Eco, Health Talk, Persönliches

Was ich 2019 gelernt habe

Hui, 2019 ist so gut wie Geschichte. Wie war das Jahr für euch? Ich finde, es ist wirklich wichtig, zu reflektieren. Sei das einmal pro Tag, einmal pro Woche oder wann auch immer du magst. Zu überlegen, was gut lief, sich bewusst zu machen, was man alles gelernt oder geschafft hat. Ebenfalls aufzuzeigen, was gar nicht gut lief (und zu überlegen warum, was es mir zeigen will), was ich zukünftig anders machen möchte und vieles mehr. Mein Jahr 2019 war zugegebenermaßen nicht so sehr Friede, Freude, (veganer) Eierkuchen, wie ich das gerne gehabt hätte. Meine Hautprobleme, die Virenbelastung, die Histaminintoleranz und vieles mehr haben mich psychisch belastet und oft an meine Grenzen gebracht. Im Endeffekt habe ich mir aber auch da viel positives rausziehen können. Mit ein wenig Abstand betrachtet, wirkt jede Herausforderung nochmal anders. Wir können aus Krisen gestärkt hervorgehen. Wir können daran wachsen. Nichtsdestotrotz freue ich mich schon auf 2020 und drückt mir die Daumen, dass sich in den Bereichen, die belastend für mich sind, bald vieles oder alles zum positiven wendet.
Lasst 2019 Revue passieren und macht doch gleich eine kleine Bucketlist für 2020. Das hilft mir immer wieder, mehr zu erleben! Auf unserer Bucketlist stand bspw. „Wanderurlaub in den Bergen.“ Wenn das nicht drauf gestanden hätte, wer weiß, ob wir uns dann wirklich aufgerafft hätten, um ein wunderschönes Wochenende in den Bergen zu verbringen? So, nun Vorhang auf, für Dinge, die ich 2019 gelernt habe.

Kassenbons gehören nicht ins Altpapier

Jup. War mir nicht klar. Nun weiß ich es besser.

Adaptogene

sind biologisch aktive Pflanzenstoffe, die dem Organismus helfen, sich erhöhten emotionalen oder körperlichen Stresssituationen anzupassen. Zu den pflanzlichen Adaptogenen zählen beispielsweise

– Ingwer

– Ashwagandha

– Rosenwurz

– Ginseng-Wurzel

– etc.

Fenchel-Grün

Ich habe mich 2019 total in Fenchel-Grün verliebt. Fenchel esse ich schon viele Jahre sehr gerne. Meistens gedünstet. Jedenfalls hab ich dieses Jahr bemerkt, dass es viel zu schade ist, das wunderbar fein schmeckende Grünzeug ganz oben mitzudünsten oder anzubraten. Das ist roh einfach am leckersten! Deshalb schneide ich es mir immer vorher ab und esse es roh zu pikanten Bowls.

Mixer-Reste

Anfang 2019 ist ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung gegangen: Bei uns in der Küche ist ein Vitamix eingezogen. Seitdem ist er täglich 1-4x in Verwendung. Ich liebe dieses Teil so sehr! Jedenfalls kann man, wenn man Dips oder so macht, oftmals nicht alles rauskratzen. Ein bisschen Rest bleibt immer drin. Deshalb hab ich begonnen, diesen Rest mit Pflanzenmilch oder Pflanzensahne aufzufüllen und nochmal durchzumixen. Dadurch entsteht eine köstliche Sauce, die sich leicht rausgießen lässt. Funktioniert auch bei dickflüssigeren Smoothies.

Fragmentierung

Das ist der Fachbegriff für die Vermischung von Arbeit und Freizeit.

Der tollste Kühlschrank im Winter..

.. ist eine Styropor-Box auf dem Balkon/im Garten. Unser Kühlschrank platzt immer aus allen Nähten, besonders nach dem Marktbesuch am Samstag. Also haben wir letzten Winter begonnen, eine Styropor-Box (die ich mal im Zuge einer Saftkur bekommen habe) mit Gemüse zu befüllen. Die Sachen halten irrsinnig lange, sind geschützt vor Wind und Wetter und bleiben super kühl. Klasse für alle, deren Kühlschrank zu klein ist. Was auch mega ist: Einen großen Topf mit ein wenig Wasser befüllen und darin Mangold, Stangensellerie, Grünkohl und Co auf Balkonien lagern.

