Eco, Life Update

November Life Update: Mein liebster Bio-Bauernmarkt, Kuschel-Cardigan, nachhaltige Spitzen-Dessous, Tausendschön & das erste vegane Zero Waste Lokal

Samstag Vormittag gehen Alex und ich immer auf den Markt. Alle, die meine Instastories verfolgen, wissen das wahrscheinlich. Jedenfalls werde ich ständig gefragt, wo denn dieser tolle Bauernmarkt ist. Es ist der Bauernmarkt, der Samstag Vormittag immer neben dem Kutschkermarkt im 18. Bezirk in Wien stattfindet. Es gibt dort einige Anbieter, die bio sind und nur regionales und saisonales Obst und Gemüse (aus der Region) anbieten. Wir nehmen immer unsere eigenen Sackerl/Tüten mit, packen ganz viel Gemüse für’s Wochenende und die kommende Woche ein und freuen uns einfach sooo sehr über die riesige Auswahl an unverpacktem Bio-Zeugs. Man kann super viel Verpackung sparen und unterstützt ganz nebenbei Bauern und Bäuerinnen aus der Region. Klasse oder? Preislich ist der Markt meiner Meinung nach ziemlich günstig! Jedenfalls ist es ein Slow-Life-Erlebnis Deluxe, Samstags haufenweise Obst und Gemüse (im Winter eher Gemüse) einzukaufen. All die Gerüche, die fantastischen und merkwürdigen Formen des Gemüses und all die Sorten, die man gar nicht kennt und nun kennen lernen darf. Großartig!

Mensch Leute, lasst uns noch mehr die Bauern und Bäuerinnen aus der Umgebung unterstützen! Klar, man muss ja nicht alles saisonal und regional kaufen, aber bitte, bitte großteils. Wir tun damit sooo viel gutes. Wir sparen Transportwege ohne Ende, somit CO2 und wir unterstützen Kleinunternehmer aus der Umgebung! Außerdem spart man echt unendlich viel Verpackung. Und wenn du sowas von keine Lust auf den Markt hast, dann hol dir doch ’ne Biokiste!

Hier einige Eindrücke vom Bauernmarkt:

Startnext Kampagne von Gallery Malina

Leider läuft die Startnext-Kampagne von Gallery Malina nicht so richtig an.. es haben kaum Leute gespendet. Deshalb will ich euch das Projekt nochmal kurz vorstellen. In der Gallery Malina sollen Nachhaltigkeit, lokales Unternehmertum, Kulturelles, Kreatives und Kunst verbunden werden. Es steckt so viel Herzblut in dem Projekt und in jedem Detail!! Schaut mal auf der Seite vorbei und seht euch das Video an! Da wird alles genau erklärt. Vielleicht ist es interessant für euch.

Tausendschön Festtagspflegeset: Fair, Organic, Vegan

In Zusammenarbeit mit i+m ist ja bereits dieser schöne Beitrag über Männerkosmetik entstanden. Heute jedenfalls, möchte ich euch das Tausendschön Festtagspflegeset vorstellen. Aber alles der Reihe nach. Wer es noch nicht weiß: i+m ist ein veganer Naturkosmetik-Brand aus Berlin. Fair und bio gibt’s noch obendrauf. i+m macht sooo vieles richtig und ich mag die Marke sehr. Das Festtagspflegeset besteht aus einem Duschgel und einer Körperlotion – beides duftet herrlich und steckt voller Gänseblümchen- und Sonnenhutextrakten, sowie Bio-Ölen aus Argan, Avocado und Olive. Das (vegane) Sahnehäubchen: Pro verkauftem Set werden 2€ an die Frauenhäuser des Afrika Vereins gespendet. Der Verein wurde von i+m gegründet und setzt sich in Afrika für den Schutz von Frauen von häuslicher Gewalt ein. Daumen hoch!!

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Mal wieder in Berlin und 1 grooooße Restaurant-Empfehlung

Wir waren für ein paar Tage in Berlin. Denn Weleda hat wieder ein zweitägiges Blogger-Event (unbezahlte Einladung) veranstaltet, zu dem ich eingeladen wurde. Ich habe dann noch einen Tag dran gehängt und auch Alex eingepackt. Wir haben bei Mia und Jesse übernachtet und natürlich vergingen die drei Tage wie im Flug. Viel zu schnell mussten wir schon wieder zurück nach Wien.

