Nachhaltige, unsichtbare Unterwäsche im Test [Invisible Line Organic Basics]

Ihr wisst ja mittlerweile schon, welche Unterwäsche ich besonders gerne trage! Ich liebe höher geschnittene, bequeme Bio-Baumwoll-Panties und leicht gefütterte oder ungefütterte BHs. Mittlerweile renne ich aber oft ohne BH herum, was für mein Teenie-Ich undenkbar gewesen wäre. Aber was soll ich sagen? Das fühlt sich so frei und angenehm an, dass ich einfach öfter mal darauf verzichte.
Was ihr vielleicht nicht wisst: Neben Baumwoll-Hipstern trage ich auch sehr gerne Unterwäsche ohne Nähte. Vor allem wenn ich enge Hosen trage, damit nicht dieser typische Unterhosen-Einschnitt zu sehen ist. Bei fairen, nachhaltigen Brands hatte ich die letzten Jahre über aber nie welche entdeckt, weshalb ich eine Weile darauf verzichtet habe. Seit einiger Zeit teste ich nun die Invisible Line von Organic Basics und bin total aus dem Häuschen! Ich mag besoooonders gerne die – wie könnte es anders sein? – höher geschnittenen Unterhosen in hautfarben und schwarz. Die trage ich rauf und runter. 

Invisible Line

Organic Basics verwendet bei der Invisible Line 18% Elastan und 82% recyceltes Nylon. Dafür werden Abfälle aus Webereien, Garn aus Spinnereien und Industrieabfälle zu einem neuen Stoff entwickelt. Dieses recycelte Nylon ist ein besonders langlebiges, feuchtigkeitsabweisendes Material, das lange seine Form behält. Im Vergleich zu fabrikneuem Nylon verbraucht es außerdem 80% weniger Wasser und 90% weniger CO2. Klasse, oder? Die Invisible High Rise (höher geschnittene Unterhose) im Vierer-Pack verbraucht beispielsweise 3,5kg weniger CO2, produziert 23 Gramm weniger Abfall und spart 55 Liter Wasser ein im Vergleich zu einem Produkt aus neuen Nylon-Fasern. Beim Body sind es 2,2kg CO2, 36 Liter Wasser und 15 Gramm Abfall.

Die Invisible Line ist nicht vernäht, nur geschnitten und rollt sich nicht auf, sodass der „Invisible Look“ entstehen kann und sich unter Hosen, Röcken und Kleidern keine Unterwäsche abzeichnet. Produziert wird die Linie – natürlich unter fairen Arbeitsbedingungen – in der Türkei und ist PETA approved.

Hautfarbe für alle!

Die Invisible Line beinhaltet ein Top, einen Body und drei verschieden geschnittene Unterhosen in jeweils vier Farben. Das sind braun (hautfarben), ein helles beige-taupe (hautfarben), schwarz und weiß. Hier finde ich es schön und wichtig, dass Organic Basics die Hautfarbe nicht nur auf weiße Menschen reduziert hat, da es nunmal nicht nur weiße (auch wenn sich einige so verhalten, als wäre das der Fall!), sondern auch unheimlich viele Menschen mit dunklerem Hautton gibt, was sowohl bei Schminke, als auch bei „hautfarbener“ Unterwäsche von diversen Brands gerne vergessen wird. Thumbs up Organic Basics!

Ich trage von der Invisible Linie am allerliebsten die High Rise Undies (siehe Fotos) und den Body. Ich hätte gar nicht gedacht, dass ich Bodys so gerne mag, aber irgendwie sind die klasse. Und spannenderweise mag ich auch die Invisible Cheeky Thong (die zweite der drei Unterhosen) total gerne. Der Schnitt ist eigentlich nicht mein Ding, aber bei diesem Stoff find ich ihn klasse! Enge Tops sind nicht ganz so meins, weshalb ich diese nicht getestet habe. Unterhosen und Body sind irre bequem. Man spürt, besonders bei den Unterhosen, kaum, dass man sie trägt. Also eigentlich spürt man genau gar nichts. Soooo angenehm! Zumindest ist das mein Empfinden. Dass sich keine Naht abzeichnet, ist natürlich ein schöner Nebeneffekt.