Tees zugedeckt ziehen lassen

(Heilende) Tees sollte man immer zugedeckt ziehen lassen, da sonst wichtige Inhaltsstoffe entschwinden. Bspw. das ätherische Öl beim Holunderblütentee.

Suffizienz

Diesen Begriff hab ich das erste Mal in der Werde gelesen. Dort wurde auch erklärt, was er bedeutet: Suffizienz ist das Bemühen um einen möglichst geringen Rohstoff- und Energieverbrauch. Suffizienz bedeutet nicht allgemein Verzicht, sondern die Akzeptanz unserer planetaren Grenzen.

Pesto haltbar machen

Wie das auf einfache Weise funktioniert, hab ich dieses Jahr ebenfalls gelernt. Es ist ganz easy. Selbstgemachtes Pesto in (kleine) Gläser abfüllen und dann ein wenig Öl darauf verteilen, damit eine Ölschicht entsteht. So hält es sich im Kühlschrank 2-3 Monate. Wenn man etwas rausnimmt, kann man immer wieder 1 TL Öl hinzufügen. Fertig!

Streaming

Ich wusste nicht, wie klimaschädlich Streaming ist. Heutzutage wird so viel gestreamt wie nie zuvor. Kleine Kinder streamen stundenlang, Jugendliche und Erwachsene sowieso. Am Handy, am Tablet, am Laptop. Nicht selten laufen die Serien nebenbei, während man eigentlich was anderes macht.

2 Stunden Netflix pro Tag in höchster Bildqualität verursachen auf’s Jahr gerechnet 6.570 kg CO2 und schrumpft somit das arktische Sommermeereis um etwa 20m2.

Im Standard habe ich gelesen, dass Onlinevideos so viele CO2 Emissionen erzeugen, wie ganz Spanien. Tendenz stark steigend. Absurd! 

Bewusster Konsum auf allen Ebenen bedeutet auch, dass wir deutlich weniger Streamen und andere darüber aufklären. Natürlich stellt sich hier auch die Frage, warum die Menschen überhaupt so viele Serien und Filme sehen. Früher gab es gar nicht so viele Inhalte, und es ging auch gut. Hinter dem permanenten Konsum von Inhalten steckt sicher auch ein gesellschaftspolitisches Problem, das ich vielleicht an anderer Stelle thematisiere.

Wir haben (es) bitter nötig

Wir nehmen viel zu wenige Bitterstoffe zu uns. Diese stecken bspw. in Brennnessel und Schafgarbe. Bitterstoffe sind super wichtig für unser Verdauungssystem. Verrückterweise wurden aus den Kulturpflanzen die Bitterstoffe herausgezüchtet, damit Lebensmittel milder schmecken. Der Mensch wird ab der Muttermilch auf süßen Geschmack „getrimmt“. Viele Darmprobleme sind unter anderem auch auf die fehlenden Bitterstoffe zurückzuführen.

Heilkräuter, die unserer Verdauung gut tun: Fenchel, Löwenzahn, Ingwer, Pfefferminze, Kamille, Schafgarbe, usw.

Therapie

Ich habe Anfang diesen Jahres eine Hypnotherapie und eine Psychoanalyse begonnen. Da ich nun schon länger mit chronischem Krankheiten zu kämpfen habe und mitten in meiner Rosazea-EBV Virus- Hashimoto-Histaminintoleranz-Heilung stecke und das sehr zeitintensiv und herausfordernd ist, war es für mich ein unheimlich wichtiger Schritt, mich noch verstärkter um meine Seele und meine Psyche zu kümmern. Ihr wisst, wie wichtig mir eine ganzheitliche Heilung ist. Meine Kindheit war ziemlich turbulent und das hat mehr Nachwirkungen auf mein jetziges Leben, als ich vermutet habe. Es tut mir unheimlich gut, in Therapie zu gehen und ich bin total dankbar, gleich auf Anhieb zwei wirklich tolle Frauen gefunden zu haben, die mich da hindurch begleiten.

