Nachdem der Frühlings-Flammkuchen so beliebt war, hab ich nun eine Sommer-Edition für euch. Der Clue: Diesmal habe ich keine vegane Crème Fraîche genommen. Die bekommt man nämlich in den meisten Supermärkten nicht. Ich habe die cremige Komponente einfach mit den Toppings, also allerlei Gemüse und Rucola, gemischt. Somit trifft der knusprige Boden auf besonders saftigen Belag. Ihr werdet das lieben, versprochen. Der Aufwand ist auch echt gering – das Ergebnis dafür umso leckerer!
EAT THE SEASONS: Sowohl Kohlrabi, als auch Zucchini, Rucola, Jungzwiebel und die Gurke (die optional reinkommt) ist alles aktuell in Saison und regional erhältlich.
Dieser Beitrag ist wieder in Kooperation mit HOFER entstanden. HOFER weitet sein Bio-Sortiment immer weiter aus und bietet Bio-Produkte zu echt fairen Preisen an. Die Zucchini und die Gurke (beides aus Ö) gab’s sogar in bio und unverpackt. Ich dachte noch, „klasse, die Kombi gibt’s ja im herkömmlichem Supermarkt viel zu selten.“ Also bio und unverpackt. Für mich war es natürlich ein No-Brainer, dann genau diese Gurke und diese Zucchini zu nehmen. Als ich bei der Kasse war, war dann hinter mir eine Frau, die zwei doppelt verpackte Gurken (in Papierschale und Plastik drumherum) gekauft hat – und ich dachte noch, dass alle automatisch zum unverpackten Produkt greifen. Denkste! Diese kleinen Momentaufnahmen beim einkaufen erinnern mich dann immer wieder daran, dass wir als Individuen zwar viel an unserem eigenen Verhalten ändern können, aber dass der normale Konsument noch immer nicht so richtig informiert ist in Sachen Klimakrise und wir die Rettung der Welt nicht auf den Schultern der Konsument*innen abladen können. Was da liegt wird eben doch einfach oft gekauft und hinterfragt wird nicht immer so viel. Gäb’s nur unverpackte Gurken da draußen, würden die Leute wohl auch klar kommen, ganz ohne Papierschale und Plastikhülle. So weit ist es aber leider noch nicht. Bis dahin: Vorleben, vorleben, vorleben!
Da der Teig beim letzten Flammkuchen so wunderbar funktioniert hat, hab ich ihn diesmal wieder aus eingeweichtem Quinoa gemacht. Das wird dann fein püriert und die Masse auf einem Backpapier verteilt. Der Boden wird sooo knusprig. Ich hab dafür das Bio-Quinoa von HOFER verwendet. Das kaufen wir fast immer dort, weil der Preis echt supi ist.
Die Zutaten genügen für einen Flammkuchen.
- 100 g helles Quinoa
- 2 EL Apfelessig
- 2 Knoblauchzehen
- 150 g Kohlrabi
- 150 g Zucchini
- 1 Handvoll Rucola
- optional: 1 Stück Gurke
- 3 EL Sonnenblumenkerne
- 3 EL Olivenöl
- Saft einer Zitrone
- Salz
- Pfeffer
- 1 EL Majoran (getrocknet)
- optional: geschälte Hanfsamen
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Vorbereitung: Quinoa mindestens 8 Stunden oder über Nacht in Wasser einweichen.
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Den Ofen auf 200 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Gieße das Wasser vom Quinoa ab, gib Essig, ein wenig Salz, Pfeffer, einen Schuss Wasser und eine Knoblauchzehe dazu und mixe alles ganz fein (im Hochleistungsmixer), bis eine feine Masse entsteht. Wenn die Masse nicht flüssig genug ist, dann füge einfach noch einen Schuss Wasser oder mehr hinzu.
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Verteile den Teig auf einem Backpapier in Form eines Flammkuchens. Verteile den Teig sehr dünn (nur wenige Millimeter). Der Flammkuchen bleibt nun circa 20-25 Minuten bei 200 Grad im Ofen, bis er leicht bräunlich wird.
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Schneide den Kohlrabi und die Zucchini klein. Dünste beides in einer Pfanne mit ein wenig Wasser an.
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Mixe die Sonnenblumenkerne mit ein oder zwei Schuss Wasser, einer Koblauchzehe, Majoran, Salz und Pfeffer. Vermische das Dressing danach mit Öl und Zitronensaft.
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Verfeinere nun Rucola und optional klein geschnittene Gurke mit der Sonnenblumen-Creme. Füge dann auch Zucchini und Kohlrabi hinzu.
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Wenn du denkst, dass der Flammkuchen noch nicht perfekt knusprig ist, dann nochmal 5 Minuten bei 200 Grad Umluft oder Grillfunktion im Ofen lassen.
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Hole den Flammkuchen aus dem Ofen und verteile das saftige Gemüse-Rucola-Gemisch darauf. Lass es dir schmecken!
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Werbung: In Zusammenarbeit mit Hofer
3 Comments
Der Flammkuchen begleitet uns durch die heißen Tagen und ist nach wie vor heißbegehrt:)
Hallo Justine,
sehr lecker, habe den Flammkuchen gerade 2 Tage hintereinander gemacht, mit unterschiedl. Gemüsesorten.
Geht schnell und wirklich ein Genuss, danke dir!
Vielleicht probiere ich heute das Pfannenbrot aus, die Problematik ist hier, dass es nicht verbrennt, mal sehen ob ich es hin bekomme.
Liebe Grüße, Roswitha
Hach, immer sooooo gute Rezepte und ich hab hier keinen Hochleistungsmixer weil mir der immer zu teuer ist 😀 glaube ich muss mal ausschau nach einem gebrauchten machen. 😉