Wichtig: Die Größen fallen sehr klein aus. Beim Body trage ich zwar meine Größe, nämlich S, aber bei den Unterhosen L, was ich sonst nie brauche. Beachtet das, wenn ihr welche bestellen möchtet. Ich habe das Feedback, dass ich mir im Zuge dessen mehr größere Größen wünsche, bereits weitergetragen.

Unsere Erfahrungen mit Organic Basics

Alex und ich sind seit letztem Jahr Organic-Basic Fans! Seine Lieblingsprodukte sind die dicken Tennis-Socken, das Funktionsshirt aus Silvertech und die Runnings Tights, sowie die Tencel-Boxershorts. Ich hatte euch ja bereits vor einem 3/4 Jahr berichtet, wie verliebt Alex in die Tencel-Boxershorts ist und gar keine Baumwoll-Hosen mehr tragen mag. Er hat dann von seiner Mama zu Weihnachten ein riesiges Organic Basics Paket, prall gefüllt mit Socken und eben diesen Tencel-Shorts bekommen und trägt seitdem ausnahmslos nur noch diese. Seine alten Baumwoll-Boxershorts trage ich weiterhin zum schlafen, bis sie zerfallen haha. Übrigens sind die Tencel-Shorts von der Stoffqualität noch immer wie neu, trotz ständigem waschen, nur die Farbe bleicht ein wenig aus. Auch seine anderen Lieblingsteile sind irre hochwertig!!

Meine Organic Basics Favourites sind definitiv die Invisible High Rise, der Body und außerdem die SilverTech Active Leggings und der Active Sports-Bra. Die Qualität ist bei all diesen Teilen sehr gut!

Nur mit einem Produkt war ich bisher nicht zufrieden, konnte mich qualitativ nicht überzeugen: Die kurz geschnittenen Sneaker-Socken aus Bio-Baumwolle haben leider sehr schnell ihre schöne Stoffqualität verloren.

Über Organic Basics 

Organic Basics habe ich euch in diesem Beitrag bereits ausführlich vorgestellt. Ich möchte die Eckpunkte aber trotzdem nochmal kurz zusammenfassen. Organic Basics hat sich, wie der Name schon sagt, auf Öko-Basics von Shirts über Unterwäsche zu Socken und Sportkleidung spezialisiert. Die verwendeten Materialen sind beispielsweise Bio-Baumwolle, Tencel, recyceltes Nylon, recycelte Wolle und Silver Tech (sehr spannend! Reduziert Bakterienbildung und hält lange „frisch“ ohne häufiges waschen). Transparenz, Fairness und Nachhaltigkeit werden bei Organic Basics sehr groß geschrieben. Auf der Website gibt’s Einsicht in alle Produktionsstätten, bei allen Produkten steht immer auf’s Gramm genau dabei, wie viele Ressourcen (Abfall, CO2, Chemikalien) im Vergleich zu konventionellen Produkten eingespart werden und außerdem erklärt Organic Basics ganz genau, auf welche Weise sie die Umwelt schützen. Besonders schön finde ich, dass sie sich immer wieder neu erfinden und weiter entwickeln. Seit kurzem gibt’s bspw. eine Low Impact Website. Diese reduziert den Datentransfer im Vergleich zu herkömmlichen Websites um etwa 70%. Unter anderem deshalb, weil Bilder erst geladen werden, wenn sie angefordert werden, keine Videos verwendet werden, Daten lokal auf den Geräten der Nutzer gespeichert und nicht gestreamt werden und man als Nutzer auf die Auswirkungen des Surfverhaltens hingewiesen wird. Super spannend! Als User*in erfährt man dann auch direkt, wie viel Gramm CO2 eingespart werden konnte, weil man die Low Impact Website genutzt hat und nicht die Haupt-Website von Organic Basics. 

Ihr seht schon, ich finde Organic Basics einfach klasse!

Huhu! Einen Rabattcode habe ich auch für euch

Mit dem Code OBXVEGAN erhaltet ihr 10% Rabatt auf eure (erste) Bestellung bei Organic Basics. Es gibt keine Mindestbestellmenge.

PS:

Ganz neu gibt’s bei Organic Basics richtig hübsche Tencel-Teile! Ich bin ganz verliebt in die boxy Shirts. Ich trage Größe M.

 

Es handelt sich um Werbung für Organic Basics