Heute gibt’s endlich mal so ein richtiges Soulfood für euch! Ein Curry, das dem Sommer Lebewohl und dem Herbst hi there sagt. Wenn Tomaten auf Kürbis und cremige Sauce treffen und sich dazu der gewisse Crunch-Faktor gesellt, dann ist das eine ziemlich gute Kombi. Übrigens habe ich das Curry so kreiert, dass es auch ohne Kokosmilch ganz wunderbar schmeckt. Im Endeffekt besteht das Curry dann also nur aus regionalen Zutaten, denn sogar Kichererbsen gibt’s ja aus heimischem Anbau. Juhu! Ok, zugegeben, Currypulver macht da ne kleine, feine Ausnahme. Wer mag kann es natürlich auch ganz klassisch mit Kokosmilch zubereiten. So oder so: Lasst es euch schmecken. You’ll loooove it.
Die Zutaten genügen für 2 Personen.
- 500 g Kürbis (Hokkaido)
- 300-350 g Tomaten (ich habe überwiegend mittelgroße Tomaten, aber auch ein paar Kirschtomaten verwendet)
- 300 ml Sojasahne*
- 100 ml ungesüßte Pflanzenmilch*
- 100 ml Wasser
- 2-3 Handvoll Jungspinat
- 250 g Kichererbsen (Abtropfgewicht bei vorgekochten Kichererbsen - du kannst sie natürlich auch selbst abkochen)
- Salz
- Pfeffer
- 3 TL Currypulver
- 1 Prise Chillipulver/Chilliflocken
- ½ weiße Zwiebel
- Öl zum Anbraten
- 3-4 TL getrocknete Gewürze deiner Wahl (zB. Holy Veggie von Sonnentor oder einfach Oregano, etc.)
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Schneide die Zwiebel ganz klein und röste sie mit Öl in einer großen Pfanne oder einem Topf an.
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Schneide den Hokkaidokürbis in kleine Stücke. Röste sie ebenfalls an.
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Wasche die Kichererbsen und mariniere sie mit getrockneten Kräutern und Salz. Ab in den Ofen bei 200 Grad für etwa 20 Minuten, bis sie schön knusprig sind.
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Füge Currypulver, Chilliflocken, 100 ml Sojasahne, pflanzliche Milch und Wasser zu dem Zwiebel-Kürbis-Gemisch hinzu. Köcheln lassen.
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Schneide die Tomaten klein und füge sie ebenfalls zum Kürbis-Gemisch hinzu. Nach und nach mehr (200 ml) Sojasahne dazu gießen und optional noch ein Schuss Pflanzenmilch oder Wasser. Lass alles köcheln, bis der Kürbis durch ist.
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Schmecke das Curry mit Salz und Pfeffer ab. Füge die gerösteten Kichererbsen und nach Belieben Jungspinat hinzu.
* alternativ kannst du natürlich auch ganz klassisch Kokosmilch verwenden. Ich wollte nur aufzeigen, dass es auch möglich ist, richtig leckeres Curry aus regionalen Zutaten zu machen.
Natürlich kannst du als sättigende Beilage auch noch Reis zum Curry kombinieren.
20 Comments
Hallo, hast du die Soja Sahne selbst gemacht? Ich hab endlich regionale Sojabohnen ergattert und möcht eine Alternative zur Kokosmilch
Hallo Justine,
Danke für das leckere Rezept. Ich habe es heute ausprobiert und bin total begeistert! Es war soooo lecker. Das werde ich auf jeden Fall in meine Rezeptsammlung aufnehmen.
