Brainfood, Satisfaction Saturday

20 Affirmationen, die dein Leben verändern können

Mit Affirmationen bin ich das erste Mal vor vielen Jahren in Berührung gekommen, als ich das Buch The Secret gelesen habe. Fun Fact: Wochen und monatelang lief der Film The Secret bei uns auf Dauerschleife im Hintergrund, wie Gehirnwäsche, haha. Wir hatten damals eine sehr schwierige Zeit und irgendwie hat uns The Secret eine besondere Kraft gegeben, die wir damals gebraucht haben, um durchzuhalten. Von da an habe ich immer wieder mit Affirmationen gearbeitet, jedoch nicht so intensiv, wie ich es tue, seit ich vieles von Louise L Hay gelesen habe. Sie ist die Affirmations-Queen schlechthin. Sie ist Autorin von zahlreichen Selbsthilfe- und Selbstliebebüchern und hilft ihren Lesern, ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Hay arbeitet sehr gerne mit Affirmationen und schwört darauf, dass sie unser Leben – richtig angewandt – positiv beeinflussen.  

Mir helfen Affirmationen im Alltag seeeehr. Es gibt verschiedenste Affirmationen, die ich sehr gerne mag, die zu meiner momentanen Situation passen und die sich richtig anfühlen. Sie helfen mir, sie bestärken mich. Ich sage/denke/schreibe sie nicht nur, wenn ich mich gerade verloren/traurig/o.Ä. fühle sondern auch einfach zwischendurch. Bewusst gewählte Affirmationen sind ein wichtiger Teil meiner Gedankenmuster und helfen mir langfristig bei Themen wie Selbstliebe oder anderem, was mich kurz- oder langfristig beschäftigt.

„Remember you have been criticizing yourself for years and it hasn’t worked. Try approving yourself and see what happens.“ – Louise L Hay

 

Was sind eigentlich Affirmationen?

Affirmationen sind letztendlich jede Art von Äußerungen, die wir machen. Positiv formulierte Affirmationen können Kanäle in unserem Bewusstsein öffnen und uns helfen, ein glücklicheres, erfüllteres Leben zu leben. Natürlich gibt es auch als Pendant dazu negative Gedankenmuster, die wir uns oft eintrichtern, sei es unbewusst/automatisiert oder bewusst. Beispielsweise „ich kann einfach nicht vor Leuten reden.“, „ich finde einfach nie den richtigen Partner.“, „ich bin schlechter als die anderen.“ Etc. Zum Problem wird das erst, wenn man sich das regelmäßig, immer und immer wieder sagt, denn dann hat es den größten Einfluss auf unser Sein, unser Handeln.
Idealerweise sind also bewusste Affirmationen nichts anderes als positive Botschaften, die wir uns selbst sagen. So kann man das positive in sich, unser Selbstbild, bestärken und negative Selbstgespräche beenden. Affirmationen funktionieren dann besonders effektiv, wenn wir sie über einen längeren Zeitraum regelmäßig denken, schreiben, sprechen und/oder singen. Was uns gerade gut tut, was gerade passt. Diese Regelmäßigkeit ist wichtig, denn das bringt uns Denkgewohnheit. Diese wiederum ist nichts anderes als ein Befehl für unseren Körper. Ein Beispiel: Wenn ich die eigentlich banalen Worte „ich bin nicht gut genug“ durch die Worte „ich erkenne mich selbst an“ ersetze, ist das am Anfang nur ein Satz, der in unserem Kopf herumschwirrt. Doch irgendwann setzt er sich fest, bekommt Wurzeln, blüht auf und Selbstliebe entsteht. Selbstliebe ist zwar wieder ein ganz anderes Thema, aber es passt eben doch gut dazu. Laut Louise L Hay beruht letztendlich alles auf der Liebe, die wir uns selbst gegenüber empfinden. Alles steht und fällt mit der Liebe. Aber ich will nicht abschweifen, mit Selbstliebe beschäftigen wir uns ein andermal. Jedenfalls hat Luise L. Hay mit vielen ihrer Patienten die Erfahrung gemacht, dass das Mantra „ich erkenne mich selber an.“ Berge versetzen kann, und das auch in deinem Geist. Sage es dir so oft wie möglich, tanze in der Wohnung herum und schreie es unter der Dusche oder wo auch immer hinaus. Anfangs wird es vielleicht Widerstand in dir geben, denn warum solltest du dich wirklich voll und ganz anerkennen, wenn du doch 20 Kilo Übergewicht hast? Oder wenn du wenige Haare auf dem Kopf hast? Oder wenn du dich so gar nicht liebenswert findest? Vielleicht, wenn du Abneigung spürst und du dir beispielsweise denkst „das hilft mir eh nicht und außerdem gibt es nichts tolles an mir“ oder „bist du bescheuert Justine, das stimmt doch alles gar nicht“, hilft es dir in diesen Fällen zu sagen „ich löse mich von dir (dem negativen Gedanken), denn jetzt erkenne ich mich an.“ Und immer weiter „Ich erkenne mich an.“ Louise L Hay hat damit erstaunliches erzielt und ihre Patienten haben ihr Leben positiv verändert, indem sie zuerst die Einstellung zu sich selbst und zum Leben geändert haben. Affirmationen kannst du natürlich in jedem Bereich deines Lebens, unterstützend anwenden. Sei es Selbstliebe, eine chronische Krankheit, eine Beziehung, die du dir wünschst, dein Selbstwert.