Wir waren unfassbar lecker essen, bspw. Curry im Sien Viet und nochmal vietnamesisch im SOY.
Der absolute Wahnsinn war jedoch das Essen, das Weleda für uns organisiert hatte. Wir sind vergangenen Donnerstag Abend mit der ganzen Weleda Gruppe in‘s Kopps gegangen. Ein etwas höherpreisiges, veganes Lokal. Und OH MEIN GOTT. Ich habe selten eine solche Geschmacksexplosion erlebt. Die Texturen, die da aufeinander trafen, von cremig bis crunchy bei jedem Bissen und diese Geschmacks-Intensität waren großartig. Ich bin ja irgendwie aktuell ein bisschen pingelig und mir schmeckt echt nicht alles und irgendwie sind meine Ansprüche viel höher als früher. Jeeeedenfalls kann ich euch das Lokal seeeeehr empfehlen.

Hier könnt ihr ein paar der fünf Gänge sehen. Sehen die Gerichte nicht unfassbar kunstvoll aus?

Das erste vegane Zero Waste Restaurant

Am ersten Tag mit Weleda gab es ein Secret Meeting (höhö), dann eben das Abendessen im Kopps, dann eine Übernachtung im Hotel Oderberger. Am nächsten Tag ging es in eine super schöne Location, in der Nähe von Ku’damm. Dort gab es dann einen spannenden Talk und Diskussionsrunde zum Thema Authentizität. Tja und dann wurden wir schon wieder mit köööstlichem Essen verwöhnt. Und das Projekt dahinter möchte ich euch näher vorstellen, denn gekocht hat für uns FREA. Plastikfrei, regional und saisonal (zu 90%), Zero Waste, vegan und unfassbar lecker. Das nächste Food Highlight nach Kopps lies also nicht mal 20 Stunden auf sich warten. Das Kartoffelgratin, das glutenfreie Knäckebrot und dazu köstliche Grünkohl-, und Ingwer-Dips waren echt nicht von schlechten Eltern. FREA (da läuft lustigerweise auch gerade eine Startnext Kampagne) eröffnet bald ein Lokal in Berlin. Juhu!

Nach dem Essen gab es noch einen Duftworkshop mit Natur-Parfumeur Olivier.
Da ging es vor allem darum, ein bisschen tiefer in die Welt der ätherischen Öle abzutauchen und mehr darüber zu erfahren, wie und wo bspw. Der Lavendel angebaut wird und wie dann daraus wiederum das ätherische Öl gewonnen wird. Alles so fair, nachhaltig und ökologisch. Jedenfalls war die Zeit viel zu kurz, aber der Workshop trotzdem sehr spannend. Ich hätte jedenfalls noch stundenlang zuhören können, wie Olivier über Öle spricht und Blicke hinter die Kulissen gibt.

Schöne, faire Unterwäsche: Coco Malou

Wer Spitzen-Dessous sucht, aufgepasst! Ich will euch das aktuell tollste Crowdfunding vorstellen. Es ist Coco Malou. Ein veganes, faires, nachhaltiges UND schönes Unterwäschelabel. Ihre Designs sind schlicht und so schön und das tolle: Es gibt auch gefütterte Cups. Ich weiß, viele Mädels tragen gerne ungefütterte BHs und da gibt’s im fairen Bereich auch wirklich viel, aber gefüttert, schön, fair und vegan uuund nachhaltig, halt fast nichts. Die liebe Corinna hat sich eine Nische ausgesucht und meine Gebete erhört!
Schaut mal bei ihrer Startnext-Kampagne vorbei.

Lieblingsschal

Ich möchte euch unbedingt meinen absoluten Lieblingsschal von Mila Vert zeigen. Er ist überlang, wurde fair produziert und besteht aus 100% Bio-Baumwolle. Die Qualität ist unfassbar gut. Es gibt ihn nicht nur in grau, sondern auch in weiß. Falls ihr einen wollfreien Schal sucht, kann ich euch den sehr empfehlen.

Alex leiht sich den Schal aktuell ständig aus!! Ich finde es total gut, ihn vorne so zusammen zu knoten.

Kuschel-Cardigan von Beaumont Organic

Beaumont Organic ist eins meiner liebsten fairen Labels. Könnt ihr euch noch an mein allerschönstes Sommerkleid erinnern? Das war von Beaumont Organic. Jedenfalls habe ich einen schlichten, schwarzen everyday-Cardigan geschenkt bekommen. Das tolle, er ist innen so leicht flauschig und hält, trotz 100% Bio-Baumwolle, auch ganz ohne Woll-Anteil sehr warm. Ich habe halt vor allem so gestrickte Baumwoll-Cardigans und die halten auch warm, klar. Aber so ein richtig wohlig-warmes Gefühl habe ich aktuell besonders bei dem schwarzen Teil. Die Qualität ist spitze und natürlich ist die Jacke fair!

