Kennt ihr diese Kale Chips Packungen aus dem Bio-Markt oder vom Drogeriemarkt? Die, in denen drei Kale Chips und viel Luft drin sind und die dann gefühlt 10€ kosten? Die sind super lecker, aber a voll teuer und b entsteht da leider unnötig viel Müll für eine Handvoll Chips. Also lautet das Motto: Selbermachen! Geht ganz einfach, schmeckt super gut und vor allem wächst Grünkohl ja aktuell gerade an jeder Ecke. Nagut, zugegeben nicht an jeder Ecke, aber auf dem Markt und auch in einigen Supermärkten findet ihr Grünkohl, der ja gerade in Saison ist, auf jeden Fall. Grünkohl ist übrigens erstaunlich günstig, super gesund und eignet sich nicht nur für Alternativ-Chips, sondern auch für Smoothies, Bowls und Co. Das grüne Blattgemüse versorgt dich mit Calcium, Provitamin A, Vitamin E, wertvollen Antioxidantien aka Vitamin C, Polyphenolen und Flavonoiden, die entzündungshemmend wirken. Außerdem hat Grünkohl eine positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel. Das wurde bei einer Studie herausgefunden, bei der Proband*innen 150 Milliliter Grünkohlsaft pro Tag getrunken haben. Zugegeben, durch die Erhitzung bleiben nicht all die Nährstoffe erhalten, aber ein paar natürlich schon! Mit einem Dörrgerät funktioniert die Trocknung schonender und alternativ könnt ihr die Chips auch bei 60 Grad im Ofen machen. Das dauert dann natürlich relativ lange.
Grünkohl-Chips: Super knusprig und lecker
Grünkohl-Chips sind ein gesunder Snack und die richtig leckere Alternative zu normalen Transfett-Chips und anderen eher ungesunden Snacks. Ich weiß, irgendwie klingen Chips aus Grünkohl nicht so vielversprechend köstlich, aber sie sind echt gut. Ich hab mich schon vor vielen Jahren verliebt und mache sie seither total gerne. Man kann sie einfach so als Chips futtern oder als crunchy Topping für pikante Gerichte verwenden.
Grünkohl kommt in leicht unterschiedlichen Formen daher. Manche sind super kraus, andere weniger. Wichtig ist, dass du für die Chips super knackigen, frischen Grünkohl verwendest. Falls deiner schon ein wenig welk ist, kein Problem: Unten 2 Zentimeter abschneiden und in Wasser stellen. Nach wenigen Stunden ist er ziemlich sicher wieder schön prall.
Hi Lilakohl
Ich habe die Grünkohlchips auch schon mit diesem lila Braunkohl (hallo, warum heißt dieses hübsche Ding nicht Lilakohl?) gemacht und damit schmeckt es auch echt gut. Ganz klassisch mit Grünkohl mag ich die Chips aber lieber.
- 100 g Grünkohl (Gewicht ohne Stiel)
- Salz
- 2 TL Öl (bspw. Olivenöl)
- optional: Pfeffer oder Paprikapulver
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Den Grünkohl in kleine, ähnlich große Stücke zerrupfen. Mit Öl und ein wenig Salz mischen. Du kannst das Öl auch weglassen, wenn du fettfreie Chips machen magst. Das ist Geschmackssache! Optional kannst du noch Pfeffer oder Paprikapulver hinzufügen.
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Den Ofen auf 140 Grad Ober und Unterhitze vorheizen. Verteile den Grünkohl auf einem Blech. Wichtig ist, dass sie wirklich gut verteilt sind.
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Die Chips brauchen etwa 20 Minuten, manchmal kürzer, manchmal länger. Zwischendurch die Chips neu anordnen, damit sie möglichst gut verteilt sind und den Ofen immer wieder kurz öffnen, damit die Luftfeuchtigkeit entschwinden kann. Die Chips sind fertig, wenn sie crunchy sind, sie dürfen aber nicht (zu) braun werden. Wenn du denkst, dass sie noch länger brauchen, aber schon bräunlich werden, einfach die Temperatur runterdrehen und sie noch ein paar Minuten im Ofen lassen.
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Sobald sie ganz trocken und abgekühlt sind, können sie in einem luftdicht verschlossenen Gefäß aufbewahrt werden.
- 100 g Grünkohl (Gewicht ohne Stiel)
- etwa 3 EL Cashewmus (alternativ kannst du es auch mit leicht pürierten Cashewnüssen und ein wenig Öl versuchen!)
- 4 EL (glutenfreie) Hefeflocken
- 1 EL Apfelessig (oder etwas mehr)
- Salz
- optional: eine Prise Paprikapulver
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Das Cashewmus mit dem Apfelessig, den Hefeflocken und sehr wenig Salz (die Hefeflocken sind meist salzig genug) vermischen. Den Grünkohl schön klein zupfen (in etwa gleich große Stücke) und mit dem Cashewgemisch vermengen, mit den Händen durchkneten, sodass keine Klümpchen entstehen.
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Den Ofen auf 140 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Grünkohl auf einem Backblech verteilen. Wichtig ist, dass sie wirklich gut verteilt sind.
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Die Chips brauchen meist mindestens 20 Minuten, teilweise auch einige Minuten länger. Zwischendurch die Chips neu anordnen, damit sie möglichst gut verteilt sind und den Ofen immer wieder kurz öffnen, damit die Luftfeuchtigkeit entschwinden kann. Die Chips sind fertig, wenn sie crunchy sind, sie dürfen aber nicht (zu) braun werden. Wenn du denkst, dass sie noch länger brauchen, aber schon bräunlich werden, einfach die Temperatur runterdrehen und sie noch ein paar Minuten im Ofen lassen.
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Sobald sie ganz trocken und abgekühlt sind, können sie in einem luftdicht verschlossenen Gefäß aufbewahrt werden.
1 Comment
Die Grünkohl-Chips sind sehr gesund. Gerade jetzt im Januar ist eine besondere Grünkohlzeit. Ich esse den eigentlich herkömmlich mit Labskaus oder Mettwurst. Aber die die Chips probiere ich auch mal aus.