Hallo Justine,
das Rezept ist super! Ich hab noch Kartoffeln und eine alte Laugensemmel statt Kichererbsen genommen, die klein geschnitten in Würfel und dann entweder im Backofen oder in der Pfanne braten. Dann ist man ganz regional unterwegs 🙂 Nur so als Inspiration für alle gedacht. Das ist keine negative Kritik <3
Hi Daniela, danke dir. Das klingt seeeehr lecker! Nur zur Info: Kichererbsen gibt es auch regional bei uns 🙂 LG & happy weekend, Justine
Liebe Justine! Danke für deine tollen und inspirierenden Rezepte! Ich hätte eine Frage zum Öl. Welches Öl verwendest du zum Anbraten von Gemüse oder für Ofengemüse? Habe früher gerne Olivenöl verwendet, aber das soll ja schädlich sein, wenn es erhitzt wird. Was ist deine Meinung dazu?
Danke für deine Antwort!
Liebe Grüße, Judith
Hi liebe Judith, danke dir für deine lieben Worte 🙂
Olivenöl verwende ich zu 99% nicht zum erhitzen, sondern einfach als Topping, Dressing usw. Genauso wie kaltgepresstes Leinöl, Hanföl und Leindotteröl. Also ja, Olivenöl darf nicht erhitzt werden.
Wenn ich Öl erhitzen möchte, nehme ich immer Kokosöl. Dazu gibt’s auch unterschiedlichste Ansichten. Ich fühle mich aber sehr wohl damit. Rapsöl soll ziemlich ungesund sein. Mit Sonnenblumenöl habe ich mich noch nicht so intensiv beschäftigt, aber zumindest ist es erhitzbar.
Ich hoffe das hilft dir 🙂
Liebe Grüße, Justine
Liebe Justine, danke für deine schnelle Antwort! Schönen Abend noch 🙂
Endlich auch nachgekocht. Super lecker! Als zusätzlichem Crunch & im Sinne der zero waste Küche einfach die Kerne aus dem Kürbis zusammen mit den Kichererbsen geröstet 🙂 Danke für das Rezept
Hi Carina, das freut mich so! Danke für dein Feedback 🙂 Tolle Idee mit den Kernen!
Liebe Grüße und hab eine schöne Woche, Justine
Ein super leckeres Rezept!!! Vielen Dank, werde ich bestimmt öfter machen
LG Erika
Hi Erika, danke dir vielmals für dein positives Feedback 🙂 Ich freu mich riesig darüber! Liebe Grüße, Justine
Wie kann ich das Rezept mit getrockneten Kichererbsen kochen? Können Sie direkt aus dem Kochtopf in den Backofen?
Ich freu mich aufs ausprobieren 🙂
Einfach abkochen, bis sie schön weich sind. Geht im Schnellkochtopf deutlich (!) schneller. Sobald sie fertig sind, kannst du sie sofort in den Backofen geben 🙂
Ein traumhaftes Rezept :-)) es ist mir eine Freude, das nachzukochen….und die Fotos sind immer ein Bilderbuch – vielen Dank!!!
Danke dir sehr Elisabeth! Lass mich gerne wissen, wie du es fandest 🙂
Also Justine – das Curry ist unbeschreiblich gut geworden….bin zwar keine Veganerin, aber auf dem besten Weg dorthin mit deinen Rezepten :-)) DAS gehört definitiv jetzt auf meinen Speiseplan! Regelmäßigst!!
Die Kartoffelpizza, die Bowls und dein Risotto kommen jetzt anschließend gleich dazu, ich danke dir und Alex für eure großartige Arbeit…
Hi liebe Elisabeth, das freut mich sooo! Danke dir 🙂
Das klingt unglaublich lecker, vielen Dank für das Rezept! Sobald ich umgezogen bin und wieder eine Küche habe, werde ich das Curry definitiv nachkochen! Stelle mir auch etwas Hirse als zusätzliche Sättigungsbeilage sehr lecker dazu vor!
Beste Grüße
Carlotta vom Foodblog „Cuisiner Bien“
Herzlichen Dank für das tolle Rezept
Ich werde es auf alle Fälle nächste Woche probieren
Habt ein schönes Wochenende.
LG Ilsemarie
Lass es dir schmecken Ilsemarie!! 🙂