Last but not least: Schön, dass es dich gibt!

Ich habe eine großartige Buch-Empfehlung für euch. Eventuell könnt ihr euch noch erinnern, dass Alex mir letztes Jahr zu Weihnachten das erste Buch von Mindfulness-Guru Laura Malina Sailer „Mögest du glücklich sein“ geschenkt hat. Und ich liebe es!! Wobei es für mich eher eine Art spirituelles Lexikon/ Arbeitsbuch ist.
Das neue Buch ist eher ein Buch. Haha ohje, das war jetzt nicht unbedingt verständlich formuliert. Jedenfalls kann man „Schön, dass es dich gibt“ eher so im Flow lesen. Ich hab es noch nicht fertig, aber schon jetzt ist die Wirkung verwunderlich. Man liest ein paar Seiten und fühlt sich entweder sofort glücklicher, weil man sich erinnert, dass man ein verdammt wundervolles Wesen ist, das es verdient hat glücklich und frei zu sein. Oder man muss fast weinen, weil es so Seelen-berührend geschrieben ist. Im Dezember habe ich endlich mehr Ruhe und ich freue mich so darauf es weiter zu lesen.
Wir tragen alles, was wir brauchen, in unseren Herzen und Laura bringt es einfach immer so schön auf den Punkt. Für mich ist es immer, egal ob ich Lauras Stimme im Podcast höre oder geschriebene Worte von ihr lese, etwas ganz besonderes, das ich kaum in Worte fassen kann!

Die beliebtesten Beiträge im November:

Das war dann wohl der Rezept-Beitrag über gesunde Lebkuchen, aber auch der Beitrag über faire und vegane Winterjacken. Die Lebkuchen sind der Hit! Ich freue mich so, dass einige das Rezept bereits nachgemacht haben und es so lieben, wie ich!!

Neue Serie: #FactFriday

Ich liebe es Eco-Outfits, Nachhaltigkeitstipps und Rezepte mit euch zu teilen. Immer wieder gibt’s auch tiefgründigere Artikel wie Satisfaction Saturdays oder Real Talks. Mir kam es jedenfalls so vor, als gäbe es nicht genug Wissenswertes in Sachen Umwelt, Tierschutz und Co. auf diesem Blog. Deshalb habe ich #FactFriday in’s Leben gerufen. Alex, das Genie, hat ja ständig andere Ideen und er hat mir das Format #FactFriday vorgeschlagen. Den Untertitel „Ein bisschen Bildung am Freitag“, habe ich dann noch dazu gedichtet. Ich freue mich, dass der Fact Friday so gut ankommt bei euch. Die zwei Minuten Lesezeit schaden keinem von uns und nachher sind wir schlauer als vorher. Mir macht die Recherche für Fact Friday auch super viel Spaß, weil ich so viel neues dabei lerne. Ich will mir nicht „Den Fact Friday wird es, ohne Ausnahme, jeden Freitag geben“ auf die Stirn tätowieren, weil ich mich ja aktuell bemühe jeglichen Druck und negativen Stress aus meinem Leben zu verbannen. Den Fact Friday wird es also oft geben, aber wenn mal keiner online geht, ist das auch ok!

 

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6 Comments

  • Reply Carla 2. Dezember 2018 at 6:12 pm

    Hach, deine Monatsupdates lese ich immer so gerne 🙂 <3

    Bei uns gibt es leider nicht wirklich einen Markt, obwohl wir super ländlich wohnen. Der nächste ist so 25km weg & das lohnt sich dann auch nicht wirklich, mit dem Auto so weit zu fahren. Manchmal schaffe ich es, das zu verbinden, aber zu oft leider nicht 🙁
    Zum Glück hat unser Edeka halbwegs viel regionales und unverpacktes Gemüse & Obst, das besänftigt mich dann immer etwas. Auch, wenn ich so große Ketten nicht mehr so gerne unterstütze, aber hm.

