Herbst, Herzhafte, vegane Rezepte, Rezepte, Sommer, Winter

Vegane Kartoffelgnocchi mit Leindotter-Kürbis-Dressing, Spinat, Zucchini und geröstetem Salbei

Ihr seht, ich bin noch immer auf dem gerösteter-Salbei-Trip. Crunchy Salbei schmeckt halt auch einfach zu köstlich. Und dann ist mir vor Kurzem aufgefallen, dass es kein einziges klassisches Kartoffelgnocchi Gericht auf diesem Blog gibt. Und das, obwohl ich Gnocchi in allen Varianten lieeeebe. Heute gibt’s deshalb ein gelingsicheres veganes und glutenfreies Gnocchi-Rezept mit leckerem Kürbis-Camelina-Dressing und allerlei Gemüse. Camelinaöl oder auch Leindotteröl genannt, macht den wunderbaren Geschmack im Kürbis-Dressing aus. Ich weiß gar nicht, ob ihr es wusstet, aber das ist mit Abstand mein allerliebstes Öl. Kommt sogar noch vor Kürbiskernöl und das mag schon was heißen. Da ich aber so ein Öl-Junkie bin und mich einfach nicht beherrschen kann, wenn so wohlschmeckendes Fett im Glas wie Leindotteröl bei uns im Schrank steht und ich dann alle Gerichte in Öl ertränke, hab ich es selten zuhause. Aber wenn, dann mmmmh ist es einfach wunderbar. Es schmeckt wirklich ganz besonders. Das allerleckerste Leindotteröl gibt’s übrigens von Fandler. Aber auch andere Marken bieten wohlschmeckende Qualität. Ich empfehle euch sehr, das Öl mal zu probieren. Gebt mir dann unbedingt Bescheid, ob ihr es so sehr liebt wie ich. 

Glutenfreie und vegane Gnocchi selber machen? Easy!

Versprochen! Es geht so schnell und einfach, dass ich mich jedes Mal wundere, warum ich nicht häufiger Gnocchi mache. Das einzig zeitintensive bei den Gnocchi-Vorbereitungen ist das abkochen der Kartoffeln (währenddessen kannst du aber Wäsche aufhängen, durch die Wohnung tanzen oder ne Lotus-Meditation machen) und das formen der Gnocchis. Das wiederum kannst du dir ersparen indem du einfach Würstchen rollst und diese dann in gleich große Stücke schneidest. You see, quick and easy!

Vegane Kartoffelgnocchi mit Camelina-Kürbis-Dressing, Spinat, Zucchini und geröstetem Salbei
Portionen: 1 Person
Zutaten
  • 200 g speckige/festkochende Kartoffeln (Gewicht ohne Schale)
  • 10 g Vollkornreismehl (oder anderes Mehl)
  • 30 g Kartoffelstärke/Kartoffelmehl
  • 70 g Hokkaido Kürbis
  • 20 g Leindotteröl/Camelinaöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 50-60 ml Wasser
  • eine Handvoll Salbei
  • 150 g Zucchini (auch sehr gut passen stattdessen Ofen-Paprika, mit Zwiebeln gerösteter Mangold oder Pak Choi)
  • 30 g Spinat (oder mehr, nach Belieben)
  • einige Salbeiblätter
  • ein paar Mandeln/Pinienkerne/o. Ä.
  • Salz
  • Pfeffer
  • Kokosöl
  • weitere Toppings: geschälte Hanfsamen, optional Microgreens
  • optional: eine weitere Knoblauchzehe
Zubereitung
  1. Koche die Kartoffeln wie gewohnt ab. Alternativ kannst du sie auch im Dampfgarer zubereiten.

  2. Dünste den Hokkaidokürbis an, bis er schön durch, aber nicht zu weich ist. Alternativ kannst du einen Dampfgarer verwenden.

  3. Mixe den Kürbis mit einer Knoblauchzehe, Leindotteröl, Salz und 50-60 ml Wasser, bis eine feine Sauce entsteht.

  4. Schneide die Zucchini in Scheiben und dünste sie in Wasser an. Alternativ kannst du auch anderes Gemüse nehmen.

  5. Lass die Kartoffeln abkühlen oder kühle sie mit kaltem Wasser ab. Drücke sie durch die Kartoffelpresse oder stampfe sie alternativ ganz fein. Mische Mehl und Stärke, sowie Salz hinzu. Knete den Teig gut durch und forme Gnocchi. Besonders schnell geht es, wenn du Würstchen rollst und dann gleich große Stücke abschneidest.

  6. Bringe Wasser zum kochen. Füge die Gnocchi hinzu und hole sie gleich raus, wenn sie nach oben schwimmen. Ich köchle die Gnocchis auf Stufe sieben von neun.

  7. Röste die Gnocchi kurz an. Ich mache das meist mit wenig Kokosöl in einer beschichteten Pfanne.

  8. Füge zu den Zucchini Spinat hinzu. Optional kannst du eine weitere Knoblauchzehe pressen und mit anrösten. Je nachdem wie gerne du Knoblauch magst. Kurz andünsten und salzen.

  9. Röste die Salbeiblätter in einer seperaten Pfanne kurz an. Ich nehme eine beschichtete Pfanne und Kokosöl. Es dauert kurz, bis man den Dreh raus hat, wie sie crunchy, aber nicht (zu) braun werden.

  10. Richte alle Komponenten gemeinsam an. Füge etwas Pfeffer, ein paar gehackte Mandeln und weitere Toppings deiner Wahl hinzu. Lass es dir schmecken!

 

 

 

 

Previous Post Next Post

You Might Also Like

2 Comments

  • Reply leonielovesorganic 23. Februar 2020 at 10:21 am

    Leindotteröl hab ich noch nie gehört, aber klingt auch mal interessant

  • Reply carlakatharina 31. Januar 2020 at 11:54 am

    mhmm, das sieht wiedermal köstlich aus! hab mich noch nie an vegane gnocchi gewagt, weil das immer so kompliziert klingt, aber das ist es glaub ich gar nicht! wird vielleicht noch dieses wochenende ausprobiert 😉

    happy friday und liebe grüsse

    carla

    https://carlakatharina.com

  • Kommentar verfassen