Wusstet ihr dass es glutenfreie/weizenfreie Wraps in herkömmlichen Supermärkten zu kaufen gibt? Zwischen Maisnudeln und Allergiker Brötchen habe ich diese Wraps gefunden und war super begeistert, da ich mich ja weitestgehend ohne Weizen/Gluten ernähre. Wahrscheinlich kann man die Wraps mit Mais,- Reis-, oder Kichererbsenmehl auch ganz leicht selbst machen, doch für mein erstes Wrap Rezept wollte ich unbedingt die Supermarkt Wraps unter die Lupe nehmen. Denn manchmal bin ich einfach ein wenig faul und es muss schnell gehen 😉
Also ein Wrap mit selbstgemachten Fladen wird folgen. Die sommerliche Note bekommen meine Wraps durch Kokosjoghurt, beispielsweise Coyo oder Harvest Moon. Zwar nicht so günstig, aber manchmal kosten die “gesunden“ Sachen tatsächlich mehr als in diesem Fall beispielweise die Sojajoghurt Alternative. Ich stehe Soja schon eine Weile kritisch gegenüber. Nicht nur weil über die Hälfte des Sojas, das in Europa verkauft wird genmanipuliert ist, sondern auch weil ganz einfach Stoffe in dieser Pflanze stecken, bei denen keiner genau weiß ob sie nun schädlich für den menschlichen Körper sind oder nicht! Ob Soja nun ungesund ist oder nicht, da scheiden sich die Geister, das ist klar. Ich fühle mich sehr wohl damit weitestgehend auf Soja zu verzichten (Zuhause 100%, unterwegs großteils) – auch weil es mir wichtig ist so gut wie ohne Ersatzprodukte wie Tofu, Sojapudding und Co. auszukommen 🙂
Also ja, in meinen Wrap gehört Kokosjoghurt. Kokos in einem pikanten Wrap? Ob das schmeckt? Da es leider noch keinen Reisjoghurt (aber baaaald hoffentlich, Gebrüder Gurt beeilt euch!) gibt und es sonst ganz einfach nur Soja Optionen gibt konnte ich nur auf Kokos zurückgreifen, denn ich wollte unbedingt Joghurt in diesem Wrap haben. Um die Frage weiter oben zu beantworten: Ja es schmeckt. Denn die Kokos Note ist erstaunlicherweise verschwindend gering und deshalb überhaupt nicht störend, sondern eher erfrischend!
Zu den Supermakrt Wraps sei noch zu sagen: Marke Schär, 1,50€ pro Stück, eindeutig teurer als die glutenhaltige Alternative, und auch bröseliger. Im Geschmack sehr neutral und damit perfekt zum Befüllen mit den verschiedensten Köstlichkeiten geeignet.
Zutaten für 2 Wraps:
2 Fladen
100g Kokosjoghurt (zB Coyo oder Harvest Moon) (natürlich ist jede Art von neutralem Joghurt möglich)
Pinienkerne nach Gefühl
Olivenöl, Salz, Pfeffer, Chili Pulver
1 Avocado
40g frischer Spinat
1 große Tomate
Die Wraps mit ein wenig Wasser beträufeln und im Backofen erhitzen. Die Avocado und auch die Tomate werden in kleine Stücke geschnitten. Nun wird der Joghurt und die Avocado/Tomaten/Spinatblätter auf dem Wrap verteilt. Verfeinert wird das Ganze mit ein wenig Salz, Pfeffer, Olivenöl, Chilipulver und einigen gerösteten Pinienkernen. Ich sag’s euch, dieser Wrap ist richtig köstlich! Viel Spaß beim Ausprobieren!
4 Comments
Ich bin auch schon total gespannt auf den Reis-Joghurt! Ich finde es so toll, dass es mittlerweile immer mehr Alternativen gibt. Kokos-Joghurt kann ich mir auch super zu Wraps vorstellen. Ich liebe ja alles mit Kokos. Schade nur, dass er tatsächlich etwas teuer ist. Aber ab und zu kann man sich das ja mal gönnen 😉
Liebe Grüße
Lena | http://www.healthylena.de
Liebe Lena, bin ganz deiner Meinung 🙂 Ganz liebe Grüße, Justine
Juhu ein Rezept für die letzten heißen August Tage. Ich werds mit herkömmlichen Wraps machen 😉 Kokos in pikanten Gerichten finde ich übrigens auch ganz toll! Schöne Fotos wie immer! Glg Anita
Viel Spaß beim Nachkochen! 🙂 Liebe Grüße, Justine