    Von i+m habe ich aktuell auch noch meine Gesichtscreme – mich nervt bei denen aber so sehr, dass man nicht sehen kann, wie viel in der Packung noch drin ist & immer so nach Gefühl schon mal ne neue Creme nachkauft 🙁 Mir erscheint das auch wie recht viel Plastik, auch wenn sie auf der Website ja sagen, dass die Verpackungen nach dem cradle to cradle Konzept konzipiert werden. Bin da also irgendwie ein bisschen zwiegespalten, was die Marke angeht, auch wenn ich die Creme total gerne mag 😀

    Liebe Grüße!
    Carla

    • Reply Justine 3. Dezember 2018 at 2:27 pm

      Hi liebe Carla, danke dir vielmals für deinen Kommentar 🙂
      Mensch, schade, dass der soweit weg ist! Vielleicht gibt es ja eine Biokiste, die zu dir liefert?
      Ja, das mit dem Plastik. Für mich ist es aktuell ok, bei Naturkosmetik Mehrweg-Plastik zu verwenden. Und gefühlsmäßig halten die i+m Produkte bei mir sehr lange. Aber stimmt, dass man nicht sehen kann, wann es zu Ende geht ist echt schade, wobei das bei relativen vielen meiner Kosmetik-Produkte der Fall ist!
      Das sollten wir mal als Feedback an i+m weitergeben 🙂
      Alles Liebe & hab eine schöne Woche,
      Justine

      • Reply Carla 6. Dezember 2018 at 9:01 am

        Hi Justine 🙂

        Es gibt zwar bei uns eine Biokiste, die habe ich mir auch schon ganz oft beguckt & meine Mama hatte die früher auch. Aber da ist einfach viel viel mehr Gemüse drin, als wir hier aufbewahren können (wir wohnen ein bisschen klein, vor allem in der Küche.) und auch oft einfach Sachen, die keiner hier mag & das nervt mich dann auch.
        Ich hab diese Woche aber rausgefunden, dass es bei uns einen kleinen Marktladen gibt, der regionales Gemüse verkauft, da gucke ich morgen mal vorbei – vielleicht löst das all meine Probleme 😀

        An sich ist das für mich auch okay, dass Naturkosmetik in Plastik ist, weil dann wenigstens der Inhalt nicht aus Plastik ist – perfekt geht halt kaum. Die i+m Produkte halten bei mir auch eeeewig. Meine Creme habe ich seit März & es kommt immernoch jeden Tag was raus, das ist herrlich! 🙂
        (& Wow: Feedback von i+m ist ja direkt hier gekommen!)

        Liebe Grüße,
        Carla

        • Reply Justine 6. Dezember 2018 at 11:01 am

          Hi liebe Carla, dann drück ich dir die Daumen, dass es im Marktladen gute Qualität zum guten Preis gibt 🙂
          Richtig gut, dass die Creme so lange hält!!
          Hab einen schönen Tag <3
          Alles Liebe, Justine

    • Reply Luisa von i+m NATURKOSMETIK 4. Dezember 2018 at 6:18 pm

      Hey Carla,
      danke dir für dein Feedback! Tja, das Thema Verpackungen in der Naturkosmetik ist echt super komplex. Wir verwenden die „undurchsichtigen“ Airless-Spender weil dort an die Creme keine Luft dran kommt und sich so auch ohne Konservierungsmittel gut hält. Einen Creme-Tiegel würden wir aus hygienischen Gründen deswegen ausschließen. Intern beschäftigen wir uns viel mit dem Thema Verpackung, nur leider gibt es bisher so wenige Lösungen, die bezahlbar und gut umsetzbar sind. Wie sähe denn für die die ideale Verpackung unserer Cremes aus?

      Alles Liebe aus Berlin,
      Luisa

      • Reply Carla 6. Dezember 2018 at 9:04 am

        Hallo Luisa,
        wow, das war ja eine rasant schnelle Reaktion! Ich hätte sonst heute mal eine Mail an Euch geschrieben, aber so geht es natürlich auch 🙂

        Das verstehe ich, dass das mit der Verpackung gar nicht so leicht ist. Einen Tiegel fände ich jetzt aber gar nicht so schlimm – außer mir tatscht ja keiner in der Creme rum, aber das Argument mit den Konservierungsmitteln ist natürlich ne Sache.
        Ich fände aber zum Beispiel Alu-Tuben klasse. Oder allgemein Tuben – da hat man einfach einen besseren Überblick, wie viel noch drin ist und kauft nicht blind auf Vorrat neu, obwohl dann doch noch Creme für 3 Monate im Spender ist. Aber ich hab natürlich keine Ahnung, wie das kostentechnisch und umsetzbar aussieht 🙂

        Liebe Grüße
        Carla

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