeflocken (Nimm einfach deine Lieblingssorte, die schön käsig schmeckt)
  • etwa 1/2 -3/4 Zitrone
  • Salz
Du brauchst außerdem
  • ein paar saubere Gläser mit Deckel
Zubereitung
  1. Die Zitrone auspressen. Den Zitronensaft, gemeinsam mit Olivenöl (mit 70ml beginnen), Nüsse/Kerne/Samen deiner Wahl, Bärlauch, etwas Salz und Hefeflocken in den Mixer geben und fein mixen. Je nachdem, welche Nüsse/Samen du gewählt hast und auch je nach Mixer, reicht das Olivenöl bereits oder du brauchst nochmal (deutlich) mehr. Wenn das Pesto am gleichen Tag verputzt wird, kannst du natürlich statt mehr Öl auch etwas Wasser hinzufügen.

  2. Sobald die Konsistenz stimmig ist, mit Salz abschmecken und natürlich nach Belieben noch mehr der einzelnen Zutaten hinzufügen, damit ein runder Geschmack entsteht. Meistens braucht es nur noch etwas mehr Zitrone, Salz oder Hefeflocken. Anfangs ist das Pesto besonders scharf, mit der Zeit schmeckt es etwas weniger stark.

  3. Fülle das Pesto nun in saubere Gläser und gib noch eine Schicht Olivenöl darüber, wenn du es haltbar machen magst. Ich bewahre mein Pesto im Kühlschrank auf. Durch die Ölschicht hält es wenige Monate lang.

Anmerkungen

* ich verwende immer unterschiedliche Kombinationen. Ich mag bspw. eine Mischung aus Walnüssen und Sonnenblumenkernen, aber auch andere. Du kannst frei wählen zwischen Sonnenblumenkernen, Pinienkernen, Cashews, Walnüssen und anderen Nüssen/Samen/Kernen oder eine Mischung nutzen. Ganz wie du magst!

 

 

 

Previous Post Next Post

You Might Also Like

6 Comments

  • Reply Marie 20. März 2020 at 5:13 pm

    Vielen Dank für dieses wunderbare Rezept! Alle sind begeistert und das Pesto ist schon fast wieder weg! Zum Glück gibt es momentan ja gefühlt unendlich viel Barlach zu finden. Das wird auf jeden Fall wiederholt!
    Mach weiter mit dem, was du machst! Du bist sehr inspirierend 🙂

    • Reply Justine 21. März 2020 at 9:05 am

      Danke dir sehr für deine lieben Worte und dein Feedback Marie. Das freut mich total 🙂

  • Reply sara 28. August 2019 at 11:54 am

    Wie lang kann man das Pesto an sich aufbewahren? 🙂 LG

    • Reply Justine 28. August 2019 at 12:15 pm

      2-3 Monate hält es im Kühlschrank 🙂

  • Reply Jules 11. April 2019 at 10:19 am

    Das hört sich lecker an und wird bestimmt bald mal ausprobiert!
    Wir haben unsere erste Ration dieses Jahr (und die ist auch schon so gut wie aufgegessen, verdammt!) auf Walnussbasis gemacht und ich bin auch super zufrieden – die sind letzten Herbst am elterlichen Baum gewachsen und somit ganz ohne unnötigen Transport & Verpackung zu uns gekommen. 🙂

    • Reply Justine 19. April 2019 at 12:54 pm

      Danke dir Jules 🙂 Mit Walnüssen ist es bestimmt auch richtig gut! Klasse, dass du heimische Nüsse verwendet hast! Ganz liebe Grüße & frohe Ostern, Justine

    Kommentar verfassen