 

“ I deserve the best and accept it now. All my needs and desires are met before I even ask.“ – Louise L Hay

Ich sage nicht, dass Affirmationen das Allheilmittel für alles schlechte in deinem Leben sind. Manche Themen lassen sich nicht nur mit Affirmationen bearbeiten. Manchmal braucht es Hilfe einer Kinesiologin, die Teilnahme an einem Seminar, einer Familienaufstellung, bei Krankheiten die Unterstützung einer TCM-Ärztin, eines Heilpraktikers oder anderes. Doch ich sage, dass dir Affirmationen sehr helfen, dich bestärken und unterstützen können. Es ist sogar wissenschaftlich bewiesen, dass man Dinge eher schafft, wenn man an sich glaubt und sich positiv zuspricht. Jeder, der Affirmationen schonmal für sich ausprobiert hat, wird diese Erfahrung schon gemacht haben. Man fühlt sich oft nicht nur besser, sondern die Sachnen die man anpackt, laufen teilweise einfach viel positiver ab.
Jederzeit, in deinem Alltag, in Situationen, in denen du dich unwohl fühlst, oder in der Früh, wenn du gerade nicht aus dem Bett kommst, kannst du Affirmationen anwenden.
Kommen wir nochmal kurz darauf zurück, wenn du Widerstand spürst, wenn du Affirmationen sagst, die dir zusagen. Anfangs ist das in Ordnung. Doch wenn es nicht besser wird, merkst du, das ist ein Thema, das anscheinend intensiver angeschaut werden wollte. Wenn du dich beispielsweise auf Dauer unwohl fühlst, zu sagen: „ich bin in Frieden mit meinen Mitmenschen, ich gönne ihnen alles Glück der Welt“, merkst du, das ist ein Thema, bei dem du eventuell Unterstützung brauchst.

Generell können spirituelle Praxen, wie beispielsweise Affirmationen, teilweise sehr gut, klar und einfach aufzeigen, ob dieses und jenes ein Thema ist, das du vielleicht anschauen solltest, womit du dich vielleicht intensiver beschäftigen und altes auflösen solltest.

Für jede Lebenslage, für jedes Thema, ja sogar für jede Krankheit gibt es passende Affirmationen, die dir helfen können, den Fokus auf das Gute, auf die Lösung zu richten und dir helfen, limitierende Gedankenmuster, ja sogar tief sitzende Glaubenssätze, die wir vielleicht schon seit unserer Kindheit mit uns herumschleppen, ein für alle Mal zu verabschieden.