Foodsaver Gemüsebrühe

Dieses Jahr habe ich zum ersten mal Foodsaver Gemüsebrüh-Würfel aus eingefroerenen Gemüse-Resten gemacht. Hat super funktioniert. Probiert das unbedingt mal aus.

DIY Peeling

Selber machen geht beim Peeling so schnell und macht total viel Spaß. Man kann mit ätherischen Ölen einen wunderbaren Duft zaubern und mit einer Prise Zimt ein Weihnachtspeeling entwickeln. Für den Sommer bietet sich dann ein frisches Zitronenöl-Peeling an.

Bien

In der Werde war ein total spannender Artikel über Bienen. Da stand so viel, ich würde euch gerne alles weitergeben, konzentriere mich aber auf wenige, spannende Fakten. 230 der 565 deutschen Wildbienenarten stehen auf der roten Liste. Bis zu 50% aller Bienenbestände sterben jährlich weltweit. 70 bis 90 % der Blütenpollen sind mit Pestiziden belastet. Bis zu 20 verschiedene Pestizide finden sich pro Pollenprobe. 200 bis 500 Milliarden Euro soll die globale Bestäubungsleistung von Honigbienen und Wildbienen pro Jahr laut neuen Schätzungen wert sein. Außerdem habe ich gelernt, was das sogenannte Bien ist. Ultra spannend. Bis zu 40.000 Bienen, also einzelne Tiere, agieren wie ein einzelnes Lebewesen. Eine kollektive Intelligenz, eine soziale Organisation, in der jedes Lebewesen eine bestimmte Aufgabe hat. Sie halten zusammen, wie eine riesige Großfamilie.

Biohacking

Ich habe dieses Jahr ein Wort für meinen Lebensstil kennengelernt. Biohacking. So nennt man es, wenn man viele gute Lebensmittel und auch Ergänzungen zu sich nimmt und auch auf allerlei anderen Ebenen (Strahlung und Co) darauf achtet, seinem Körper gutes zu tun. Menschen, die das tun und bewusst darauf hinarbeiten, das biologische Alter sehr jung zu halten (also auch im Alter noch super fit und vital sein wollen), werden Biohacker genannt. Sobald ich meinen Heilungsprozess abgeschlossen habe, will ich mich noch intensiver mit Biohacking auseinandersetzen und zu einer crazy Biohackerin werden. Ein bisschen bin ich ja schon eine, aber es gibt echt noch Potenzial! Wahnsinnig spannendes Thema.

Anthocyane

Das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die in Gemüse- und Obstsorten vorkommen (sogar in lila Reis!), die eine violette, rote, blaue oder blauschwarze Färbung haben. Sie gehören mit zu den kraftvollsten Antioxidantien, die die Natur für uns bereitstellt.

Waldbaden

Eine Sache, die Alex und ich dieses Jahr für uns wiederentdeckt haben, sind Spaziergänge im Wald. Alex war als Kind ständig im Wald und ich war sogar im Waldkindergarten, dennoch haben wir in den letzten Erwachsenenjahren erst langsam wieder dorthin gefunden. Die Sparziergänge tun uns unheimlich gut und das nicht ohne Grund. Ich habe euch in diesem Beitrag zusammengefasst, warum Besuche im Wald unseren Körper und unsere Psyche stärken und heilsam wirken können. Es ist längst wissenschaftlich bewiesen, dass Waldbaden einen Rückgang der Stresshormone bewirkt, unser Immunsystem stärkt, blutdrucksenkend, entzündungshemmend und stimmungsaufhellend wirkt – und vieles mehr. Ein Grund, warum der Wald so wohltuend wirkt, sind die Duftstoffe, sogenannte Terpene, die Bäume und Sträucher abgeben. Krebsforscher und Waldmediziner sind sich einig, dass die Terpene, Pinine und Limonene jene sind, die den größten heilenden Effekt auf unseren Organismus haben. Ultra spannendes Thema, oder? Im nächsten Leben werde ich dann Waldmedizinerin. Klaro!

