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Köstlicher Grünkohl-Dip x Warum du Super Green Dips essen solltest

Grünkohl? Kenne ich nicht und will ich nicht! Das war ich vor ein paar Jahren. Mittlerweile kenne ich jedes Gemüse und Grünzeug beim Namen, besonders natürlich, das was in unseren Breitengraden wächst und gedeiht. 
Grünkohl ist ultra gesund und wir sollten definitiv mehr davon zu uns nehmen. Er wächst bei uns während der Wintermonate saisonal und regional und ist in vielen Bio-Märkten und vor allem auf dem Bauernmarkt in (meist) rauen Mengen und zu günstigen Preisen verfügbar. 

Grünkohl versorgt uns mit vielen Nährstoffen. Vitamin K, E und A, sowie verschiedene Mineralstoffe, wie Kalzium, Eisen und Kalium stecken in dem Grünzeug. Viele Blattgemüsesorten, ebenso wie Grünkohl, enthalten Antioxidantien, die Entzündungen vorbeugen aka Körperzellen durch Schäden von freien Radikalen schützen und unser Immunsystem stärken. Außerdem wirkt sich Grünkohl positiv auf unseren Cholesterinspiegel aus, liefert pflanzliches Eiweiß und versorgt unseren Körper mit Alpha-Linolensäure, einer mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäure.

Kurz gesagt: Grünkohl ist gesund, besonders in roher Form. In diesem Sinne: Haut rein!

Manchen fällt es schwer, Grünkohl und Co. in ihren Speiseplan zu integrieren oder sie mögen den Geschmack (noch) nicht genug, um ihn als Hauptzutat im Salat oder ähnliches zu essen. Verstehe ich. Fiel mir anfangs auch schwer. Vielleicht ist auch nicht immer die Zeit, sich jeden Tag frisches Grünzeug reinzuhauen. Deshalb habe ich mir etwas einfallen lassen: Super Green Dips. Die versorgen dich mit einer geballten Ladung an rohem Grünzeug! Ich werde euch immer mal wieder welche vorstellen und den Anfang macht der Grünkohl-Sonnenblumen-Dip. Da steckt viel roher Grünkohl plus einige pflanzliche Proteine drin. Er hält, gut verschlossen, einige Tage im Kühlschrank und peppt jede pikante Mahlzeit auf oder ist auch als Brotaufstrich geeignet. Ihr könnt auch mehr Öl verwenden, die Pflanzenmilch weglassen und ein Pesto daraus machen. 
Als ich begonnen habe, Grünkohl zu essen, war mir der Geschmack sehr fremd. Falls ihr noch nie Grünkohl gegessen habt oder bisher nicht viel damit anfangen konntet: Gebt euch ein wenig Zeit, euch an den Geschmack zu gewöhnen. Dass er gesund schmeckt, lässt sich nicht leugnen. Er hat was eigenes, was ich mittlerweile total mag. Es wird immer leckerer, versprochen!
Bei uns steht seit einigen Wochen immer ein Super Green Dip im Kühlschrank und wir geben einfach immer etwas zu unseren Gerichten dazu. Yummy und super gesund! 

Veganer Grünkohldip
Vorbereitungszeit
2 Min.
Zubereitungszeit
5 Min.
Arbeitszeit
7 Min.
 
Zutaten
  • 180 g Grünkohl mit Stiel
  • 100 g Sonnenblumenkerne
  • 2 EL geschälte Hanfsamen
  • 1-2 EL Cashewmus
  • 1-3 Knoblauchzehen nach Belieben. Ich finde: Je mehr, desto besser!
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 EL kaltgepresstes Öl deiner Wahl
  • 120-150 ml Pflanzenmilch ungesüßt
  • Saft einer halben Zitrone
Zubereitung
  1. Grünkohl waschen und nun alle Zutaten in der Küchenmaschine oder im Mixer mixen, bis die gewünschte Konsistenz entsteht.
  2. Nach Belieben könnt ihr noch frische oder getrocknete Kräuter oder ähnliches hinzufügen.
Anmerkungen

Ihr könnt mein Rezept nach Belieben abändern oder einfach selbst herumexperimentieren. Schaut einfach, welche Konsistenz und Gewürze euch am besten schmecken. Manche mögen es lieber feiner, andere, wenn es nicht perfekt fein gemixt wurde. 

Zwischendurch immer wieder abschmecken.
Wie oben erwähnt, könnt ihr die Pflanzenmilch weglassen, ein wenig Hefeflocken hinzufügen und mehr Öl verwenden. Dann wird veganes Pesto daraus!

In einem verschlossenen Gefäß im Kühlschrank hält sich der Dip einige Tage und du kannst dir immer wieder etwas davon nehmen. Ich gebe es einfach als Dip zu pikanten Gerichten dazu.

 

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2 Comments

  • Reply Johanna 22. April 2020 at 8:25 pm

    Hello 🙂
    ich suche schon lange nach einem Food-Processor, der nicht allzu teuer ist, aber fuer alle raw-desserts und Nussmus geeignet ist.
    Kannst du da einen empfehlen? Vielen Dank

    • Reply Justine 27. April 2020 at 8:25 am

      Hi Johanna, der Foodprocessor von Kenwood, den ich habe, ist dafür leider nicht stark genug! Ich empfehle einen Hochleistungsmixer, wie den Vitamix bspw. 🙂 Alles Liebe, Justine

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