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Das beste Winter-Ofengemüse [featuring ein unterschätztes Gemüse] mit Jungspinat und Aioli

Heute geht’s um ein unterschätztes Gemüse. Viele kennen es gar nicht oder haben es noch nie probiert. Auch ich hatte erst vor zwei Jahren das Vergnügen und seither sind wir in love. Also das Gemüse und ich. Dabei macht es mir natürlich gar nichts aus, dass Topinambur von außen wirkt, wie die langweiligste Knolle überhaupt. Schließlich zählen die inneren Werte. So unscheinbar Topinambur auch aussieht, der Geschmack ist so unfassbar intensiv und köstlich, wie ich es nur von wenigen Gemüsesorten kenne. Am allerliebsten mag ich das Wintergemüse aus dem Ofen. Da entfaltet es seinen Geschmack auf besonders schmackhafte Art und Weise. Aber auch im Risotto macht Topinambur einiges her! Und weil Ofengemüse generell ein Gaumenschmaus ist und viel zu wenig Präsenz auf diesem Blog hat, gibt’s heute meine aktuell liebste winterliche Ofengemüse-Kombi für euch, die komplett saisonal ist. Dazu gibt es frischen Jungspinat und meine leckere Cashew-Aioli, die ihr ja genauso liebt, wie ich. Yummy! 

Eine frischere Variante

Alternativ kann man statt der Aioli natürlich auch einen Joghurtdip aus ungesüßtem pflanzlichen Joghurt, etwas Zitronensaft und Olivenöl zu dem heißen Ofengemüse servieren.

Vorhang auf für köstliches, veganes Ofengemüse mit Topinambur!

EAT THE SEASONS: Sowohl Karotte, als auch Fenchel, Pilze, Topinambur, Kartoffel und Spinat gibt es aktuell in Österreich, bzw. aus Lagerung. Ich habe fast alles direkt unverpackt beim Bauernmarkt gekauft!
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Das beste Winter-Ofengemüse mit Topinambur, frischem Spinat und Aioli

Die Menge genügt für ein großes Blech mit Ofengemüse und macht drei Personen satt. Wenn der Hunger kleiner ist, ist das Blech ausreichend für vier kleine Portionen

Portionen: 3 Personen
Zutaten
  • 300 g Topinambur
  • 250 g (speckige) Kartoffeln
  • 150 g Kürbis, Karotten oder Süßkartoffeln
  • 200 g Fenchel
  • 150 g Pilze
  • 3 EL Kokosöl (oder anderes Öl, das erhitzt werden darf)
  • 2 EL getrocknete Kräutermischung deiner Wahl
  • 2 TL Paprikapulver
  • Salz
  • Pfeffer
Du brauchst außerdem
  • Vegane Aioli (oder alternativ Joghurtdip, siehe Beschreibung weiter oben)
  • 2-3 Handvoll frischer Spinat/Jungspinat/Babymangold oder ein marinierter Salat
  • optional: ein paar Spritzer Zitronensaft
Zubereitung
  1. Heize den Ofen auf 180 Grad Umluft vor.

  2. Ich schäle das Gemüse nur teilweise. Süßkartoffeln und Karotten schäle ich meist, den Rest nicht. Das kann man nach Belieben machen. Natürlich sollte das Gemüse, vor allem der Topinambur, gut gewaschen werden.

  3. Schneide den Topinambur in kleine, schmale Stücke. Topinambur braucht deutlich länger, um durch zu werden, deshalb schneide ich die Stücke immer etwas schmaler/kleiner als das restliche Gemüse. Vermische den Topinambur mit 1EL Öl und etwas Salz und gib die Stücke in einer großen Ofenform oder auf Backpapier in den Ofen.

  4. Schneide währenddessen das restliche Gemüse in Stücke. Mariniere es mit Öl, Paprikapulver, Salz, Pfeffer und der Kräutermischung. Füge das Gemüse zum Topinambur hinzu und vermische alles gut.

  5. Das Gemüse bleibt nun für etwa 20-25 Minuten im Ofen. Währenddessen gerne ein- oder zweimal umrühren. Falls das Gemüse dann noch nicht fertig ist, einfach noch kurz drin lassen. Ich drehe für die letzten Minuten meist entweder die Wärme etwas rauf oder mache kurz die Grillfunktion an, damit das Gemüse etwas knuspriger wird.

  6. Während das Gemüse im Ofen ist, kannst du die Cashew-Aioli oder den Joghurtdip vorbereiten.

  7. Das Gemüse mit frischem Jungspinat vermischen und mit der Aioli oder dem Dip servieren. Optional kannst du noch ein paar Spritzer Zitronensaft über dem Ofengemüse verteilen, damit es frischer schmeckt.

 

 

 

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8 Comments

  • Reply Marina 7. Februar 2019 at 8:04 pm

    Tolles Rezept! Ich liebe Topinambur auch sehr.
    Tipp: man muss mit der Menge aufpassen, denn nicht jeder verträgt ihn so gut!
    Topinambur hat einen hohen Gehalt an Inulin. Das ist eine prebiotische und wasserlöslichen, sehr ballaststoffreiche Stärkeart. Solche Ballaststoffe können vom menschlichen Organismus im Dünndarm nicht aufgespaltet werden und gelangen unverdaut in die unteren Darmabschnitte wo sie den Darmbakterien als Nahrung dienen. Für einen Darm, der das noch nicht gewohnt, ist heißt es also langsam angehen und erst dann die Menge steigern! 🙂

    • Reply Justine 14. Februar 2019 at 10:44 am

      Hi Marina, danke dir für dein Feedback. Das haben mir jetzt schon einige geschrieben. Total interessant, das wusste ich nicht 🙂 Alles Liebe, Justine

  • Reply carlakatharina 7. Februar 2019 at 7:52 am

    ohh ich lieeebe Ofengemüse! Einziger Nachteil ist, dass man immer so lange warten muss …aber es lohnt sich ja 😉

    liebe Grüsse
    Carla

    • Reply Justine 14. Februar 2019 at 10:42 am

      Hi Carla, da hast du recht 🙂 Wenn man währenddessen den Dip vorbereitet oder die Küche aufräumt (haha) vergeht die Zeit schnell 😉 Alles Liebe, Justine

  • Reply Ilsemarie 6. Februar 2019 at 11:10 am

    das sieht ja sooo lecker aus

    • Reply Justine 14. Februar 2019 at 10:42 am

      Danke dir Ilsemarie!!

  • Reply Jules 6. Februar 2019 at 9:51 am

    Oh yes! <3 Ich mag Topinambur und über Ofengemüse geht sowieso nichts. 🙂
    Wird sehr bald ausprobiert! Danke dir!

    • Reply Justine 14. Februar 2019 at 10:42 am

      Danke dir für dein liebes Feedback Jules! Bin gespannt, wie es dir schmeckt <3 🙂

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