Tipp: Wichtig ist es, die Affirmationen in der Gegenwart zu formulieren. Sätze wie „Ich bin.. “ und „Ich habe“ sind besonders kraftvoll. Affirmationen wie „Ich werde..“ bringen nicht viel, da sie für immer in der Zukunft sind und sich somit nicht erfüllen.

Verstärkte Wirkung: Affirmationen in Kombination mit Gefühlen

Affirmationen alleine sind schön und gut. Doch wenn du sie mit einem positiven Gefühl und vielleicht sogar mit einer starken Visualisierung verknüpfst, sind sie noch effektiver. Ich visualisiere jetzt nicht immer etwas, wenn ich mir eine Affirmation denke oder vorsage. Aber beispielsweise immer nach meiner Meditation in der Früh sage ich mir ein paar Mantren, verknüpfe sie mit einer Visualisierung und fühle mich da richtig rein. Oder auch wenn ich zu Charts durch die Wohnung tanze und meine Affirmationen sage/singe, dann fühle ich mich großartig. So wird die Wirkung natürlich nochmal verstärkt.
Anderes Beispiel. Wenn du beispielsweise keine tiefen Freundschaften hast, dir aber welche wünschst, dann könntest du dir eine passende Affirmation suchen, wie „ich habe großartige Menschen und tiefe Freundschaften in meinem Leben.“ Hier ist es sinnvoll, zusätzlich zu visualisieren. 

Affirmationen können auch wunderbar situationsbedingt angewandt werden. Wenn du beispielsweise eine Freundesgruppe siehst, die lacht und Spaß hat, ist es wichtig, dass du keinen Mangel oder gar Neid aussendest. Hier kannst du nun deine Affirmationen anwenden, dich für diese Menschen freuen und daran denken, wie du dich fühlen würdest, wenn auch du einen fantastischen Abend mit deinen Freunden verbringst.

„I choose to make the rest of my life, the best of my life“ – Louise L. Hay

Wasserkristall-Experiment von Dr. Emoto

Viele von euch kennen dieses Experiment vermutlich bereits. Er fand heraus, dass Wasserkristalle Aufschluss über die Qualität von Wasser geben können. Darüber hinaus hat Dr. Emoto erkannt, dass der Zustand des Wassers nicht fix ist, sondern sich beeinflussen lässt. Kurz gesagt: Die Struktur des Wassers reagiert auf Musik, Worte, Gedanken, speichert diese Information und verhält sich dementsprechend anders, wenn es mit bösen oder guten Worten besprochen wird. Seiner Theorie zufolge, formt mit positiven Botschaften beschriftetes Wasser stets vollkommene Eiskristalle, Wasser mit negativen Botschaften hingegen bildet unvollkommene Kristallformen.

Emoto sieht einen direkten Zusammenhang von seinen 10.000den Untersuchungen an Wasserkristallen mit dem Wasser in uns Menschen. Schließlich bestehen wir zu etwa 60% aus Wasser. Wenn man sich also positive Botschaften sendet, macht das etwas mit uns und auch mit all dem Wasser in uns. Im negativen, wie im positiven Sinne. Klingt irre, oder? Wenn ihr das ganze Experiment und das Lebenswerk von Emoto seltsam findet, recherchiert ruhig mal ein wenig, ich finde das mega spannend.

Meine 20 Lieblings-Affirmationen

Ich finde, Affirmationen sind etwas sehr privates. Denn die Affirmationen, die einen im Alltag begleiten, sagen doch irgendwie viel über dein Leben, deine aktuellen Themen und letztendlich dich, aus. Affirmationen wie „ich bin genug“ können dich ein Leben lang begleiten. Andere Affirmationen werden nach und nach ersetzt. Je nachdem, was gerade aktuell ist. Das hier sind nun meine aktuellen Lieblinge! Vielleicht passen manche davon auch zu dir? Probier es einfach mal aus 🙂

Ich erkenne mich selbst an.

