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Herzhafte, saftige Kürbis-Chili-Waffeln mit Knoblauch-Zitronen-Joghurt [vegan, glutenfrei]

Ich bin zu einem Asia-Salat-Junkie geworden. Und da die meisten, genau wie ich vor wenigen Wochen, gar nicht wissen, was Asia-Salat ist, kommt hier die Aufklärung. Und dann hab ich natürlich noch das Rezept für ultra saftige Kürbis-Waffeln für euch! Asia-Salate sind ganz einfach Wintersalate. Temperaturen bis zu minus 10 Grad können ihnen nichts anhaben! Asia-Salate sind form- und farbenreich und auch geschmacklich ist die Vielfalt groß und reicht von scharfen bis milden Sorten. Wenn man geschickt anbaut ist eine Ernte tatsächlich das ganze Jahr möglich und liefert Menschen, die gerne regional und saisonal einkaufen, bergeweise Grünzeug im Winter. Asia-Salat stammt eigentlich aus Asien gedeiht aber, genau wie die Süßkartoffel und viele andere Sorten, auch bei uns ganz wunderbar. Wir kaufen den Asia-Salat immer Samstags beim Markt! Preislich ist der Asia-Salat echt günstig. Für das, was man auf den Waffeln sieht, würde man etwa 20 Cent bezahlen! Asia-Salate stecken voller Vitamine und Mineralien und überhaupt ist mehr Rohkost eine super Idee, da kommt dieser Salat genau richtig.

Jetzt noch ein paar Worte zum Rezept. Da eins eurer absoluten Lieblingsrezepte die Kartoffelwaffeln mit Spinat und lila Kale sind, wollte ich nochmal etwas ähnliches und doch ganz anderes kreieren. Ich kann mich gar nicht entscheiden, welche der beiden Waffeln ich lieber mag. Beide sind sooo lecker!
Falls ihr übrigens mal ein süßes Kürbis-Waffel-Rezept machen wollt, könnt ihr mal bei Vanillaholica vorbeischauen.

EAT THE SEASONS: Sowohl der Asia-Salat, als auch Kürbis, Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch sind jetzt im Herbst/Winter regional und saisonal erhältlich.

Herzhafte, saftige Kürbis-Chili-Waffeln mit Knoblauch-Zitronen-Joghurt [vegan, glutenfrei]

Zutaten:
 
800g Hokkaido-Kürbis (Gewicht ohne Innenleben)
300g Kartoffeln
4EL (geschrotete oder ganze) Leinsamen (kurz aufquellen lassen in 4EL Wasser)
2 weiße Zwiebeln
2-4 Knoblauchzehen
Frische oder getrocknete Chili (ich habe eine kleine Chilischote klein geschnitten und das hat genügt. Ihr kennt euch am besten und wisst, wie viel Schärfe ihr gerne mögt. Statt frischer Chili könnt ihr auch Chiliflocken verwenden.)
50g Kartoffelmehl
50g (glutenfreies) Hafermehl
Salz
Pfeffer
ein wenig Kokosöl oder anderes Öl für das Waffeleisen
optional: veganer Schmelzkäse (ich kaufe manchmal den von Simply V. – soo gut!) 
du brauchst außerdem: neutralen pflanzlichen Joghurt, Saft einer halben Zitrone (oder mehr), frischen Salat (Asia oder Rucola bspw.) und noch ein paar Knoblauchzehen. Optionales Topping: Hanfsamen
 
Zubereitung:
 
Kürbis, Kartoffeln und Zwiebeln reiben. Ich habe sie sehr fein gerieben! Man kann auch ein paar Kürbisstücke grob reiben.
Knoblauch pressen und Chili klein schneiden. Vermische nun das geriebene Gemüse mit Knoblauch, Chili, Hafermehl, Kartoffelmehl, den gequollenen Leinsamen, optional dem veganen Käse, Salz und Pfeffer.
Das Waffeleisen ein wenig einfetten und los geht’s! Lass die Waffeln nicht zu kurz im Waffeleisen, sonst werden sie nicht durch. Ich kann hier keine genaue Zeitangabe machen, da jedes Waffeleisen anders ist. 
So, nun bereiten wir den Joghurt vor. Ich liebe Knoblauch in allen Varianten. Ich habe aber schon mitbekommen, dass nicht alle von euch allzu gerne rohen Knoblauch essen (obwohl er irre gesund ist!). Gebt also nach Gefühl Knoblauch und Zitronensaft, sowie ein wenig Salz, in den Joghurt und mixt alles, bis es ganz fein ist.
Am besten esst ihr die Waffeln ganz frisch, toppt sie dann mit Joghurt, frischem Salat und vielleicht einigen Hanfsamen!
 
Anmerkung: Falls es Probleme mit dem Teig im Waffeleisen gibt, kannst du einfach Puffer in der Pfanne rausbraten, statt den Teig im Waffeleisen zuzubereiten. Ich habe bereits viel positive Rückmeldung bekommen. Aber hin und wieder kommt es vor, dass das Waffeleisen zu alt ist, oder die Beschichtung nicht so gut ist. In dem Fall kann es sein, dass die Waffeln kleben bleiben. Der Teig ist noch immer köstlich und sollte dann einfach in der Pfanne bereitet werden.
 

 

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1 Comment

  • Reply Melanie 30. August 2019 at 11:39 am

    Das erinnert irgendwie ganz stark an Pizzabrot, aber besser! 😉 Wird definitiv ausprobiert 🙂

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