Negative Self Talk – „Talk to yourself like you would to someone you love.“ Brene Brown

Ich habe im Zuge meiner Therapie bemerkt, dass ich oftmals unfassbar hart mit mir selbst umgehe. Es war schon so normal, dass ich es irgendwie nicht mehr wahrgenommen habe. Ich schäme mich richtig, wie lieblos ich manchmal mit mir selbst gesprochen habe. In den letzten Monaten habe ich stark daran gearbeitet, das zu verändern. Mir häufiger Komplimente zu machen, weicher zu mir selbst zu werden. Das ist ein Prozess und ich bin mittendrin!

Resilienz

Das ist der Fachbegriff für unsere Widerstandsfähigkeit in Bezug auf emotionale Probleme und Stress.

Selber pflücken und Angst vor Fuchsbandwurm

Eine der wunderbarsten Sachen, die ich dieses Jahr gelernt oder eher für mich gefunden habe, ist das Selberpflücken von Wildkräutern und Beeren. Im Februar haben Alex und ich uns da so richtig rangetastet, indem wir begonnen haben, Bärlauch zu pflücken. Da habe ich auch meine Angst, an Fuchsbandwurm zu sterben, über Bord geworden. Wir waren wöchentlich Bärlauch sammeln, was uns unheimlich viel Freude gemacht hat. Im Mai waren wir dann bei einer Wildkräutersammlung, was uns ebenfalls total begeistert hat und motiviert hat, Wildkräuter zu sammeln. Im Sommer haben wir dann Brombeeren und Himbeeren gepflückt und im Herbst Hagebutten gesammelt. Kommendes Jahr wollen wir endlich, endlich Pilze sammeln. Das wird sicherlich wunderbar. Ihr merkt schon, ich hab mich dieses Jahr besonders intensiv mit der Natur verbunden, habe so viel Zeit im Wald verbracht, wie seit dem Waldkindergarten nicht mehr. Tut mir unheimlich gut!

Artensterben

Wenn ich eines gelernt habe, dann, dass es brenzlig aussieht mit diesem Planeten. Dass wir keinen Klimawandel, sondern eine gefährliche Klimakrise erleben und abwenden müssen. Dabei gibt’s viele Teilbereiche, die wir verstehen sollten. Einer davon ist das Artensterben.

In den vergangenen 27 Jahren ist in den untersuchten Gebieten die Biomasse der Fluginsekten im Schnitt um 76,7% zurückgegangen.

„Alleine in Deutschland wurden 2015 rund 48.000 Tonnen Ackergifte auf die Felder und Wiesen ausgebracht. Weltweit waren es über 3.000.000 Tonnen Gifte, die Tiere, Pflanzen und Pilze töten sollen.“ – Umweltbundesamt

Wusstet du, dass europaweit pro Tag 320 Hektar natürlicher oder landwirtschaftlich genutzter Flächen zubetoniert werden?

Diese Zahl hat mich umgehauen: Der Kunstdüngereinsatz stieg weltweit von 4 Megatonnen im Jahr 1940 auf 150 Megatonnen im Jahr 1990.

Ich möchte euch nochmal auf den Artikel über das Artensterben hinweisen, den ich dieses Jahr geschrieben habe und der gar nicht genug Aufmerksamkeit bekommen kann. Ich habe genau aufgeschlüsselt, wie es zum Artensterben kommen konnte, was wir tun können, welche Auswirkungen das Insektensterben hat und welche wichtigen Aufgaben Insekten haben. Ein sehr wichtiges und aktuelles Thema. Unbedingt lesen und weiterleiten. Danke euch!