I love you. I’m sorry. Please forgive me. Thank you.

Ich bin in meiner inneren Mitte. Fröhlich, stark und selbstbewusst erfülle ich meine Lebensaufgabe.

Ich bin jetzt im Einklang mit mir selbst, frei von widersprüchlichen Gedanken und Gefühlen.

Ich lasse alles los, was nicht Liebe ist. Für alles was ich tun will, ist Zeit, Geld und Raum vorhanden.

Das Leben begeistert mich und erfüllt mich mit Energie. Ich liebe mein Leben.

Ich verdiene es, reine, strahlende Haut (füge einfach ein, was für dich am besten passt) zu haben und akzeptiere es jetzt.

Ich bin behütet.

Ich bin genug.

Ich bin in Sicherheit. Ich liebe und akzeptiere mich. Ich vertraue dem Leben.

Ich lebe friedvoll und fühle mich wohl in jedem Bereich meines Lebens. Ich habe die Kraft und schaffe es.

Ich vertraue auf mich. Ich vertraue auf meine Selbstheilungskräfte.

Ich bin voller Kraft und Energie, mir geht es gut! Ich freue mich auf diesen Tag. Ich erschaffe einen großartigen Tag und eine wundervolle Zukunft.

Ich bin eine göttliche Ausdrucksform des Lebens. Ich liebe und akzeptiere mich in diesem Augenblick und dort wo ich bin.

Es ist gut, ich zu sein. Ich verleihe meinem Selbst Ausdruck.

Ich freue mich an meiner Weiblichkeit. Ich liebe es, Frau zu sein. Ich liebe meinen Körper.

Alles geschieht zu meinem Besten.

Ich bin ein Geldmagnet.

Das Leben begeistert mich und erfüllt mich mit neuer Energie.

Ich entspanne mich und lasse das Leben mit Leichtigkeit durch mich hindurch fließen.

Ich bin in Sicherheit. Ich vertraue dem Prozess des Lebens.

Liebevoll löse ich mich von meiner Vergangenheit.

 

„I do not fix problems. I fix my thinking. Then problems fix themselves.“ – Louise L. Hay

 


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3 Comments

  • Reply Miriam 3. Dezember 2019 at 9:15 am

    Danke, Justine, für diesen schönen, positiven Artikel!
    Ich habe schon öfter von Affirmationen gehört – nun ist es vielleicht mal an der Zeit, damit zu starten!? Nur, wie setzt Du das konkret um? Lernst Du welche auswendig, schreibst sie auf Zettel, hast sie in der Hosentasche?
    Mit besten Grüßen für einen fröhlichen Tag,
    Miriam

  • Reply Lindi 25. März 2018 at 2:54 pm

    Sehr schöner Artikel, vielen Dank. Daran musste ich erinnert werden.
    Hab mir vor ein paar Jahren ne App geschrieben, die mir bei jedem Einschalten des Handys was nettes gesagt hat . Hat echt geholfen .
    Meinem Wecker hab ich eingeimpft, dass er sagt: „Guten Morgen, Süsse, es ist Zeit für’s Frühstück. Ein neuer Tag wartet auf dich. Steh auf und sei grossartig.“.

  • Reply anothercopycat 25. März 2018 at 11:34 am

    Ich habe Affirmationen noch nie so für mich probiert, aber vielleicht versuche ich es doch mal. 🙂 Im Studium (Kommunikationswissenschaft) habe ich auch gelernt, dass man Dinge eher schafft, wenn man daran glaubt (ist wissenschaftlich sogar erwiesen). Also why not. Und die Autorin merke ich mir auf jeden Fall mal 🙂

    Liebe Grüße
    Petra von http://www.anothercopycat.com

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