Leute, es gab ein Erdnuss-Saucen-Revival. Ich wusste selbst schon gar nicht mehr, wieeee sehr ich Erdnuss-Sauce liebe. Durch die Asia-Sushi-Waffeln ist unsere Liebe wieder neu entfacht. Die Kombi aus Reis, dem ganzen grünen Gemüse, vieeel Koriander (alle die ihn nicht mögen, können ihn natürlich weglassen) und homemade cremiger, veganer Erdnuss-Sauce ist großartig. Wenn ihr das nicht nachmacht, verpasst ihr was! Es ist echt uuunfassbar lecker und macht auch optisch was her, wenn ihr mal Gäste vom Stuhl hauen wollt! Eins steht fest: Auf diesem Blog gibt es eindeutig zu wenige Asia-Gerichte. Das holen wir nach!
Pikante Asia-Sushi-Waffeln? Klingt ein bisschen verrückt, schmeckt aber einfach großartig!
PS: Das Gericht funktioniert natürlich notfalls auch völlig ohne Waffeleisen. Einfach ab in die Pfanne, statt in’s Waffeleisen.
EAT THE SEASONS: Wusstet ihr, dass Pak Choi und sein kleiner Bruder Tat Soi zwar ursprünglich nicht aus Österreich stammen – logo! – aber ohne Probleme hier angebaut werden können? Ich habe beides beim regionalen Bio-Bauernmarkt entdeckt und war so begeistert. Wir müssen Pak Choi nicht eingeschweißt in Plastik-importiert-aus-Timbuktu kaufen. Nope! Sogar Brokkoli gibt es gerade saisonal in Österreich, genauso wie Koriander. Aber Achtung, Tat Soi gibt’s nur, wenn es wirklich kalt ist. Letzte Woche noch am Markt ergattert, ist er in wenigen Wochen sicherlich nicht mehr erhältlich! Brokkoli gibt es fast das ganze Jahr hindurch.
Tat Soi ist dunkelgrün und hat kleinere und teilweise vieeel kleinere Blätter als Pak Choi!
Ab in die Pfanne damit!
Auf diesem Foto könnt ihr gut erkennen, dass das Algenblatt ganz einfach in die Mitte des Reises gepresst wurde. Ich habe die Waffeln dann noch ein wenig zurechtgeschnitten, damit sie hübscher aussehen, aber das muss man natürlich nicht. Schmecken tun sie mega, egal ob sie perfekt rechteckig sind, oder nicht.
Die Zutaten genügen für 2 Personen.
- 200 g weißer Naturreis
- 1 Sushi-Nori-Algenblatt* (etwas kleiner als ein A4 Blatt)
- 200 g Pak Choi (oder mehr)
- 150 g Brokkoliröschen** (oder mehr)
- 100 g Tat Soi (alternativ mehr Pak Choi oder Brokkoli oder auch Erbsenschoten sind eine Option)
- 3 EL Tapiokastärke
- Vegane Erdnuss-Sauce (geht super einfach)
- frischer Koriander (vieeeel! Wenn du Koriander gar nicht magst: Petersilie)
- Sesamkörner
- Sojasauce (optional glutenfrei)
- ein paar geröstete Erdnüsse
- Salz
- Pfeffer
- getrocknete Chili nach Belieben
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Koche den Reis wie gewohnt ab. Er sollte aber am Ende nicht mehr bissfest, sondern wirklich schön durch sein. Salzen.
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Bereite währenddessen die Erdnusssauce laut der verlinkten Anleitung vor. Geht schnell und ist ganz einfach.
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Dünste den Brokkoli einige Minuten mit Sojasauce und ein wenig Wasser an. Füge Pak Choi und Tat Soi hinzu und dünste das Gemisch weitere 2-3 Minuten an. Eventuell nochmal Sojasauce hinzufügen. Eventuell salzen.
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Schneide Die Noriblätter in vier gleich große Rechtecke, sobald der Reis fertig und leicht abgekühlt ist. Mische 3EL Tapiokastärke unter den Reis. Wenn er sich nicht so gut mischen lässt, füge einfach noch ein wenig Wasser hinzu. Es soll eine gut formbare "Pampe" werden!
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Heize das Waffeleisen vor (wenn du keines hast, kannst du alternativ eine Pfanne nutzen und "Sushi-Bratlinge" machen) Gib nun etwa 1/8 des Reises in deine Handfläche und drücke ihn flach. Lege das Nori Blatt darauf und füge nochmal etwa 1/8 des Reises obendrauf. Forme ein "Patty" (muss nicht hübsch sein) und lege es in's Waffeleisen. In unser Waffeleisen passen zwei nebeneinander.
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Lass die Waffeln so lange drin, bis sie ein wenig knusprig werden. Wie lange Du sie wirklich drin lässt, kannst du individuell entscheiden, der Reis soll einfach ein wenig angeröstet sein.
Wiederhole das ganze noch zwei mal, bis du im Endeffekt vier Waffeln hast. -
Die Waffeln schmecken frisch und schön warm mit Abstand am besten. Man kann sie aber notfalls auch mal im Kühlschrank aufbewahren. Dann aber unbedingt nochmal in einer Pfanne rausbacken.
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Richte die Waffeln mit dem Soja-Gemüse, der Erdnusssauce, frischem Koriander, getrockneter Chili, Sesamkörnern, Pfeffer und ein paar gerösteten Erdnüssen an. Lass es dir schmecken!
*Notfalls könnt ihr die Alge weglassen. Das Gericht schmeckt natürlich anders und die Waffeln werden zu Reis-Waffeln, statt Sushi-Waffeln, aber es ist noch immer lecker. Aber: Die Alge gibt den Waffeln das gewisse Etwas!
**normalerweise verwende ich den Strunk des Brokkolis ja mit, aber diesmal wollte ich lieber nur die Röschen zu den Waffeln kombinieren. Den Strunk könnte man am nächsten Tag klein schneiden, mit Zwiebeln anrösten, mit Wasser und Cashewmus fein mixen und schon hat man eine köstliche Sauce.
1 Comment
Ohhhh Sushi Waffeln asiatischer Art. Sieht wirklich köstlich aus,