Phytobiotika – Antibiotika aus der Natur

Kresse, Kren, Senf, Rettich, Bärlauch (und einige weitere Pflanzen) enthalten sogenannte Senföle. Diese Phytobiotika wirken als natürliches Pendant zu Antibiotika desinfizierend und sind der natürliche Feind von Bakterien. Sie schaden, anders als ein Antibiotikum, nicht der Darmflora. Sie aktivieren die körpereigene Abwehr und verursachen keine Resistenzen. Sie wirken natürlich nicht so schnell und aggressiv wie Antibiotika. Um Infekten vorzubeugen, einfach täglich Phytobiotika zu sich nehmen. Das geht zum Beispiel leicht mit rohem Knoblauch, Kresse und Co als Topping auf pikanten Gerichten.

Hagebuttenmus

Ich habe diesen Herbst zum allerersten mal Vitamin C aus der Naturtube probiert. Die Rede ist von dem Mus, das man aus reifen Hagebutten quetschen kann. Irrsinnig süß und lecker. Ich war eigentlich verwundert, dass es mir so gut schmeckt, denn Hagebuttenmarmelade ist nicht so meins. Und überhaupt habe ich gelernt, dass Hagebutten irrsinnig gesund sind – ein heimisches Superfood – und man sie leicht selbst zu Pulver oder Tee verarbeiten kann.

Alles hängt zusammen

Um nochmal auf meine Therapie zurückzukommen. Ich will da gar keine Details auspacken, weil es einfach zu pivat ist, aber ihr könnt euch nicht vorstellen, wie viele Aha-Momente ich in den letzten Monaten hatte. Ich habe verstanden, wie meine körperlichen Erkrankungen mit meiner Psyche und Seele verbunden sind. Unfassbar spannend und sehr logisch. Ich sage ja immer, dass alles miteinander zusammenhängt und Heilung auf vielen Ebenen stattfinden sollte, vor allem bei chronischen Krankheiten. Wie stark aber tatsächlich alles zusammenhängt, hab ich glaube ich selbst erst dieses Jahr so richtig begriffen.

Ein einziger, geschälter Hanfsamen kann einen Fettfleck von 1cm2 verursachen

Das habe ich dieses Jahr leider mehrmals „gelernt“ haha. Da ich die Foodfotos immer auf unserem Balkon mache, kann schonmal ein Hanfsamen auf dem Balkon-Steinboden landen. Wenn du ihn dann einen Tag später dort „findest“ ist bereits ein 1cm großer Fettfleck rund um diesen winzig kleinen Hanfsamen entstanden. Ihr könnt mich gerne besuchen und mehrere kleine Fettflecken auf unserem Balkon begutachten. Juhu!

Goldene Leinsamen

Die schmecken mir einfach soooo viel besser, als braune Leinsamen. Sie sind viel milder und nussiger. Ich verwende deshalb seit einigen Monaten überwiegend goldene Leinsamen. Habt ihr die schon probiert und mögt ihr die auch lieber?

Ganze Leinsaat

Apropos Leinsamen: Ganze Leinsamen. Ich wusste nicht, dass die unten genauso rauskommen, wie sie oben reingekommen sind. Das heißt, sie flutschen durch unseren Körper und werden vom Verdauungstrakt nicht aufgebrochen oder verkleinert oder so. Man würde meinen, dass sie deshalb „nichts bringen“. Trotzdem regen (auch) ganze Leinsamen die Verdauung an und verbessern die Darmtätigkeit. Ich weiche ganze Leinsamen gerne mit Haferflocken ein. Dadurch werden sie weicher, bilden eine sehr gesunde, gelartige Konsistenz und lassen sich auch leichter zerkauen. Außerdem nehme ich für meine geliebten Leinsamenkräcker meist eine Mischung aus geschroteten und ganzen Leinsamen. Auch sonst verwende ich meist geschrotete Leinsamen, weil die mich eben mit besonders wertvollen Nährstoffen versorgen und leichter verdaulich sind.

Geschrotete Leinsamen werden schnell ranzig

Last but not least noch eine weitere Info zu Leinsamen: Ich habe auch gelernt, dass man Leinsamen nicht geschrotet kaufen sollte, sondern ganze Leinsamen kaufen soll und sie dann immer bei Bedarf selbst im Mixer schroten oder einfach mit dem Mörser kurz zerkleinern sollte. So stellen wir sicher, dass auch tatsächlich die ganze Nährstoffdichte bei uns ankommt. Denn beim mahlen werden bspw. Omega-3-Fettsäuren freigesetzt, die sich relativ schnell zersetzen und ranzig werden. Das gleiche passiert auch beim Leinöl. Leinöl an sich ist super gesund. Nur kommt es in unserem Magen meist dann an, wenn es bereits ranzig ist. Super schade! Meine Heilpraktikerin hat mir empfohlen, mir eine Ölmühle zu besorgen. Damit möchte ich mich unbedingt intensiver auseinandersetzen. Falls das für dich nicht in Frage kommt: unbedingt das Leinöl aus dem Kühlfach kaufen und dann zuhause gleich wieder in den Kühlschrank geben. Und immer gut verschließen. 

Wanderrrrrn

Apropos Natur. Auch das Wandern haben Alex und ich für uns entdeckt. Erst haben wir Stadtwanderwege in Wien ausprobiert und dann sind wir im Herbst zum Semmering gefahren und haben 2 Tage Wanderurlaub in den Bergen gemacht. Wahnsinnig schön! Ich bin so begeistert. Ich kann in der Natur total gut runterkommen und entspannen. Man denkt echt an nix anderes als an wandern. Daran, einen Schritt vor den anderen zu setzen. Ohne Handy ist die Erfahrung natürlich immer besser.

Kürbisse sind etwa 3-4 Monate haltbar

Ich hätte nicht gedacht, dass es so lange ist. Wir lagern sie einfach auf dem Balkon im trockenen.

Kräcker selber machen

Last but not least: Ich habe gelernt, dass es super easy ist, Kräcker selber zu machen. Es geht super schnell und funktioniert einfach immer. Mit Gewürzen und Samen kann man dann noch ganz easy pimpen. Hier kommt ihr zur Anleitung

 

 

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7 Comments

  • Reply gate.io 14. Februar 2023 at 5:56 pm

    I read your article carefully, it helped me a lot, I hope to see more related articles in the future. thanks for sharing.

  • Reply Frieda 10. Januar 2020 at 1:35 pm

    Was für ein Beitrag! Tolles Konzept und so vieles unterschiedliches, was ich daraus mitnehmen konnte. Danke – ich geh dann mal goldene Leinsamen kaufen…

    • Reply Justine 10. Januar 2020 at 7:12 pm

      Danke dir sehr Frieda für dein liebes Feedback 🙂

  • Reply carlakatharina 2. Januar 2020 at 10:06 pm

    so spannend! man lernt nie aus, oder? 😉 Das mit den Leinsamen hab ich auch nicht gewusst..
    Ich habe dieses in 2019 gelernt, wie gut es tut, die Komfortzone zu verlassen! Und natürlich auch noch ganz viel anderes 😉

    Happy 2020!

    Liebe Grüsse
    Carla
    https://carlakatharina.com/2020/01/02/happy-2020-meine-wuensche-und-ziele-im-neuen-jahr/comment-page-1/#comment-865

  • Reply Johanna 2. Januar 2020 at 6:40 am

    Ein schöner und informativer Beitrag. Danke für die immer gut recherchierten Texte!

  • Reply Ilsemarie 31. Dezember 2019 at 8:09 pm

    Liebe Justine, es war ein turbulentes Jahr 2019 aber dank Deiner tollen Beiträge
    konnte ich soviel lernen. Vielen Dank dafür und
    Dir, Alex und Euren Familien / Freunden wünsche ich ein gutes, gesundes neues Jahr.
    Herzliche Grüße Ilsemarie

  • Reply Roswitha 31. Dezember 2019 at 9:51 am

    Liebe Justine,

    vielen Dank für alle deine tollen Beitrge 2019 und für deine ehrliche und offene Art!

    Wir sind auf fast:) gleicher Linie. Gerne würde ich mit dir über so vieles sprechen.
    Wenn du Lust drauf kannst kannst du mich gerne mal besuchen, mit Alex natürlich.
    Dann melde dich einfach.
    Ich wünsche dir/euch von Herzen alles Liebe und Gute für das Neue Jahr!

    Liebe Grüße Roswitha

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